Kapitel 18

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"Eine Flasche Wasser bitte." Sagte ich zum Barkeeper.
Charlie ist mit May tanzen gegangen, da ich natürlich nicht tanzen wollte war ich alleine aber ich hätte mir denken können das ich alleine hier bleibe.

"Hier bitte."

Ich nahm die Flasche dankend an und schaute ob die Flasche auch wirklich verschlossen war, denn man kann nie vorsichtiger sein in meinem Fall. Ich nahm ein Schluck und schaute mich um. Es waren viele bekannte Gesichter zu sehen aus der Schule, eingeschlossen Tyler. Ich hatte ihn gesehen wie er mit einem Mädchen flirtete und verdrehte auch daraufhin sofort die Augen.
Er macht allen Mädchen so viel Hoffnung und nachdem er bekommt was er wollte lässt er sie auch sie wie Dreck liegen. Ob er überhaupt Schonmal in einer richtigen Beziehung war und jemanden richtig geliebt hat.

Warte was?

Tyler in einer richtigen Beziehung? Tyler romantisch? Tyler richtig verliebt?

Schnell schüttelte ich diese Gedanken aus meinem Kopf. Tyler Morris würde nie in einer Beziehung sein, romantisch oder geschweige richtig verliebt sein.
Die wahre Liebe gibt es nur einmal im Leben. Meine Granny glaube immer an die wahre Liebe. Als sie mein Opa kennen gelernt hatte konnten, konnten sie nicht mehr von einander los kommen.
Als mein Opa starb war meine Granny am Boden zerstört. Was wohl verständlich auch ist da es ihre erste wahre Liebe war. Ja es hört sich wie ein Märchen an, denn es war für meine Granny auch eins.

Für mich ist die wahre Liebe die Zärtlichkeit die man erhaltet und auch plötzlich wiedergeben kann. Die Zuneigung die täglich Tiefer wird. Genau das verstehe ich unter liebe. Das Vertrauen, dass sich kaum beschreiben lässt.
Sehnsucht die einen auffrisst, die Freude unbeschreiblicher Art, immer für einen da zu sein. Genau das verstehe ich unter liebe. Glücklich sein die Person zu kennen und froh sein jeden Stück mit zu begleiten und durch eine rosarote Brille sehen. Genau das verstehe ich unter liebe.
Die Person erst später kennen gelernt zu haben, die Entfernung die einander trennt, die Angst die einen begleiten. Genau das ist das, was ich nicht verstehe, aber
dies sind meine persönlichen Gedanken für meine wahre Liebe.

Ob ich mich jemals heilen werde und das Vertrauen anderer gewinnen kann um lieben zu können. Oder ob ich jemals überhaupt lieben werde oder die wahre Liebe finde werde. Ich seufzte und nahm nochmal paar Schlücke von meinem Wasser und stand auf. Ich suchte Charlie und May fand sie aber nicht aber dafür Nick. Sollte ich ihn fragen ob er weiß wo die Mädels sind?

Na los mach es einfach! Er wird dich nicht umbringen. Er ist der Freund deiner Freundin.

Stimmt. Ich setzte meine Beine in Bewegung und ging zu ihm. Ich tippte ihn auf die Schulter und er schaute mich fragend an.

"Äh sorry weißt du wo Charlie oder May ist?"

"Nein sorry."

Und schon drehte er mir den Rücken zu. Ich drehte mich um und wollte nach draußen gehen als mich jemand grob an die Schulter packte. Clair.
"Was machst du Bitteschön hier? Ich denke nicht das du hier eingeladen wurdest?!"
Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte und schaute nach May oder Charlie Ausschau aber sah sie nicht.

"Hallo ich rede mit dir Psycho!"

Sagte sie und schubste mich leicht nach hinten.

Sei kein Angsthase Destiny! Du kannst deine Meinung sagen! Du schaffst das!

"Ich weiß nicht was dich das zu interessieren hat!" Sagte ich mit fester Stimme und war geschockt, dass ich es geschafft habe etwas ohne zu stottern und mutiges zu sagen.
Bevor sie noch was sagen könnte, drehte ich ihr den Rücken zu und ging raus.
Der Türsteher schaute mich kurz an und dann wieder weg. Man war der gruselig. Er war bestimmt 2 Köpfe größer als ich und mit seiner Glatze und Bart sieht er angsteinflößend aus. Ich ging zu einer Bank und setzte mich hin.
Auch wenn Charlie und May es nur gut meinten mit der Party, war ich wieder alleine.

After your trust  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt