Das wahre Gesicht von...

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15. 1. 1987

Als ich heute aufwachte, war ich immer noch in Michaels Arm. Ich musste lächeln, wenn ich an gestern Abend denken musste. Also stand ich auf und klemmte Michael meine Decke unter den Arm, so dass er dachte er hätte mich im Arm. Ich zog mir einen Bademantel an, weil ich immer noch nackt war, und ging ins Bad. Dort duschte ich mich erstmal und putze Zähne. Auf einmal stand Danny in der Tür. Ich hatte nur ein Handtuch an.

Danny:
Guten morgen.

Ich:
Guten Morgen Danny.
Gut geschlafen?

Danny:
Ja, danke.
Mal ne Frage...
Habt ihr gestern Abend mit oder ohne Kondom Sex gehabt?

Ich schaute ihn entsetzt an.

Ich:
Ääääh........
Was? Sex? Ich und Michael? Nein!

Danny:
Erzähl mir doch nichts. ich hab es genau gehört.

Ich:
Was gehört?

Danny:
Euer Gestöhne.

Ich:
Hast uns belauscht?

Danny:
Nein. Aber ihr wart nicht zu überhören. Für mich.
Also..... Habt ihr ein Kondom verwendet oder nicht?

Ich:
Eeeehm. Ja haben wir?!
Alles gut. Wir haben verhütet.
*angespanntes Gesicht*

Danny:
Entspann dich mal. Alles gut. Du kannst Sex haben mit wem du willst.

Ich:
OK?
Allerdings......
Was war das gestern draußen.

Danny:
Was?

Ich:
Wo wir uns umarmt haben und du mir an den Hintern gefasst hast?

Danny:
Ach, ich wollte nur schauen ob du dich wehrst.

Ich:
Was?! Wieso?

Danny:
Naja, so richtig vorbei war das zwischen uns ja nie, ne?
*kommt näher*

Ich:
Äh... Doch! Ich hatte gestern Abend Sex mit Mike. Schon vergessen?

Danny:
Das hat Garnichts zu bedeuten.

Ich:
Ich finde, das hat vieles zu bedeuten.
*einen Schritt zudück*

Danny kam immer näher und legte seine Hände auf meine Wangen.

Ich:
Danny. Was soll das?
Hör auf! Ich bin mit Michael zusammen!

ich versuchte auszuweichen, aber Danny drängte mich in eine Ecke im Bad. Ich wollte mich wehren, aber er hielt meine Arme fest. Ich drehte meine Kopf zur Seite und und kniff die Augen zusammen. Danny begann mein Dekolleté zu küssen und ich sagte immer nur, er sollte aufhören damit. Ich begann zu weinen und als ich merkte, dass ich nichts mehr tun konnte, ließ ich es über mich ergehen. Er küsste mich immer weiter und ich weinte immer weiter.

2 Minuten später.....

Michaels POV:

Ich wurde wach und merkte, dass ich anstatt Josi eine zusammen gerollte Decke im Arm hatte. Ich legte die Decke weg und dachte an gestern Abend und musste lächeln. Ich stand auf, zog mir was an und ging ins Bad. Was ich dort sah, war etwas extrem Schlimmes. Ich sah wie dieser Danny Josis Dekolleté küsste. Er hielt sie fest. Er hatte sie fest im Griff. Ich sah in ihr Gesicht und sah den Schmerz, die Wut und dass sie das nicht wollte. Sie weinte. Jetzt wollte er ihr das Handtuch runter reißen. Ich griff ein.

Ich:
HEY!!!
Lass meine Freundin los, du Schwein!

Danny:
Nein! Sie gehört zu mir. Sie ist meine Auserwählte.

Josi:
Du bist doch krank!

Er schlug sie. Sie sank mit schmerz verzogenem Gesicht nach unten. Sie weinte.
Er schrie sie an:

Danny:
Halt die Fresse, du Schlampe!

Er tritt sie.
Ich ging auf ihn zu schnappte ihn mir. ich rief:

Michael:
Josi, lauf!
Hol Chris und ruf die Polizei an!

Sie rannte los und holte Chris.
Dieser alarmierte die Polizei sofort und nahm mir Danny ab.
Dieser schrie:

Danny:
Lass mich los! Sie gehört zu mir!

Michael:
Nein, du Kranker! Sie ist meine Liebe des Lebens.

Danny:
Ohhhh, Wacko Jacko. Jetzt hälst du dich für den großen Held oder? Tja. Das bist du aber nicht! Du bist nur ein hoffnungsloser Fall. Turnst junge Mädchen an, hast vielleicht sogar Sex mit ihnen. Du Kindesmisshandlungstäter.

Mir blieb das Wort im Mund stehen. Ich verinnerlichten diese Sätze so, dass ich anfangen musste zu weinen. Aber als ich Josi, am Ende des Ganges sitzen sah, in ihr eingeschüchtertes Gesicht sah und das blaue Auge, da wurde mir bewusst: Ich muss meine Sorgen erstmal vergessen und mich um SIE kümmern. Ich ging auf sie zu. Sie bewegte sich nicht. Sie starrte einfach nur ins Lehre. Als ich mich neben sie hetzte zuckte sie leicht zusammen und schaute mich an.
Dann schaute sie sofort wieder ins Leere. Es Tat mir weh, sie sso zu sehen. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und fing an mit weinen. Ich nahm sie in den Arm und drückte sie ganz fest an mich. Dann sagte sie:

J

osi: 
Es tut mir so leid.
*schluchts*

Ich:
Wo für?

Josi:
Dafür, dass ich mich nicht gewehrt habe. Dass ich es einfach über mich ergehen lassen habe.

Michael:
Dafür brauchst du dich doch nicht entschuldigen. Du Ständestaat halt völlig unter Schock. Da kann man nichts machen. Ich kenne das doch.

Josi:
Du bist mir deswegen also nicht böse?

Michael:
Nein. Wie könnte ich nur?
Dann wäre ich ja ein furchtbarer Mensch.

Josi:
Danke, dass du mich gerettet hast. Wer weiß, was er noch mit mir gemacht hätte, wenn du nicht gekommen wärst.

Michael:
So was muss man einfach tun. Sonst hätte er dich vergewaltigt.
Und das lasse ich nicht zu. Aber jetzt mach dir erstmal keine Sorgen mehr darüber. Er ist doch jetzt Weg.

Er streichelte mir über mein Haar und sah mir in die Augen. Und dann auf mein blaues Auge.

Michael:
So und jetzt bekommst du erstmal ein Kühl Akku für dein Auge.

Wir gingen in die Küche und Michael gab mir eins. Ich legte es aufs Auge und ging mich anziehen.

Beim Tanzen verliebt💋💟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt