12. Kapitel
Ich hörte ein Seltsames Geflüster. Wie der Wind, der durch die Bäume weht. Dachte ich wehmütig und erinnerte mich an einen wunderschönen Tag. Damals war ich zwölf und Maxi und ich waren im Naturfieber. Wir spielten draußen im Regen Indianer. Sie war immer die Heilern und Anführerin unseres kleinen Stammes gewesen. Sie hatte alle möglich Kräuter gesammelt, geschnippelt und dann mit ein wenig Wasser in einem Topf zu einer grünlichen Brühe verarbeitet. Ich hingegen war immer eine Kriegerin und Jägerin gewesen. In dem Wald neben meinem Haus hatten wir ein kleines Lager, ein großen Baum; dessen Blätter uns Schutz vor Regen, Sonne und unerwünschten Blicken gab; aber eigentlich hol war. Wir hatten den Baum in zwei Teile aufgeteilt. Auf Maxis Seite stapelten sich verschiedene Knospen und Blätter, alle fein säuberlich sortiert. Auf meiner Seite hingegen befand sich ein kleines Lagerfeuer. (Es war immer ein Traum gewesen es eines Tages zu entzünden, Aber wir hatten uns nie getraut.) Und ein alter Holzstamm auf den ich mich hinlegen und setzen konnte. In einer Geheimen Nische befand sich mein Rotes Taschenmesser. Ich hatte es von Paps zu meinem zehnten Geburtstag geschenkt bekommen. Ich hatte damals die verschiedensten Waffen.
Von einem Langen Speer bis zum kurzen Dolch. Aber mein Herzstück war immer mein Bogen gewesen. Ich hatte ihn in der Schule mit meiner Lehrerin gebastelt. Wir nahmen zu der Zeit das Thema Holz durch. Jeder durfte einen kleinen Eisbär bauen. Ich war zu dieser Zeit immer am schnellsten und hatte den Bär als erstes fertig. Ich brachte einen langen Dicken Stock mit und werkelte dann mit Frau Kessler zwei Stunden an ihm bis wir zufrieden waren. In unserem Lager hatte ich mir dann fünf Pfeile geschnitzt. Und auf selbst gebastelte Ziele geschossen.
Wir verbrachten ganze Tage in unserem kleinen Lager. Ab und zu Griffen die Cowboys an und meisten wurde ich schwer verletzt weil ich Maxi vor einer tödlichen Kugel oder sonst etwas beschützt hatte.
Wir verbrachten sogar eine Nacht da. Maxis Eltern hatten ihr ein Babyfon mitgegeben. Und mein Vater schlief draußen auf der Terrasse. Zusammen hatten wir uns ein Bett aus Kiefernnadeln gebaut und mit einem Draht eine Schiefes Zelt gebaut. Wir hatten vier Decken dabei. Auf eine legten wir uns drauf, dann deckte sich jeder mit einer Decke zu und die letzte legten wir über uns bei drüber.
Es waren so wunderschöne und Sorgenlose Zeiten gewesen. Das schlimmste damals waren die Hausaufgaben...
Ich drehte mich auf die andere Seite und zog die Decke enger an meinen Körper. Es war so schön warm hier. Ich drehte meinen Kopf auf die Linke Seite das weichen Kissens. Das Geflüster wurde lauter. Vorsichtig öffnete ich erst das Rechte, dann das linke Auge und spähte vorsichtig hindurch. Neben meinem Bett standen Irina, Sylvia und Caroline. Sie unterhielten sich leise über etwas, dass ich nicht verstehen konnte. Ich schloss meine Augen wieder, öffnete sie aber dann schließlich und setzte mich langsam auf. Sofort verstummten die Frauen und schauten besorgt zu mir. Leise fragte Irina: "Amy ist alles in Ordnung?"
Ich schaute sie eine Weile verständnislos an dann kamen die Ereignisse zurück. Caroline. Schmerz. Ich fasste mir mit einer Hand an den Kopf. Er brummte ein wenig. "Ja, ich glaube schon." "Es tut mir so leid." "Was ist den genau passiert? Ich erinnere mich nicht wirklich." Sylvia trat vor und begann sachlich zu erzählen: Caroline hat angefangen. Du hast am Anfang nur ein wenig gezittert..." "Gezittert? Sie hatte richtige Krämpfe!" Freya war unbemerkt in den Raum geschlüpft. "Ist alles in Ordnung? Du...du sahst so tot aus." "Ich lebe noch." Sagte ich schlicht weil mir einfach die Kraft fehlte. Ich lies mich wieder zurück in die Kissen sinken. Sylvia warf Freya einen vernichtenden Blick zu. Freya senkte sofort den Blick,knurrte aber noch ein wenig. "Kann ich nun fortfahren?" Fragte die schon fast gelangweilt. Da keiner Antworte sprach sie weiter: "Du hast angefangen zu schreien und du hast um dich geschlagen. Naja und Caroline hat sich verloren. Als wir kamen war es schon Zu spät. Caroline?" "Es tut mir leid." Sagte sie. Hört sich so an als meine sie es gar nicht ernst. Dachte ich.
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Mondsüchtig [wird überarbeitet]
RandomSeit ihrem 15. Geburtstag wacht Amy jede Nacht schweißgebadet auf. Sie träumt jede Nacht denselben Alptraum kann sich aber am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern. als sie dann eines Vollmond Nachts an einem See aufwacht, weiß sie, Dass das alles...