sein zimmer war nicht riesig, aber auch nicht klein. sein bett war riesig. eine wand war nur mit Büchern vollgestellt. nicht ordentlich, sondern kreuz und quer. ich liebte diese wand jetzt schon. gegenüber des bettes war eine riesige fensterfront, denn er hatte einen zugang zum balkon. die sonne war schon fast untergegangen, also war das zimmer in orange-gelbes licht getaucht. es sah einfach wunderschön aus.
" du kannst im bett schlafen. ich schlaf auf dem boden."
ich zog die Augenbrauen hoch.
" hast du dir das bett mal angesehen? das ist riesig. ich glaub wir können da zusammen drin schlafen ohne uns zu berühren. "
ich sah wie er zögerte.
"na komm schon. "
er gab nach.
ich lag lange wach. ich konnte irgendwie nicht schlafen.
"riley?" , fragte ich leise in der Hoffnung das er noch wach war.
"ja?"
"kannst du auch nicht schlafen?"
"irgendwie nicht? "
dann schwiegen wir.
"erzähl mir was? "
"was?"
"erzähl mir irgendwas aus deinem leben."
"okay...also...naja...mein vater der gestorben ist, ist nicht mein richtiger vater. mein wahrer vater hat mich und meine mutter geschlagen. irgendwann hielt meine mutter es nicht mehr aus und wir flohen. dann lernte sie meinen stiefvater kennen. die beiden liebten sich, sowas habe ich noch nie gesehen. sie haben sich gegenseitig unterstützt. egal was passierte. dann haben sie geheiratet. es war perfekt. und zu allem Glück kam noch lara. meine mutter war noch nie so glücklich. ich habe mir immer geschworen jemals auch so zu lieben. ich möchte auch jemanden treffen der mich so unterstützt und den ich so unterstützen kann und dem ich so vertrauen kann."