kapitel 2

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komischerweiße waren alle stühle besetzt, obwohl eigentlicvh niemand meine mutter mochte, denn das war lebensgefährlich. denn wenn man mit meiner mutter gsehen wurde, dann steigt die chance, dass man auch hingerichtet wird. ich ging in das haus, in dem der sarg mit meiner mutter stand.

es war ein weißer sarg. ein weißer!

mein vater tauchte hinter mir auf.

" es ist ein weißer sarg."

" ich weiß."

" sie hat sich einen braunen gewünscht. es war ihr letzter wunsch."

" lessi, ich weiß, aber jonas sagte..."

" jonas hat das gesagt? warum tust du alles, was er sagt? dad, es ist ihr sarg! und du verwehrst ihr ihren letzten wunsch? und ich dachte du liebst sie."

" lessi..."

ich hob die hand und ging zu dem sarg.

" hi mom. du siehst gut aus. ich kann es immer noh nihct glauben, dass du tot bist. aber eins kannst du mir glauben, ich werde dich rächen. dein mörder wird sterben."

eine träne lief meine wange herunter.

ich hörte wie mein vater die luft einsog.

ich ging.

ich konnte nihct dabei zusehen, wie meine mutter in die erde gelassen wird.

ich lief durch die gegend und landete im park. es wurde langsam dunkler und kälter. doch ich konnte nicht aufhören zu weinen.

plötzlich stand ein junge vor mir.

ich kannte ihn.

es war riley.

früher gingen wir zusammen in die schule, doch irgendwann kam er nicht mehr. er hielt mir einen pullover hin.

dunkelblau.

ich zog ihn an. er setzte sich neben mich.

" tut mir leid."

ich schaute weiter gerade aus.

" was?"

" das mit deiner mutter. ich weiß wie sich das anfühlt."

ich schaute ihn verwirrt an.

" er hat meinen vater umgebracht. uch denke, ich hasse ihn genauso wie du."

" hast du es gesehen?"

" ja un des war schlimm. meine mutter ist damals zusammengebrochen und ich wollte weinen, aber ich musste stark sein. weißt du wie das ist, wenn dein vater vor dir stirbt und du musst stark sein? ich wollte weinen, aber ich konnte nicht."

" mein vater kam nicht mal zu ihrer hinrichtung. ich bin zusammengebrochen. ich bin sauer auf ihn. es war seine frau und er geht nicht mal zu ihrer hinrichtung."

" das hätte ich von ihm auch nicht gedacht."

ich zitterte und schlang die arme um mich.

er rückte näher zu mir und nahm mich in den arm. ich lehnte mich an ihn und zog die beine hoch.

" sie war glücklich. kurz bevor er sie erschossen hat."

" weil sie immer noch an das geglaubt hat, wofür sie gekämpft hat. und ist dafür auch gestorben. sie wusste worauf sie sich einlässt."

" wusste es mein vater auch?"

" er wusste es, aber er wollte es nicht wahrhaben."

" ich dachte er liebt sie."

" das dachte sie bestimmt auch."

ich zitterte.

er stand auf.

" komm, ich bring dich nach hause."

ich schüttelte den kopf:" ich will nicht nach hause. da ist mein vater und den will ich grad nihct sehen."

" ähm willst du mit zu mir?"

ich schaute ihn an.

" geht das? ich will keine umstände machen."

"tust du nicht.versprochen."

" okaaay.", sagte ich gedehnt.

wenn wir zu ihm wollen, dann müssen wir 10 minuten mit dem bus fahren. ich liebe busfahren. da kann ich immer abschalten und die umgebung beobachten. wie ich es liebe die umgebung zu beobachten. es gibt nichts besseres. man kann alles beobachten, aber nicht zu lange, um sich in einem augenblick zu verlieren, da alles so schnell vorbei zieht.riley berührte mich an der schulter.

wir waren da. in dieser gegend war ich noch nie. doch das haus sah gemütlich aus.

" wohnst du hier alleine?"

" nein. mit meiner mutter. aber nachdem sie meinen vater verloren hat, ist sie völlig fertig."

" gehst du deshalb nicht mehr zur schule?"

er nickte.

" jemand muss sich ja um lara kümmern."

" lara?" ich war verwirrt.

" meine schwester."

" meine schwester."

" deine schwester?" er hatte eine schwester.

" jap." er ging ins haus.

ich folgte ihm.

im haus kam ein kleines mädchen mit langen braunen haaren und blauen augen auf ihn zu.

" hey." er grinste und nahm sie auf den arm.

" wo ist denn mom?"

 sie zeigte auf eine tür und wir gingen hindurch. dahinter stand eine frau. nicht klein, nicht groß. sie hatte mittellange schwrze haare und war sehr hübsch. aber sie sah sehr geschafft aus. als wir reinkamen, schaute sie kurz auf und lächelte riley an, dnn sah sie mich. und ihr lächeln erstarb. ich stellte mich höflich vor.

"ähm hi, ich bin..."

" alessia forte. ich weiß."

" woher?"

" du bist das mädchen das geschrien hat."

" ich bin was?"

" man erlebt es nicht bei jeder hinrichtung, dass ein familienmitglied schreiend zusammenbricht. die meisten wollen nicht die aufmerksamkeit von jonas wecken."

" das wollte ich auch nicht."

" was dann?!"

" es tat weh. es tat so sehr weh. er hat meine mutter erschossen und mein vater kam nicht zur hinrichtung. als sie gestorben ist, hat sie gelacht und dann brach alles über mich herein. jonas war mir in dem moment egal. ich hasse ihn und alles was ich will, ist sein tod. ich will rache für meine mutter."

" du gefällst mir. du bist ehrgeizig. weißt du auch wie du jonas umbringen wirst?"

" nope, keine ahnung. aber irgendwie schaffe ich es schon."

" da bin ich mir sicher. wenn es eine schafft dann du. aber du siehst müde aus. geht erst mal schlafen."

A Brave GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt