08 UhrBlinzelnd öffnete ich meine Augen. Die Sonne schien mir mitten ins Gesicht. Brummend drehte ich mich um. Mein Blickfeld richtete sich auf ... Harry. Ein schlafender Harry dazu. Schweigend betrachtete ich seinen gut gebauten Brustkorb, der sich friedlich auf und ab senkte. Müde stand ich auf. Eine kurze gemütliche Hose und ein weißes Top, waren meine Morgenkleidung. Obwohl ich mir gestern keinen Wecker gestellt hatte, musste meine innere Uhr mich ja unbedingt so früh wecken. Unser Flug würde erst heute Abend gehen. So langsam wurde ich wach. Summend ging ich die Wendeltreppe runter, direkt in die Küche. An dem kleinen Küchentisch saß mein Daddy und frühstückte. Fröhlich nahm ich mir eine Pfanne, stellte sie auf den Herd, tat Öl rein und schlug zwei Eier auf die kurz danach auch in der Pfanne landeten.
" Wann bist du gestern nach Hause gekommen? "
" So gegen ein Uhr "- ich spürte Daddy's Blick auf mir.
Er atmete tief durch.
" Endlich weiß ich warum du gestern so früh gegangen bist "- kurz sah ich ihn an und lächelte.
" Hayley, ich weiß es geht mich nichts an, aber ich glaube dieser Harry tut dir nicht gut "
" Du hast Recht, es geht dich nichts an "- fröhlich wendete ich mein Omlett.
" Okay "- er stand auf -" Ich muss zur Arbeit "- er gab mir einen Kuss auf die Wange und ging.
Kurz danach hörte ich Schritte auf mich zukommen. Ich wurde von hinten umarmt und jemand küsste meinen Nacken.
" Mhm, das riecht lecker "- Harry's raue Stimme in meinem Ohr erklang.
Ich fing an zu lächeln und drehte mich in seinen Armen um.
" Wenn du mehr Zeit hättest, würdest du so etwas öfter kriegen "- kurz küsste ich ihn.
" Wenn ich nur mehr Zeit hätte "- flüsterte er lächelnd.
Endlich waren wir ... Was waren wir eigentlich? Nur Freunde? Oder in einer Beziehung? Oder vielleicht nur Freunde mit Vorzügen? Ganz ehrlich. Ich wusste es nicht. Trotzdem bereute ich es kein Stück das ich mit Harry geschlafen hatte. In Gedanken versunken, gab ich das Omlett auf einen Teller und stellte es vor Harry.
" Ist was? "- fragend sah Harry mich an.
Auf meinen Kaffee schauend, schüttelte ich den Kopf.
" Komm her "- er zog mich auf seinen Schoß und hielt mich fest, als wolle er nicht das mich jemand ihm wegnehmen könnte.
Wieso konnte nicht jeder Morgen wie dieser sein?17 Uhr
Das Flugzeug rollte los und ich konnte spüren wie wir immer schneller wurden, bis wir letztendlich abhebten. Über der dicken Wolkenschicht, die sich im Laufe des Tages gebildet hatte, hinweg, erwartete uns schon die Sonne. Ein Lächeln blieb mir nicht fern. Fest drückte ich Harry's Hand, nach der ich bei dem Start gegriffen hatte. Sanft strich er mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Obwohl Harry zuerst empört darüber war, in einem normalen Flugzeug in der ersten Klasse mitzufliegen, statt in einem Privatjet, so hatte er doch nach kurzer Zeit nachgegeben. Das, was heute Morgen geschehen war, erschien mir immer noch wie ein Traum. Bis jetzt hatte ich es noch nicht gewagt, Harry zu fragen was wir eigentlich waren. Vermutlich hatte ich innerlich Angst, das ich die Antwort schon kannte und es für ihn nichts weiteres als ein One Night Stand war. Ich kannte Harry und seine arrogante Seite. Was wenn ihm das nichts bedeutet hatte? Was wenn er mich danach einfach links liegen lassen würde? Obwohl, ich saß gerade mit ihm in einem Flugzeug, nebeneinander und er hielt meine Hand. Vielleicht überreagierte ich doch ein wenig. Ich machte mir, dies bezüglich, bestimmt zu viele Gedanken.
" Was ist los? Geht es dir nicht gut? "- ich sah ihn an.
" Wie kommst du darauf? "
" Na du starrt die ganze Zeit den Sitz vor dir an und machst nicht gerade ein fröhliches Gesicht "
Ich sah auf unsere Hände, lächelte und sah dann wieder auf -" Es ist nichts "
" Wirklich? "
" Ja "
Skeptisch sah Harry mich an. Dann nahm er mein Kinn zwischen zwei Finger und zog es zu sich. Sanft drückte er mir einen Kuss auf die Lippen. So sanft als wäre ich etwas kostbares und zerbrechliches, auf das er aufpassen müsste.
