Beziehung im Eimer?

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Jetzt hatte ich alles ausgepackt und konnte Michael beim ''Laufunterricht" besuchen.
Ich ging also zum Tanzstudio. Als ich dort ankam sah ich meinen Mikey stehen.
Daraufhin sagte ich:

Ich:
Uih!
Das ging aber schnell.
Du stehst ja schon.

Michael:
Josi!
*großes Grinsen*
Ja. Wir sind schon ziemlich weit.

Ich:
Super.
Also ich gehe dann mal in unser Haus.

Michael schaute mich mit großen Augen an.

Michael:
Unser Haus?!

Ich:
Ja!
*breites Grinsen*
Ich hab schon alles eingeräumt und kann also jetzt bei dir wohnen.

Michael:
Juhuuuuuuuuuu!

Michael versuchte auf mich zu zu rennen, vergaß aber, dass das noch nicht wieder funktionierte.
Albert reagierte, Gott sei dank, sehr schnell und fing Michael auf.
Ich rannte zu ihm und sagte:

Ich:
Michael. Aufpassen. Das funktioniert noch nicht wieder.
*sanftes Lächeln*

Michael saß auf dem Boden und und starrte mich an.
Ich strich ihm sanft über die Wange und gab ihm einen Kuss. Einen langen Kuss den er sofort erwiderte.
Albert schaute uns die ganze Zeit zu und musste grinsen.
Als ich mein Lippen wieder von Michaels löste sah ich das. Und sagte:

Ich:
*sehr streng*
Sie dürfen niemandem davon erzählen!
NIEMANDEM!
Das wollen wir selber erledigen.

Albert nickte nur und Michael schaute mich verdutzt an.

Michael:
Wir wollen das erzählen?
Dass wir zusammen sind?

Ich:
Ja?! Auf jeden Fall!
Ich möchte keine Beziehung im Schatten führen. Ich will mich nicht vor der Realität verstecken.
Und außerdem kommt es sowieso irgendwann raus. Also ist es sinnlos das verstecken zu wollen.

Michael:
Mhhh.....
Naja!
Albert kannst du mir bitte auf helfen?
Danke!
Du kannst jetzt gehen. Den Stundenlohn buchen wir dir auf dein Konto. Tschau.

Albert:
Tschau!

Ich:
Tschüss.

Ich half Michael in seinen Rollstuhl und fuhr ihn zu unserem Haus. Auf dem Weg dorthin wechselten wir kein Wort miteinander.
Ich fuhr ihn in unser Zimmer und er setzte sich aufs Bett. Ich ging zum Schrank und nahm mir meine Schlafsachen raus. Ich ging zum Bett knöpfte meine Bluse auf und drehte mich von Michael weg. Ich öffnete meinen BH und ließ ihn fallen. Ich nahm das Nachthemd und zog es mir über. Dann zog ich noch alles andere aus und legte mich ins Bett. Es war schon sehr spät. Michael hatte immer noch seine Sachen an und ich fragte:

Ich:
Möchtest du nicht deine Sachen nicht ausziehen? Das solltest du ja jetzt alleine hin bekommen.

Michael:
Ja. Hast recht.

Während Michael sich umzog kam ich wieder auf das Thema mit unserer Beziehung zurück:

Ich:
Wir müssen das schon noch erzählen.

Michael:
Was erzählen?

Ich:
Na das mit uns.
Unsere Beziehung.

Michael:
Müssen wir da jetzt drüber reden?

Ich:
Ja. Ich möchte das jetzt mit dir besprechen. Denn ich kenne dich. Wenn ich das jetzt nicht mit dir bespreche, besprechen wir es gar nicht mehr.

Michael:
Ich habe jetzt aber keine Lust darauf. Ich bin müde.
Es war ein langer Tag für mich.

Ich:
*schon leicht angesäuert*
Was gibt es denn für ein Problem das preiszugeben?

Michael:
Du weißt schon, die Medien usw.

Ich:
Ja klar weiß ich das, aber wenn wir es erzählen, ein paar Fotos schießen lassen und vielleicht noch ein Interview geben interessiert es die Medien bestimmt nicht mal mehr.

Michael:
Vielleicht....

Michael legte sich ins Bett zurück.

Michael:
Aber könnten wir damit nicht noch bis nächstes Jahr warten?

Ich:
Nein. Solange möchte ich das nicht geheim halten.

Michael:
Bitte?

Ich:
*sehr sauer*
Nein!!!
Ich habe da keinen Bock drauf. Jetzt Ewigkeiten mit dir zu zanken. Entweder wir sagen es oder...

Michael:
Oder was?

Ich:
Oder ich überlege mir das mit dem hierher ziehen nochmal.

Michael:
*total genervt*
Och Josi. Mach jetzt keine große Sache daraus.

Ich:
*stink sauer*
Pah! Keine große Sache?!
Dir ist es anscheinend ja total egal, wie ich mich gerade fühle oder? Das ist total egoistisch von dir.

Ich saß schon lange im Bett.
Michael drehte sich einfach von mir weg.

Ich:
Ist das jetzt dein Ernst?

Michael:
Mir ist das echt zu blöd. Ich hab kein Bock mehr.
Ich will jetzt schlafen.

Ich:
OK?! Der großartige Mr. Jackson möchte schlafen und befiehlt seiner Freundin damit die Klappe zu halten.
Ooooh!

Michael:
*leise*
Ja.

Ich:
OK. Wenn du dann schlafen willst dann tu es doch. Aber dann auch alleine. Ich gehe ins Nebenzimmer. Und tschüss.... Ach und morgen gehe ich mal wieder ins Tanzstudio. Wo ich arbeite.
Also kannst du schauen wo du deine Hilfe her bekommst.

Ich ging im schnellen Schrittzug davon.

Michael:
Josi, warte.

Ich ging einfach weiter und dann schloss ich die Tür hinter mir. Als ich auf dem Flur stand fing ich bitterlich an zu weinen. Ich entschloss mich dann 2 Zimmer weiter zu gehen und mich dann dort schlafen zu legen.

Michaels POV:
Ich musste weinen, denn so doll hatten wir uns noch nie gestritten. Ich hab mich aber auch wie der letzte Idiot benommen. Ich hoffe ich kann das wieder in Ordnung bringen. Oder hab ich jetzt die Beziehung zerstört. Oder noch Schlimmeres? Die Frau die ich von allem Herzen liebe verloren?

Beim Tanzen verliebt💋💟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt