Beim Tanzen verliebt💋💟

Hi, Schlafmütze.

2 Wochen später.....

1. 10. 1986

Michael und ich waren nun schon 1 Monat, 2 Wochen und 6 Tage hier. Ja, ich zählte tatsächlich die Tage mit..............

Heute wachte ich von den Gezwitscher der Vögel auf, die neben uns im Park des Krankenhauses ihr Nest hatten. Ich sah rüber zu Michael. Seine Augen waren noch immer geschlossen. Ich ging also zu meinem Planer und strich einen Weiteren Tag in meinem Kalender ab. Sonntag. Sonntag war der Familientag der Jacksons. Das heißt, heute würde die ganze Familie von Michael herkommen. Janet und Katherine waren sowieso fast jeden Tag zum Besuchen hier, aber den restlichen Teilen der Familie mal wieder zu sehen. Ist auch mal schön.
Ich setzte mich rüber an Michaels Bett und hielt seine Hand. Ich sprach zu ihm:

Ich:
Hi Mikey.
Du liegst jetzt schon über anderthalb Monate hier und schläfst. Ich wünschte, du wirst bald aufwachen.........

*gedacht: Mal ein kleiner Test.*

Ich sprach weiter:

Wenn du mich hören kannst. Alles verstehst was ich sage dann drück bitte meine Hand.

Zwei Sekunden lang keine Reaktion......
Doch dann ich spürte ein leichtes Drücken an meiner linken Hand, die Hand mit der ich Michaels hielt.
Ich erschrak leicht und sagte:

Ich:

Michael, wenn du mich wirklich verstehst, dann drück meine Hand zwei Mal.

Diesmal kam sofort zwei Drücker.
Ich begann zu weinen und rief den Oberarzt.
Dieser kam sofort gerannt und fragte:

Arzt:
Was ist denn Miss Mueller?

Ich erzählte mit Tränen in den Augen was vorgefallen war. Erst dachte der Arzt ich volle ihn veräppeln, doch als er es selbst ausprobierte und das gleiche passierte, sah auch er sehr erleichtert aus.

Dann holte der Arzt irgendwelche Utensilien und begann mit Michael zu sprechen. Dieser reagierte von Minute zu Minute immer besser bis er irgendwann die Augen öffnete. Ich rannte zu ihm und begann zu weinen.
Ich sagte:

Ich:
Hallo Schlafmütze.

Michael:
Josi.
*schwaches Lächeln*

Ich konnte nur lächeln und nichts mehr sagen.
Ich saß einfach nur da und hielt seine Hand. Mir rollten die Freudentränen über die Wangen und ich schaute in Michaels leicht geöffnete Augen. Er war noch so schwach. Doch er war wach.