"Sie hat einfach nur starkes Fieber. Wenn sie auffwacht darf sie wieder nach Hause." Ich öffnete blinzelnd die Augen. "Ju", flüsterte ich. Schnelle Schritte näherten sich mir und Ju's Kopf erschien in meinem Blickfeld. "Ich bin hier." Er lächelte mich an. "Cat, du hast mich zu Tode erschreckt, als du einfach umhekippt bist. Weißt du eigendlich was für eine Angst ich hatte?" "Tut mir leid." Plötzlich fiel mir etwas auf. "Was machst du hier?" Er sah mich verletzt an. "Soll ich gehen?" "NEIN!" Ich schrie fast. "Ich meine nur, du hast heute morgen gesgt du müsstest zu einem Dreh!" "Das war gestern. Die Jungs übernehmen gerade etwas von meiner Arbeit, damit ich hier sein kann." "Ach." Mehr wusste ich in dem Moment nicht zu sagen. "Komm, zieh dir meine Jacke an. Ich fahre dich nach Hause."
Er setzte mich vor meinem Haus ab und ich umarmte ihn so fest ich konnte. "Danke für alles", murmelte ich in seinen Pulli. Als wir uns voneinander lösten lächelte er mich mit diesem ganz besonderen Lächeln an, das ich schon aus seinen Videos kannte. "Du, Cat?" Er sah nervös aus und spielte mit den Bändeln seines Pullis. Ich nickte und blickte ihn erwartungsvoll an. "Ach... Ist nicht so wichtig." Er wandtde den Blick von Mir ab und blickte zu Boden. Enttäuscht wandte ich mich ab. "Bye, bye!", rief ich befor ich in meiner Wohnung verschwand.Ju:
"Bye, bye!" Ihre Abschiedsworte hatten meinen gescheiterten Versuch ihr die Wahrheit zu sagen perfekt unterstrichen. Zuhause angekommen warf ich meine Tasche und meine Jacke in mein Zimmer und klopfte an Joons Zimmertür. "Komm rein." Ich trat ein und setzte mich auf Joons Bett. "Können wir mal ernst reden?" "Klar, was gibt's?" Jonn erhob sich vom Schreibtischstuhl und ließ sich neben mich fallen. "Na, ja... Es gibt das ja dieses Mädchen... Cat." "Uuuuuh", machte Joon und wackelte mit den Augenbrauen. "Ernst!" "Tut mir leid. Los, weiter!" "Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich in sie verliebt habe, und ich will es ihr sagen. Aber ich kann es nicht. Ich weiß nicht wie" Entmutigt stützte ich meinen Kopf in die Hände und seufzte. "Hey, wobei genau liegt denn das Problem. Kannst du es ihr nicht sagen, weil es vielleicht nicht stimmt, weil du zu nervös bist, oder weil du angst hast, dass sie deine Gefühle nicht erwiedert?" "Die letzten Beiden." "Gut." "Wieso soll das bitte gut sein?" "Na, weil du deine Nervosität überwinden kannst, und weil ich mir sicher bin, dass sie deine Gefühle erwiedert." "Woher willst du das wissen?", fragte ich meinen Kumpel skeptisch. "Na, alleine die Art wie sie dich anschaut und mit dir redet... Das ist nicht zu übersehen. Sprich sie einfach an." "Danke, Kumpel. Du hast mir echt geholfen." Joon und ich klatschten uns ab und ich kehrte in mein Zimmer zurück um eine Nachricht zu schreiben und ein Video fertigzustellen.
Cat:
Neben mir auf dem Nachttisch vibrierte mein Handy. Schnell entsperrte ich und las die Nachricht. Sie war von Ju:
J: Hey, Cat. Kannst du dich heute um vier mit mir auf der Eisenbahnbrücke treffen?
C: Klar. Ich habe Zeit. Mir geht es auch schon wieder ganz gut.
J: Sicher?
C: Ja, und jetzt halte ich dich nicht weiter von deiner Arbeit ab. Bis nachher!
J: OkIch stand schon um viertel vor vier auf der der Brücke, stützte mich auf das Geländer und blickte in das tosende Wasser unter mir. Meine Gedanken schweiften ab, zu dem Tag, als ich Ju das erste mal gesehen hatte. Ich war neun Jahre alt gewesen und hatte durch zufall auf eins seiner Videos geklickt. Seitdem hatte ich jedes seiner Videos geschaut und hatte mein gesamtes Taschengeld für meinen ersten JulienBam Pulli ausgegeben, der mir mittlerweile viel zu klein war und totzdem mit den zwei größeren im Schrank hing. "Cat." Ich löste meinen Blick langsam von den Wassermassen unter mir. Dann wandte ich mich um und umarmte Ju glücklich. Auch wenn ich ihn erst Gestern gesehen hatte, kam es mir vor als wären seitdem Tage vergangen. Ju hatte sich seinen "One day I will fly" Pulli angezogen und die Kaputze verdeckte sein ganzes Gesicht. Er roch nach Bett und etwas nach Wald. Für mich war es die perfekte Mischung. Wahrscheinlich liebte ich ihn auch wegen seinem Geruch. Ich trat zurück und lächelte ihn traurig an. Er konnte ja nicht wissen, dass ich ihn schon so doll liebte, dass es wehtat. Er konnte nicht wissen, dass ich ihn am liebsten umarmen und nie wieder loslassen würde.
Ju:
Verdammt, jetzt hieß es alles oder nichts. Entweder ich blammierte mich total, oder ich würde zum glücklichsten Mensch des Tages. "Cat, ich wollte mich mit dir treffen um dir etwas zu sagen. Eigendlich wollte ich das ja schon gestern im Auto tun, aber ich habe mich einfach nicht getraut. Und wie immer du reargierst, sei bitte ehrlich." Cat runzelte die Stirn, nickte aber. "Ok. Cat, schon an dem Tag, als ich das das erste Mal gesehen habe wusste ich, dass du anders bist. Du wolltest mich treffen, und nicht den berühmten YouTuber. Du hast mich verstanden und mir geholfen. Das hat mich von anfang an fastsinniert. Als ich dich mit Manu gesehen habe wurde mir wohl zum ersten Mal klar, dass du für mich mehr wahrst, als bloß ein nettes Fangirl. Als ich dann glaubte ihr wärt zusammen war ich total eifersüchtig. Und erst dann habe ich verstanden, dass du nicht bloß eine gute Freundin für mich bist. Und ich würde dich gerne auch vor anderen nicht beste Freundin, sondern feste Freundin nennen können. Cat, ich liebe dich, schon seit ich dich das erste Mal gesehen habe. Du musst diese Gefühle nicht erwiedern. Wir können auch einfach gute Freunde bleiben, aber ich werde in dir immer mehr sehen, als nur eine Freundin."
Ich blickte verlegen zu Boden. Jetzt, wo ich es ausgesprochen hatte, wartete ich zitternd auf eine Antwort. Ich blickte auf, und sah, dass Cat Tränen über die Wangen rollten. Sie stürtzte sich in meine Arme und brach in Tränen aus. "Sag das doch gleich! Ich liebe dich auch, du Trottel!"
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Schmalz, Kitsch, klischee!!!
Egal, ich find's trotzdem süß....
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Catjubam
Fiksi PenggemarJulienBam FF Katleen wollte schon immer ihr größtes Vorbild treffen. Doch als sie dann die, von Fans umringte BamCrew auf der Straße entdeckt entscheidet sie sich, nicht auch noch zu ihnen zu gehen. Da wusste sie aber noch nicht, was das Schicksal f...