Cat:
Als mein Handywecker die Melodie von "Santa ist der Boss" als Weckton abspielte sprang ich sofort aus dem Bett, machte mich fertig und sprintete aus der Tür. Ich war extra früh aufgestanden um noch etwas für Ju vorzubereiten. Etwa alle 15m blieb ich stehen und fotografierte etwas auffälliges. Mal sehen ob Ju das später auf den Fotos erkennen und mich dorthin führen konnte. Um viertel vor neun hatte ich den Bäcker erreicht, kaufte 8 Brötchen. Danach ließ ich mich an einem der Tische nieder und wartete.
Ju:
Ich sah hastig auf die Uhr und beschleunigte meine Schritte. Es war fünf vor neun. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie schon auf mich wartete. Tatsächlichlich entdeckte ich ihre langen rotbraunen Wellen an einem der hinteren Tische. Sie starrte aus dem Fenster und schien nachzudenken. Sie erinnerte mich stark an mich selbst und ich musste lächeln. "Hey." Sie zuckte zusammen und starrte mich an. Ich hatte die Kaputze meines schwarzen Pullis so über den Kopf gezogen, dass sie mein Gesicht größtenteils verdeckte. Dann schien sie mich zu erkennen. "Ju", flüsterte sie. "Ja. Ich bins." Sie entspannte sich wieder. " Erschreck mich doch nicht so", sagte sie und schmollte. Ich lachte leise auf und folgte ihr aus dem Laden. Als wir ein paar Schritte gegangen waren hielt sie an. "Ju. Du musst mich jetzt nach hause führen. Aber ich mache es nicht so einfach und nenne dir einfach die Adresse. Du musst deinen hochgepriesenen Orientierungssinn in einer Art moderner Schnitzeljagt zur Schau stellen." Jetzt wurde ich neugierig. "Ich bin bereit, leg los." Es tat gut mal einen Morgen wie ein ganz normaler Durchschnittsmensch. Cat ließ mich meinen stressigen Alltag vergessen und fastsinnierte mich auf ihre ganz eigene Weise. Ich beobachtete sie von der Seite, als sie ihr Handy entsperrte. Ihre Haare rutschten ihr ins Gesicht, doch sie schien sich daran nicht zu stören. Ihre schlangen Finger huschten flink über die Tasten. Ich hatte das Gefühl, ich würde sie schon ewig kennen. "Ju?" Ich schreckte aus meinen Gedanken. "Tut mir leid, ich habe geträumt", murmelte ich und spürte mir eine leichte hitze ins Gesicht steigen.
"Passiert mir auch ständig", meinte Cat und grinste mich an. Dann hielt sie mir ihr Handy vor die Nase. "Führ mich dort hin." Ich betrachtete das Bild und wusste sofort, wo ich lang musste. Das Bild zeigte die Stelle im Park, wo wir us gestern das erste Mal gesehen hatten. Dort angekommen grinste sie mich schelmisch an. "Das... War Teil eins von sieben."
