10. Kapitel
Ich war überwältigt von der Pracht dieser alten Stadt. Überall waren Menschen. Interessiert beobachtet ich die fremdländischen Menschen. Ich war noch nie im Ausland gewesen, weil Paps immer meinte es sei zu teuer und unser Dorf sei doch eh der schönste Ort der Welt. Neben mir zankten sich sich zwei Kinder, vielleicht zehn Jahre, um einen Fußball. Irina musste nun langsamer fahren das sehr reger Verkehr herrschte. Wir kamen an vielen kleinen Brunnen vorbei und Blumen säumten die Eingänge zu den Wohnungen. Ich wusste, dass es auch hier ein großer Teil der Bevölkerung sehr arm war. Und das diese Bürger in einem Nicht so schönem Teil der Stadt lebten.
Irgendwann bog Irina rechts ab, und wir hielten vor einer Unscheinbaren Wohnung. Sie drückte auf einen schwarzen Knopf am Armaturenbrett und ein Garagentor glitt langsam auf. Elegant drehte sie das Auto in der engen Straße ein wenig und fuhr dann hinunter in die Tiefen des Hauses.
Der Kofferraum des Autos schlug mit einem dumpfen Geräusch zu. Fröstelnd zog ich mir die schwarze Strickjacke enger um die Schulter. Hier unten war es so kalt und ich fror in meinen Kakifarbenen Shorts unheimlich. Irina hingegen schien die Kälte nicht zu spüren, sie ging zielstrebig auf eine Tür zu, mit der Aufschrift: Vietato l'ingresso non autorizzato strettamente! "Betreten für Unbefugte strengstens Verboten." Übersetzte sie leise. "Dürfen würden da überhaupt rein?" "Ja klar. Wir sind hier die Befugten." Sie griff in die Hosentasche ihrer Jeans und beförderte einen kleinen Schlüssel zutage. Langsam lies sie ihn in das Schlüsselloch gleiten und drehte ihn dann links. Mit einem leisen Klicken sprang die Türe auf. Nebeneinander liefen wir einen schmalen Flur entlang der mit kalten Fliesen gelegt worden war. Ich fröstelte. Nach ein paar Metern kamen wir an einer großen Türe an. "Jetzt pass auf." Sagte Irina. Sie schob eine unscheinbare Klappe auf die Seite und tippte eine vierstellige Zahlen Kombination. Sie begann mit 12. mehr konnte ich nicht erkennen. Plötzlich fragte eine Sonore Stimme: "Passwort." Irina zwinkerte mir zu. "Potestatem luna confirmamur. Ideo et confirma praesidio nostri site..." Nachdem sie diese Worte gemurmelt hatte. Schwang die Türe ohne Geräusche auf. Vor mir erstreckte sich eine kleine Halle. Die Halle war wunderschön. Sie hatte ein hohe Decke. Und war in einem schönen Crem Ton gestrichen. Willkommen im ex lunae custode." Sagte mit einem belustigten Unterton in der Stimme. "Die Quelle der Mondhüter." Übersetzte sie nach meinem fragenden Blick. Ehrfürchtig blickte ich mich in dem Raum um. Mehrere Türen zweigten von ihr ab. "Komm mit ich zeige dir alles."
Sie führte mich in die unterschiedlichsten Räume. In eine große Bibliothek. Deren Regale bis an die Decke reichten. Einen Raum in dem Schmuckstücke und weitere wertvolle Sachen lagerten. Zeigte mir die Küche, einen kleinen Speisesaal und ein Sportraum, in dem ich einige Sandsäcke an der Wand hängen sah. Aber Irina zog mich gleich weiter.
Wir saßen auf einem großem Wasserbett. Irina hatte mich in mein Zimmer begleitet. Mika lag schon auf dem Kopfkissen. "Das wird fürs erste mal dein Quartier sein." "Hm." Interessiert inspizierte ich den Raum. "Ich gehe zu mir ins Zimmer und dann die Formalitäten klären...ich hole dich später ab." "Es kann sein dass ich in der Bibliothek bin. Ich will mich da mal umschauen." Sie nickte, stand auf und verließ das Zimmer. Das Zimmer war schön. Sehr Stilvoll eingerichtet mit allerlei technischen Spielereien. Ich hängte meine Wenigen Klamotten die ich dabei hatte in den Kleiderschrank. Und zog mir eine lange Jeans, da ich immer noch fror. Dann schlüpfte ich aus dem Zimmer und tappte leise zur Bibliothek. Ich begegnet niemanden. Das Haus kam mir ungewöhnlich still und leer vor. Es war unterirdisch angelegt, weshalb es hauptsächlich von Künstlichen Kerzen und ganz normalen Lampen beleuchtet war. Ich fand die Bibliothek auf Anhieb. Der Duft nach alten Seiten, vergilbtem Papier und Tinte zog mich an. Ich las im Allgemeinen eigentlich sehr gerne. Meine Absoluten Favoriten waren Krimis und Fantasy Romane aber hin und wieder las ich auch alte Geschichts Bücher über eine verbotene Liebe im alten Ägypten oder den Untergang von Pompeji die nicht nur auf die Handlung, sondern auf die Hintergründe aus gerichtet waren.
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Mondsüchtig [wird überarbeitet]
AlteleSeit ihrem 15. Geburtstag wacht Amy jede Nacht schweißgebadet auf. Sie träumt jede Nacht denselben Alptraum kann sich aber am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern. als sie dann eines Vollmond Nachts an einem See aufwacht, weiß sie, Dass das alles...