Zwei Tage ist Jacob alleine in dem Zimmer. Er hört keine Geräusche. Aber er denkt an Chad, da er gelogen hat. Was wenn sie seine Lüge durchschaut haben? Das haben sie bestimmt schon..
Langsam denkt er den Verstand zu verlieren. Alles dreht sich. Zwei Tage hatte er kein Essen und Trinken bekommen. Irgendwann kommt ein Kerl mit einer Kapuze und Tattoo in den Bau und schließt die Tür. Jack zittert ganzen Leib. Hier unten ist es doch ziemlich kalt.
Der Kerl legt ihm eine Decke um und macht ihn los: "Nur zum Essen.", er wartet auf einen Angriff von Jack.
Jack blickt bloß auf und starrt sein Essen an. Nimmt aber nichts. Der Kerl stellt ihm Wasser hin. Auch davon nimmt Jack nichts. Er blickt seine Wunde an der Schläfe an. Jack erkennt die strahlenden blauen Augen.
Jacob schluckt und blickt weg: "Ich esse nichts."
"Du musst."
"Ich muss gar nichts."
"Wenn du leben willst schon."
"Wer sagt, dass ich das will?"
Er steht auf und geht raus. Jack starrt auf das Essen und schluckt.
Später kommt der Kerl wieder und schnaubt als er noch das unangetastete Essen sieht
Jack hat keinerlei Kraft mehr. Er liegt dort am Boden. Er setzt ihn auf und führt die Wasserflasche in seinen Mund. Jack zuckt zusammen und dreht seinen Kopf erschrocken weg.
"Trink.", raunt er.
Jack kann kaum die Augen offen halten. Er schafft es nicht.
Er schlägt gegen seinen Kopf: "Hey.", er hält seinen Mund auf und füllt etwas Wasser hinein.
Jack schluckt nun doch und blickt den Typen an.
Dieser ist ziemlich überall außer im Gesicht tätowiert. Aber auch in seinen Augen steht die Traurigkeit.
Jackt setzt sich langsam auf und trinkt nun doch gierig: "Mehr..."
Aber der Kerl nimmt sie weg: "Wir haben nicht so viel. Vor allem nicht für Gefangene."
Jack greift verzweifelt hinterher, wie ein Kind, das etwas will. Blickt dann aber weg: "Oh..."
"Iss."
Jack nickt und blickt das Brot an. Er beißt hinein und verzieht das Gesicht. Es ist total trocken. Dann reicht der Kerl ihm wieder etwas Wasser. Jack blickt ihn lange an und nimmt es dann gierig. Er trinkt es schnell.
"Spar es dir ein."
Jack stoppt: "Ich kann nicht."
Er nimmt die Flasche weg und beobachtet ihn.
Jack wischt sich den Mund ab. Er sitzt im Schneidersitz: "Kann ich noch ein mal mit meiner Freundin reden?"
Er stockt: "Nein."
"Was? Wieso? Ich muss ihr was sagen!"
Er seufzt und wühlt in Jacks Rucksack rum. Dann nimmt er das Telefon. Jack stockt und grinst breit.
"Was gibts zu grinsen?"
Jack blickt dann weg: "Nichts."
Der Kerl hält das Telefon: "Welche Kurzwahl?"
"Erste..."
Er drückt die Eins und wählt. Jack streckt seine Hand aus und nimmt das Telefon an sich. Er wartet darauf bis Hazel sich meldet.
Jack flucht: "Haze... bitte."
Allerdings geht sie nicht ran.
Jack legt das Handy mit schmerzendem Gesichtsausdruck weg: "Fuck."
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Combat of Love
RomansMit 21 zog Jacob Miles das erste Mal in den Krieg nach Afghanistan. Zwar musste er dafür seine Freundin zurück lassen, aber er hatte das Gefühl sich beweisen zu müssen und wollte etwas für sein Land tun. Seitdem war er nur selten Zuhause, was die Be...