Als wir endlich ihr Haus erreicht hatten war es schon fast zehn Uhr. Cat führte mich in die Küche. " Tadaaaa. So, ich mache schnell frühstück. Schau du dich ruhig um. Nur nimm nicht die Tür unter der Treppe. Da schlafen diese Woche noch meine Eltern." Ich nickte und begann meine Besichtigungstour. Im ersten Stock angekommen stand ich vor einer Tür mit der Aufschrift: Achtung, Katzen die kratzen!!! Ich musste lachen, und betrat Cats Zimmer. Mir klappte der Mund auf. Zuerst fiel mir unser Foto über ihrem Bett auf. In den Anderen Bilderrahmen steckten ebenfalls Fotos von mir und meinen Freunden. Über ihrem Schreibtischstuhl hing ein JulienBam Pulli und im Regal standen drei verschiedene Kendamas. Ich hatte geglaubt, dass sie mit der Aussage" Ich bin dein größter Fan" übertrieben hatte. Umso mehr wunderte es mich jetzt, dass nie nicht auch sofort nach Autogramm und Foto gefragt hatte. "Ju, das Frühstück ist fertig!" Ich riss mich los und lief nach unten in die Küche. Dieses Mädchen machte mich noch total verrückt.Cat:
Nach dem Frühstück hatte Ju vorgeschlagen mir Köln zu zeigen und ich hatte erfreut zugestimmt. Jetzt schlenderten wir beide mit einem Eis in der Hand am Rhein entlang. Ich beobachtete Jus Profil. Er war vom Charackter her genauso wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Und doch gab es etwas an ihm, das ich während seiner Videos nie bemerkt hatte. Wir liefen stumm nebeneinander her, jeder an seinem Eis schleckend. Keiner schien Ju zu erkennen, so blieben wir ungestört. "Wann genau hattest du Geburtstag?" Ich überlegte. "Vor etwa einem Monat, am 16. August. Du?" "23. November." "Ah. Und wie alt wirst du?" "Sechsundzwanzig." Ich sah ihn schräg von der Seite an. "Was, bin ich jetzt ein alter Opa?" Ich lachte. "Nein, natürlich nicht. Ich war nur überrascht." "Wieso denn? Wie alt bist du?" "Einundzwanzig." Jetzt fühlte ich mich wie ein Kind. "Lass uns doch zu mir gehen. Dann können wir etwas mit den Anderen machen." Ich stimmte zu und wir machten uns auf den Weg.
Ju:
Ich schloss auf und ließ Cat den Vortritt. Ich fürte sie direkt in mein Zimmer, wo wir uns nebeneinander auf mein Bett setzten. "Ich hole mal die Anderen", schlug ich vor. "Vice!" Ich streckte meinen Kopf in sein Zimmer wir haben Besuch. Komm rüber in mein Zimmer." Als ich dasselbe bei Joon machte erschreckte sich dieser dermaßen, das er mitsamt seinem Stuhl umkippte. Ich half ihm lachend auf und machte mich daran den anderen Bescheid zu sagen. Als dann schließlich alle außer meiner Mutter auf meinem Bett hockten und ich glaubte, das nicht noch röter werden konnte schlug ich vor zusammen ein Video zu drehen. Vince schlug vor ein Hey Ju Video zu drehen, wobei die Fragen heute nur von Cat und den Anderen kamen.
Nachdem jedem drei Fragen beantwortet wurden fingen die Jungs sofort an das Video zu bearbeiten. Ich blieb mit Cat in meinem Zimmer. Auf einmal spürte ich ein vibrieren in meiner Hosentasche. Cat und ich zogen gleichzeitig unsere Handys raus und lasen zur gleichen Zeit Manus Nachricht.
M: Hey, ich komme übers Wochenende nach Köln. Wollen wir uns treffen?
C: Klar, wann und wo?
J: Samstag um halb eins auf der Domplatte?
M: Ok
C: Supi, bis dann...
Ich steckte mein Handy wieder weg.
Cat sah mich lächelnd an. Dieses Lächeln wärmte mich und ich grinste zurück. "Kannst du mich übermorgen abholen? Ich kenne den Weg zur Domplatte nicht." "Klar." Im selben Moment hörte ich meine Mutter nach mir rufen. "Ju! Es gibt Essen!" Ich warf Cat kurz einen Blick zu. "Mach dir keinen Kopf. Ich muss sowieso nach Hause." Meinte sie und umarmte mich zum Abschied. Wieder roch sie leicht nach grapefruit. Sie hatte ihren Kopf an meine Brust gelegt und die Augen geschlossen. "Ju?" Abrupt ließ sie mich los und wich zurück. " Ich komme Mama!" rief ich generft. Ich begleitete Cat zur Tür, wobei sie die ganze Zeit auf den Boden starrte. Ich öffnete ihr die Tür, doch statt einer zweiten Umarmung bekam ich nur ein kurzes "Tschüss" und sie war weg. Hatte ich etwas falsches gemacht?
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Catjubam
FanficJulienBam FF Katleen wollte schon immer ihr größtes Vorbild treffen. Doch als sie dann die, von Fans umringte BamCrew auf der Straße entdeckt entscheidet sie sich, nicht auch noch zu ihnen zu gehen. Da wusste sie aber noch nicht, was das Schicksal f...