Louis, kommst du bitte nach Hause! Wir müssen reden, es geht um Lucy. Du kannst El gerne mitbringen...
Ich wurde nervös. Ich zeigte Eleanor die Nachricht und wir verabschiedeten uns von den Anderen. "Viel Glück und meld dich, wenn´s was neues gibt!", sagte Harry, bevor die Haustür zu fiel. Nach eine Viertelstunde waren wir bei mir angekommen und meine Mum erwartete uns schon im Wohnzimmer. Schnell setzten wir uns und sie fing an zu berichten: "Lucy´s Pflegemum hat vorher hier angerufen. Lucy hat sich vergiftet und wollte sich damit das Leben nehmen. Das Gift zerstört Stück für Stück die Zellen und wenn die Ärzte bis morgen nicht ein Gegenmittel gefunden haben, wird wohl nichts mehr helfen!" Ich starrte Mum an und konnte es nicht fassen: "Das heißt also, ihr Leben hängt an einem seidenem Faden?" Sie nickte schwach. Auch El schien das alles zu viel zu werden, denn sie winkte entschuldigend mit der Hand und stand auf. Ich hörte meine Zimmertür klappen. "Mum... ich...", fing ich an, aber sie unterbrach mich: "Geh nur!" Ich umarmte meine Mum und ging dann nach oben, wo El auf dem Balkon stand und in den Sonnenuntergang sah: "Louis! Es ist so schrecklich. Sie ist so alt wie wir beide, sie hat versucht sich das Leben zu nehmen. Was hat sie in ihrer Vergangenheit alles durchmachen müssen... es muss sie alles schrecklich belasten!" Ich legte meine Arme um ihre Taille und meinen Kopf auf ihre Schulter: "So genau kann ich dir das auch nicht sagen, aber eins weiß ich: Wenn sie sich umbringen wollte, dann hat sie es sich sicher gut überlegt. Sie kam mir nicht so vor, wie eine, die das einfach macht, ohne noch groß darüber nach zu denken. Aber das mit dem Mord kommt mir sehr komisch vor... Warum sollte sie einen Menschen umbringen?"
Am nächsten Tag schliefen wir erst mal aus, aus Deutschland gab es keine neuen Nachrichten. Bald würde sich entscheiden, ob Lucy es überleben würde, oder nicht. Ich lag neben Eleanor auf unserer Wiese und starrte in die Wolken. Wie als wir Kinder waren dachten wir uns Geschichten dazu aus und mussten dabei viel lachen, weil wir so einen Mist erzählten. Später kamen Niall und Emily zu uns und fragten uns, ob wir vielleicht Lust hätten, mal wieder ein Eis essen zu gehen. Eigentlich hatte ich keinen Appetit, aber Eleanor wollte gerne gehen, deshalb ließ ich mich auch überreden.
Im Eiscafé war aufgrund der großen Hitze viel los und deshalb war es auch schwer, sich richtig zu unterhalten. Trotzdem erzählte ich ihnen die Neuigkeiten von Lucy. Alle spannte diese Situation an. Als Krönung kamen dann noch Sophia und Stacy, die Oberzicken. Sophia fing gleich wieder an, mit Liam zu flirten und Stacy musste enttäuscht feststellen, dass Eleanor wieder da war. Die flüsterte mir belustigt ins Ohr: "Es gibt wohl Dinge, die sich nie ändern, oder?!" Ich nickte lachend. Nach dem Stacy und Sophia wieder abgezogen waren (warum trafen wir sie eigentlich immer beim Eis essen?! Warteten sie hier bis wir aufkreuzten?) kam das nächste Unwetter, aber dieses Mal am Himmel. Dieser war in kurzer Zeit schwarz geworden und die ersten Blitze konnte man sehen. Der Donner grollte und wir machten uns auf den Heimweg. El fuhr auch nach Hause, weil sie ihr Zimmer noch fertig einräumen musste.
Kaum war ich daheim, legte das Gewitter richtig los. Ich setzte mich in mein Zimmer und versuchte, irgendeine Beschäftigung zu finden. Unten hörte ich meine Mum fluchen: "Louis! Hast du auch keinen Strom? Wie sollen sie uns bloß erreichen!" Tatsächlich: Stromausfall! Und mit erreichen meinte sie wohl Lucy´s Mum. Ich schnappte mein Handy und ging mal wieder on. In der Gruppe diskutierten sie gerade, was wir morgen machen sollten:
Liam: Ich will mal wieder Fahrrad fahren gehen!
Eleanor: Ich will picknicken!!!
Niall: Können wir das nicht verbinden?!
Perrie: Ja. Wir fahren iwo hin, picknicken und fahren wieder zurück :))
Eleanor: Yeah! Das ist ein Vorschlag! ♥ :)) Was sagt ihr???
Louis: Ja passt :P
Eleanor: Louuuuuuu :**
Louis: Hey Honey! *-*
Emily: Niall *-*
Niall: Emilyyyyyyyy :P
Zayn: Könnt ihr mal aufhören?!
Perrie: Zaynieeeeeee :))
Harry: Ja, bitte hört auf!
Eleanor: Spielverderber ^-^
Louis: Spaßbremsen °_°
Liam: Daniiiiiiii *-*-*-*
...
Es tat mir gut, einfach mal wieder Quatsch mit ihnen zu machen. Die ganze Sache mit Lucy nahm mich mehr mit, als ich es eigentlich wollte, aber ich konnte es nicht verhindern. El schrieb mich im Privatchat an und ich chattete eine Weile mit ihr, bis meine Mum rief: "Louis! Komm schnell!"
Ich raste die Treppe runter und weil ich nur Socken anhatte, flog ich fast noch hin. Sie deutete auf den Anrufbeantworter: "Sie haben angerufen. Ich trau mich nicht ihn abzuhören!" Ich hatte auch Angst, aber drückte dann doch auf die Taste:
* Es tut uns weh, eine solche Nachricht überbringen, aber leider haben die Ärzte kein Gegenmittel gefunden. Wir können jetzt nur noch zusehen, wie das Krankenhaus die Maschinen ausstellt. Dann wird Lucy wo anders sein, als wir es sind. Ich vermute, dass sie dort schon längst ist, aber wahrscheinlich wartet sie nur noch, bis wir auch den letzten Teil von ihr verabschiedet haben... Danke...*
Ich starrte das Telefon an und konnte nicht glauben, dass das die Wahrheit war. Wütend und traurig rannte ich nach oben, packte ein paar Sachen und rannte zu Eleanor. Den ganzen Weg über rannte ich und als ich dann bei ihr im Zimmer stand, atmete ich schwer und musste weiter gegen meine Tränen kämpfen. Sie umarmte mich und sie verstand es sofort: Lucy würde sterben.Am Abend kam eine SMS von meiner Mum: * Sie ist jetzt im Himmel :( *
Ich nahm mein Handy, schmiss es gegen die Wand und vergrub mein Gesicht in El´s T-Shirt. "Warum? Warum hat sie sich das angetan? Ich versteh es nicht!"
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Dammdammdamm, irgendwie bin ich so unkreativ, dass immer irgendjemand sterben muss. Sorry. Lasst ihr mir trotzdem Kommis und Votes da??? ^-^ *-* Danke im Vorraus! :**
♥ YOU ALL FOR BEING YOU ♥♥♥
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Summer Love
FanfictionDie Sommerferien fangen an! Louis und seine Freunde Niall, Harry, Liam und Zayn freuen sich mit ihren Freundinnen auf einen Urlaub an der Südküste von England. Kurz davor erfährt Louis, dass das Patenkind seiner Mum, Lucy, mit ihnen mitgehen soll. A...