Kapitel 1

116 6 0
                                    

der momrent als er den abzug betätigte, werde ihc nie wieder vergessen. den letzten menschen, den meine mutter sah, was ich. wie ich schreiend zusammen brach. sie lächelte mich an. wie kann sie lächen, wenn sie gerade stirbt? ich spürte nichts mehr, außer die hände und arme, die mich wegtrugen. langsam wurde alles schwarz vor meinen augen. als ich wieder zu mir kam, lag ich in meinem bett und schaute direkt auf meinen kalender. heute war die beerdigung meiner mutter. genau in diesem augenblick kam mein vater in mein zimmer.

" hey, wie gehts dir?"; fragte er.

" wie lange war ich weg?"

"zwei tage. du solltest dich langsam fertig machen. in einer stunde fahren wir."

ich nickte.

er schloss die tür.

ich ging ins bad und ließ mich vom wasser berieseln. es wurde langsam heiß, aber das wasser war mir egal. als ich fertig war, konnte man die luft im badezimmer fast schneiden und alle spiegel und fenster waren beschlagen.

wieder in meinem zimmer setzte ich micih vor den spiegel und schaute mih lange an.ich sah meiner mutter so ähnlich.die gleichen grünen augen. die gleichen haare. rot wie blut. die geschwungenen lippen. langsam und ferngesteuert kämmte ich mir die haare und zog mir die schwarze hose a und bluse an.

ich sah aus wie sie. noch meine stiefeletten und ich sah genauso aus wie sie, als ich meinem vater gegenüber trat, schaute er mich mit großen augen an, aber sagte nichts.

A Brave GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt