kapitel 8

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"siehst du das grüne etwas  dahinten am horizont?"

er nickte.

" das gehört auch noch viktoria und maxon- früher waren wir ganz oft hier. bevor mein vater anders wurde. bevor jonas an die macht kam. damals gab es auch schon diese spezialeinheit der kämpferelite, die  jonas heute um sich schert, weil er angst hat, das ihm jemand etwas antut. doch vor jonas waren diese menschen da um politiker zu beschützen oder kronzeugen. mein bruder, alex, er war einer von ihnen. mein vater wollte das nie. warum auch immer.

jedes mal wenn wir hier her kamen und ich nicht in der bibliothek war, kämpfte mein bruder mit mir. er brachte mir selbstverteidigung bei und andere kampfsportarten. er übte solange bis ich ihn geschlagen habe. verssuch mal,als zehnjährige einen ein meter neunzig großen muskelbepackten mann durch die luft zu schmeißen. aber irgendwann schaffte ich es. er ließ mich so lange schießen bis ich mit geschlossenen augen und nur einer kugel drei menschen töten konnte. mein vater war gegen diese stunden, aber ich habs gern getan, denn es war die einzige zeit die ich mit meinem bruder verbrachte und ich wollte, dass er stolz ist auf mich. ich glaube er hat geahnt, dass sich bald etwas ändern würde."

" wo ist dein bruder jetzt?"

" genau da auf dem grünen etwas am horizont. wenn du genau hinschaust, dann siehst du einen schwarzen punkt. das ist ein kreuz. vor zwei jahren, genau am 31.juli, standen regierungsleute vor der tür. im auto alex leiche. er sei bei einem einsatz gestorben. berufsrisiko. jonas hatte da hundert pro seine finger im spiel. ich mein seine leiche war bis zu unkenntlichkeit entstellt."

er drückte mich noch näher an sich.

" er hat doch über alle seine finger im spiel."

wir schauten dann einfach noch dem sonnenaufgang zu. als die sonne schon fast hoch am himmel stand, fiel mir ein, dass ich riley noch nicht erzählt habe, was zu hause passiert ist.

" weißt du was ich rausgefunden habe, als ich zu hause war? dad arbeitet für jonas. ausgerechnet mein dad. jetzt erklärt sich das mit moms hinrichtung."

" dein dad arbeitet für jonas? deshalb hatte er keine wahl."

ich stand auf und schaute ihn an.

" ich will jetzt nicht über meinen dad reden. ich hab hunger."

gemeinsam gingen wir in die küche. dort saßen auch schon viktoria udn maxon. mit dem rücken zu mir. irgendetwas stimmte hier nicht. ich rannte zu den beiden. und sah das beide ein stichwunde in der magengegend hatten. scheiße. ich fühltr ihren puls.

" sie haben puls."

" ich ruf einen notarzt." er lief zum telefon.

also viktoria und maxon kenne ich jetzt schon mein ganzes leben. hier habe ich immer trainiert, als werde ich ier was zur verteidigung finden. und siehe da. der erste schrank den ich öffnete. enthält zwei pistolen. geladen.

" okay der krankenwagen ist alamiert.wow was wird das?"

ich drückte ihm eine pistole in die hand.

" das blut um die wunde war noch frisch. sehr frisch. die sind noch hier. du bleibst hier und passt auf. ich suche sie."

er stellte sich mir in den weg.

" das ist zu gefährlich. ich will  nicht, dass dir was passiert."

" schon vergessen was ich dir auf dem dach gesagt habe?

eine kugel, geschlossene augen und drei tote menschen. selbst wenn sie es schaffen mir wehzutun, weiß ich wofür ich abtrete."

A Brave GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt