4. Kapitel

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4. Kapitel

"Also Amy kommen wir zur Sache. Ich möchte das du mir genau erzählst was passiert ist." Meinte Doktor Grey. Typisch Psychiater. "Warum sollte ich ihnen das erzählen?" "Weil du dich dann bestimmt besser fühlen wirst." Sagte er und lächelte mir aufmunternd zu. Das glaube ich kaum. "Komm schon Amy, das tut dir und deiner Seele bestimmt gut." sagte mir mit seinem bescheuertem Lächeln. "Ich bin heute Morgen an einem See im Wald aufgewacht. Dann hatte ich Angst weil ich nicht in meinem Bett war." Sagte ich monoton. "Das wars, kann ich jetzt gehen ich will nach Hause." "Ja natürlich kannst du gehen ich möchte aber das du deinen Vater nochmal reinschickst. Wir sehen uns bald wieder." Ich stapfte aus dem Sprechzimmer. "Paps du sollst noch mal zum Psychiater rein." "Warte hier auf mich, Ja?" wortlos setzte ich mich auf einen Stuhl. Irina war nicht mehr da. Nach ungefähr zehn Minuten öffnete sich die Tür und mein Vater kam heraus. Wortlos stand ich auf und ging neben meinem Vater zu unseren Kleinem Auto. Wir stiegen ein und fuhren los.

Daheim angekommen wollte ich gleich wieder aus dem Haus. "Amy? Wo willst du hin?" "Spazieren gehen!" "Schatz jetzt warte doch mal. Lass uns mal über deine erste Stunde reden." "Sie war scheiße, okay? Kann ich jetzt gehen?" Na gut aber um fünf bist du spätestens wieder zu Hause." Ich nickte kurz und verließ dann das Haus. Ich würde wohl um ein Vater Tochter Gespräch nicht drum rum kommen.

Ich stand vor dem kleinen Wohnblock am Ende der Stadt und drückte auf eine Klingel auf der 'Luna' stand. Nach wenigen Sekunden hörte ich ein klingeln und drückte die Tür auf. Irina wohnte im Erdgeschoss und hielt mir die Türe auf. Ich trat ein. Überall standen teure Möbel herum auch wenn einige ein bisschen verkratzt aussahen. Es sieht so aus als wäre Irina reich. Aber woher bekommt sie das ganze Geld? "Hallo Amy. Willkommen. "Hi Irina. Ich hab leider nur bis um fünf Zeit." "Das reicht bestimmt. Komm doch erstmal mit ins Wohnzimmer. Dort können wir uns setzen. Ich folgte ihr in das Wohnzimmer das ebenso teuer eingerichtet war. Das passt alles nicht zusammen. Dachte ich mir bevor ich mich auf das Sofa fallen lies. Irina verließ das Zimmer und kam mit einer Cola Keksen und ein Beutel wieder.

"Hier bedien dich."meinte sie und stellte das Tablett zwischen uns auf das Sofa. "Also, fangen wir mal an. Ich möchte das du Fragen stellst wenn du welche hast, unterbricht mich ruhig." " Okay, fang jetzt bitte an ich will das jetzt unbedingt wissen." Sagte ich ungeduldig mein Geduldsfaden riss in Letzter letzter Zeit unglaublich schnell. Irina lächelte kurz und begann zu erzählen:

"Das, was wir über uns wissen ist nicht vollständig, also nicht wundern wenn das jetzt unlogisch oder Sinnlos klingt. Es ist alles was ich ich weiß. Es geht los mit unserem Traum, du erinnerst dich wahrscheinlich nicht an ihn, keiner erinnert sich an ihn aber mit der Zeit wird er Klarer. Es war ein Dezember wann genau weiß ich nicht im Jahr 1727 . Eine alte Frau mit weißen Haaren steht auf einer Lichtung im Wald sie wirft Zutaten ein Kessel und hat ein merkwürdiges Ding davor stehen es ein wenig so aussieht wie ein Teleskop. Durch das Teleskop fällt das Vollmondlicht auf den Kessel dann schlagen die Kirchenglocken. Das Wasser beginnt seine Farben zu wechseln, an die Farben kann ich mich nicht erinnern ich weiß nur dass sie sich Ändern. Ein weißer Lichtstrahl zuckt auf und die Frau verwandelt sich in einen Wolf. Kurz darauf stürmen Jäger die Lichtung und töten diesen Wolf.

