»Freya.«Sie saß auf einem großen Bett und musterte mich von Kopf bis Fuß. Es war nicht das Zimmer eines Gefangenen. Die Wände waren verzieht mit schönen Stoffen und selbst das Essen, das auf dem Tisch stand, war das selbe das Mehyls beste Leute aßen. Schließlich wollte er Freya dazu überreden sich unserer Sache anzuschließen.»Was hat Caleb dir gesagt?«
»Das du Des umgebracht hast und uns alle retten willst. Das du nur vortäuschst ein dunkler Neyfrem zu sein.«, sagte sie ungläubig.
»Der kleine Träumt zu viel. Tut mir leid dich zu enttäuschen.«, erwiderte ich. Sie wirkte enttäuscht, als hätte sie wirklich gehofft das Caleb die Wahrheit sagte.
»Also hast du Des nicht umgebracht?«, fragte sie.
»Doch, aber nicht aus einen Noblen Grund.«, gestand ich.
»Wo ist Zach?«, fragte sie endlich.U Und ließ dieses Thema fürs erste Ruhen. Diese Frage muss ihr schon lange auf der Zunge gebrannt haben. »Und Luc?«
»Als die Armbänder der beiden geöffnet waren, sind sie verschwunden. Sie haben dich zurückgelassen, ohne mit den Wimpern zu zucken.«, sagte ich wahrheitsgemäß.
»Dich haben sie auch zurückgelassen. Es war die richtige Entscheidung. Sonst wären wir jetzt alle hier eingesperrt. Das hilft keinem von uns.«, sagte sie.
»Bei mir ist es etwas Anderes. Ich gehöre zu den dunklen Neyfrem, aber du bist ihre Freundin. Sie haben dich einfach Mehyl überlassen.«
»Sie sind auch deine Freunde, Ivy.«, erwiderte sie. »Und dich haben sie genau wie mich Mehyl überlassen.«
»Es ist mir egal. So ist es besser.«, antwortete ich, ohne auf ihre Provokation einzugehen. Sie wollte doch nur, dass ich darauf ansprang und ihr half hier raus zu kommen. Aber ehrlich gesagt, bewunderte ich ihre Fähigkeiten, obwohl ich noch nicht viel darüber gehört hatte. Ein Portal zu allen Welten zu öffnen, das war einfach bemerkenswert. Ich war gespannt, was Mehyl damit vorhatte und würde abwarten um zu sehen, wie sich alles entwickelte.
»Wenn dir alles so egal ist, warum hast du dann Des umgebracht?«, fragte sie. »Weil er dich Verraten hat? Genau wie Luc?«
»Luc hat mich nicht verraten.«, entgegnete ich wütend.
Sie lächelte mich an. Als hätte ich gerade ihren Standpunkt bestätigt. »Siehst du.« Siegessicher lachte sie. »Dir ist es nicht egal, dass Luc dich einfach verlassen hat oder das Des dich verraten hat.«
»Es war Zachs und Lucs einziger Weg. Sie sind mir egal. Und Des hat mich hintergangen. Er hat nichts anderes verdient, als den Tod.«, entgegnete ich wütend und ihre Sticheleien entfachten nur noch mehr meine Wut.
»Warum verleugnest du, dass es dich verletzt hat? Ich habe gemerkt, wie du ihn ansiehst.«,neckte sie mich.
»Das stimmt nicht. Aber wenn dem so wäre, dann war das so bevor ich mich verwandelt habe. Jetzt empfinde ich nichts. Für niemanden.«, gab ich gelassen zu. Sie würde mich mit ihren Stichelein nicht aus der Fassung bringen.
»Ivy, bitte. Mach mir einfach das Armband ab. Dann ist alles vorbei. Ohne mich kann er nicht zum Weltenbaum gelangen.«, bat sie.
»Wenn du so wichtig bist, warum bist du dann unbewacht, sodass jeder hier rein kann?«, fragte ich sie.
»Das ist alte Magie. Nur Mehyls Blut kann durch diese Tür kommen.«, sagte sie.
»Und wieso war Caleb bei dir?«
»Er hat immer nur von der Tür aus mit mir gesprochen. Nachts, wenn die Wachen nicht hier sind. Mehyl weiß nicht, dass du hier rein kannst, sonst würde er sie wohl auch Nachts hier postieren.«, erklärte sie. »Ivy. Bitte öffne diese Handschellen. Du schuldest mir etwas! Nur wegen dir bin ich hier eingesperrt. Du hast mich überredet dir zu helfen«
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Dark Neyfrem #2
Ciencia FicciónDas ist der zweite Teil von Neyfrem! *** Ich will jetzt nicht zu viel vorwegnehmen. Wer den ersten Teil gelesen hat, weiß in welcher Situation Ivy sich gerade befindet. Um niemanden zu spoilern, gibt es hier keinen Klappentext. Der zweite Teil knüpf...