" Wenn etwas ist, ich bin für dich da "- tief sah er mir in die Augen.
Ich lächelte. Nicht, weil er für mich da sein würde. Nicht, weil ich ihn unumstritten liebte. Nicht, weil wir eine atemberaubende Nacht hatten. Nein, weil es sich richtig anfühlte. Seit langen hatte ich dieses Gefühl wieder. Erst jetzt erkannte ich dieses wundervolle Gefühl von Liebe. Es war wunderschön. Ich konnte mich geborgen und geliebt fühlen. Ich konnte glücklich sein und alles um mich herum ausblenden. Ich hatte hier vor mir einen unglaublichen Mann. Trotz meiner inneren Vorurteile, beschloss ich ihn deshalb einfach zu fragen. In ein paar Stunden. Nur wusste ich noch nicht wie.22 Uhr
" Hayley, bist du noch wach? "- Harry's Kopf erschien in der Tür.
Zu diesem Zeitpunkt war es mir egal, das er nicht geklopft hatte. Ich saß auf meinem Bett und sah mir über meinen Laptop einen Film an.
" Ja, komm rein "
Leise schloss er die Tür und setzte sich neben mich. Nah zog er mich an sich ran und legte einen Arm um meine Hüfte.
" Was schaust du? "
" The Final Girls "- Harry verdrehte die Augen.
" Dein Ernst? "- ich begann zu kichern.
" Mir gefällt der Film, irgendwelche Einwende? "
" Äh ja "- ich zuckte mit den Schultern.
" Da hast du wohl Pech gehabt "
Noch kurze Zeit sah Harry mich nur an. Dann strich er mir eine Strähne hinters Ohr und setzte zu einem Konterspruch an.
" Du lässt mir keine Wahl "- er klappte meinen Laptop zu und legte ihn weg.
Er lehnte sich halb über mich und fing an mich zu küssen. Natürlich erwiderte ich sofort. Ich wusste nur zugut was er vorhatte. Seine Bewegungen und seine Haltung ließen daraus schließen. Nur war ich dazu keinerlei in Stimmung. Dieser Moment erschien mir eher perfekt dafür, ihm meine Frage zu stellen. Ich brach den Kuss ab und ignorierte sein verdutztes Gesicht. Anscheinend kam das für ihn nicht oft vor. Aber daran musste er sich mit mir gewöhnen.
" Harry "- fing ich an -" Was sind wir eigentlich? "
Er schien zu überlegen.
" Ich hatte immer gedacht, so etwas wie zwei Menschen die sich finden und ihre Leidenschaften ausleben "
" Und lieben sich diese Menschen auch? "
Er setzte sich auf.
" Worauf willst du hinaus? "
" Wieso hast du mit mir geschlafen ? "
" Weil ich dich auf eine besondere Art und Weise mag und dazu sehr attraktiv finde "
" Aha. Würdest du sagen das du mich liebst? "- er runzelte die Stirn.
" Schätze schon "
" Du schätzt? "- mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich ihn an.
" Naja, ich tu mir schwer einem Menschen Gefühle zu offenbaren. Meistens sehe ich solche Menschen ja nie wieder und da halte ich mich ungern mit solchen Duseleien auf "
" Aber, ich lebe halb in deiner Welt. Ich kann dich so oft sehen wie ich will "
" Da hast du Recht "
Als würde man mit einem Kind reden. Herr Gott, er sollte mir endlich sagen ob er mich nun auch liebte oder nicht. Ich müsste meine Fragen wohl genauer stellen.
" Würdest du sagen das du mich liebst, oder eher nicht? "
Verdutzt sah er mich an. Damit hatte er wohl nicht gerechnet.
" Wenn das die Schlussfolgerung von sehr mögen ist, dann ... Ja "- gespannt sah er mich an.
Hatte er mir gerade auf seine schräge Art gesagt das er mich liebet?
" Heißt das du liebst mich? "- verwirrt sah er mich an.
" Habe ich das nicht gerade gesagt? "
Okay, ich hatte zwar gehofft das er meine Gefühle irgendwie erwidern würde, aber das zu hören war ein kleiner Schock. Ein toller Schock. Ein warmes gefühl breitete sich in meinem Herzen aus. Es war wunderschön.-------------------------------------------------------------
Was haltet ihr davon?😄
Harry hat Hayley gerade ein Liebesgeständnis gemacht!😍
Findet ihr das eher gut oder schlecht?😇
Schreibt es mir in die Kommentare 😘
Rose❤
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Mr. Perfect / Harry Styles FF
FanficWas ist wenn Hayley McCurdy Produzentin 21 Jahre Sportlich Gutaussehend Ehrgeizig Selbstbewusst auf Harry Styles Sänger / Schauspieler 23 Jahre Attraktiv Begabt Liebenswert Arrogant trifft? Eine Katastrophe? Oder eher eine Lovestory? Auf jedenfall...