Das ist der Traum dem du seit deinem 14. Geburtstag träumst, aber keine Sorge du wirst ihn ,nachdem du dich gewandelt hast, nur noch an besonderen Tagen träumen zum Beispiel an Vollmond oder Halbmond." "Na da bin ich ja beruhigt." grummelte ich. Aber es wurde wirklich klarer ich konnte mich an Einzelheiten erinnern. An die weißen Haare und den weißen Pelz als Wolf. "Diese Frau war deine Ur Ur Ur Ur Ur Großmutter seitdem sind wir verflucht. Das heißt der weibliche Teil unserer Familie ist verflucht. Wir sind Mondhüter." "Das hast du schon in der Psychiatrie gesagt aber was heißt das?" "Wir wurden vom Mond berührt. Das heißt wir haben eine Bindung zum Mond." Bindung zum Mond. Die Wörter hallten in meinem Kopf. Das hörte sich irgendwie richtig an. Irina fuhr fort: "Wir...wir sind anders als gewöhnlich Menschen. Wir haben besonderes Fähigkeiten die sich nach unserer Wandlung zeigen." "Was meinst du mit Wandlung?" Fragte ich. "Es gibt nicht viele von uns. Wie du dir denken kannst. Aber alle mussten sich Wandeln. Das ist ein Ritual. Das auf der selben Lichtung, die du aus dem Traum kennen solltest, abgehalten. Dort wirst du zum Mondhüter ernannt und verwandelst dich das erste mal aber mehr darf ich nicht sagen." "Was? Ich verwandle mich echt in einen Werwolf?" "Es ist nicht direkt ein Werwolf...das ist Der Volksübliche Ausdruck. Früher hatten wir einen anderen Ausdruck aber der ist über die Jahrhunderte verloren gegangen. Aber mittlerweile nennen wir uns selber auch schon Werwölfe." "Was ist deine Fähigkeit?" Sie lächelte ein wenig: "Ich kann Stimmungen beeinflussen." "Echt jetzt?" Ja wirklich. Jeder hat eine andere Fähigkeit. Ich bin schon gespannt was deine ist." "Kannst du mal meine Stimmung beeinflussen?" Irina lachte. "Na klar kann ich das. Was für eine Stimmung soll es denn sein?" Hm...Ich hatte ein wenig Angst. "Vielleicht...verliebt?" Ich war noch nie so richtig verliebt gewesen und ich wollte wissen, wie sich das anfühlte.

Irina lachte. "Okay schließe mal die Augen." Ich schloss die Augen. Erst spürte ich nichts dann fühlte ich ein Kribbeln in meinem Bauch. Es wurde immer stärker und tat auf eine schöne Art und Weise weh. Dann ganz plötzlich ließ das Gefühl nach und verschwand. Ich öffnete die Augen. "Das war irre." Sie lächelte mich an. "Und wann kann ich mich Wandeln? Ich will so werden wie du." Sie lächelte mich diesmal traurig an. Du musst zwei Vollmonde lang bei mir in Ausbildung gehen. Und dann...ja dann wirst du dich wandeln." Wow ich würde ein Werwolf...sorry Mondhüter werden. "Ich werde dir während deiner Ausbildung alle Pflichten erklären." "Irina ich habe noch eine Frage." "Keine Sorge mein Kind, frag ruhig." "Was ist mit meiner Mutter?" "Es tut mir leid aber ich darf nicht darüber sprechen." "Warum?" "Ich darf es nicht! Bitte akzeptiere es einfach. Ich darf es dir nicht sagen." "Okay." Murmelte ich.

Wir verabschiedeten uns und ich ich ging nach Hause. Mir schwirrte soviel durch den Kopf. Ich rannte ein wenig um mich warm zu halten.Was wird meine Fähigkeit sein? Ich hoffe sie wird was cooles. Warum hat die alte Frau aus meinem Traum sich in einen Wolf verwandelt? Warum? Warum haben wir eine Bindung mit dem Mond was bringt das? Und was ist mit meiner Mutter?

Mondsüchtig [wird überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt