wir schauten suits. zu unserer zeit ein echter klassiker und ich liebte sie. als es etwas ein uhr morgend´s war, gingen wir ins bett. ich schlief bei riley mit im bett, aber ich konnte nicht schlafen. ich nahm mir das tagebuch von meiner mutter und zog rileys pullover an und ging auf den balkon. die sonne war schon lange untergegangen, deswegen war der himmel rabenschwarz, mit vielen sternen. es war wunderschön. aber kalt. ich zog die beine an und laß das tagebuch.
liebes tagebuch,
heute war ein komischer tag. normalerweiße bekonmen wir keinen besuch, aber heute hatten wir welchen und ich bin mir sicher das es jonas war. aber was will jonas bei uns? als ich meinen mann fragte, sagte er, er weiß auch nicht was jonas wollte.trotzdem sprachen sie drei stunden miteinander. dafür das er nicht wusste, was jonas wollte, haben sie sich ab doch sehr viel zu erzählen gehabt. am abend wollte er mir immer noch nicht sagen, was jonas wollte und ich wollte dann auch nicht w´weiter nachfragen. aber es interessiert mich schon was er mit jonas zu schaffen hat.
ach mama, wenn du wüsstest...
ich spürte jemanden hinter mir und dachte es ist riley, aber es ist lily.
" hey."
" kannst du nicht schlafen?"
sie setzt sich.
" nein, aber ich wollte riley nicht aufwecken. deswegen bin ich hier. kannst du auch nicht schlafen?"
" nein aber eigentlich habe ich dich gesucht."
" mich? um zwei uhr nachts?"
"ja." sie lachte.
" und was möchtest du?"
" das krankenhaus hat angerufen. viktoria und maxon sind über den berg. aber wie gehts dir denn? nachdem du weißt, was du alles kannst."
ich legte das buch weg und schaute auf die stadt.
" ich weiß nicht. bis jetzt hat sich nichts verändert. ich habe keine menschen mehr berührt, außer riley und verändert habe ich auch nichts mehr. um ehrlich zu sein, habe ich es ein bisschen verdrängt."
jetzt zog auch sie die beine an.
" weißt du lessi. ich weiß du hast deinen bruder geliebt, aber ich auch. und ich weiß, dass er noch lebt und ich will ihn wiederhaben. mein leben macht ohne alex keinen sinn. ich geh zujonas und hol ihn da raus."
" warte mal. du willst mich mitnehmen, damit ich alle aus dem weg räume?"
" wenn ich diese fähigkeiten hätte, würde ich es selber tun. alessia, er ist dein bruder."
ich schwieg.
" und was ist wenn er nicht mehr da ist? was ist wenn alex doch tot ist? jonas ist brutal und schreckt vor nichts zurück."
" aber vor dir hat er angst. vor dir schreckt er zurück."
" was ist wenn er doch tot ist? dann war es alles umsonst."
" aber du hast es wenigstens versucht! lessi, wenn es nur eine chance gebe, dass alex noch leben würde, würdest du es nicht versuchen? er ist deine familie."
" was ist wenn einer von uns drauf geht?"
"das wird nicht passieren."
plötzlich stand riley hinter mir.
" woher willst du das wissen?"
" ich weiß es einfach. lass uns deinen bruder da raus holen und jonas zur strecke bringen."
ich schaute auf die stadt und sah alle kindheitserlebnisse von mir und meinem bruder. sollte ich das alles aufgeben oder für eine sehr geringe chance kämpfen?
alex hat mir beigebracht immer zu kämpfen, also kämpfe ich.
" okay, auf gehts."