Kapitel 11

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Maria's Sicht:

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Mein Schädel brummte, jeder Schritt wurde schwerer und ich war einfach froh heile zu Hause angekommen zu sein. Es war erst 19uhr,also hatte ich noch eine gute Stunde Zeit, um mich etwas zu normalisieren, bevor meine Mutter nach Hause kam, doch leider war sie diesmal früher zu Hause als geplant. Ohne Rücksicht zu nehmen, schreit sie mir ganz laut ins Ohr, dass ich sie gar nicht über hören hätte können. 

"Maria? Was ist denn mit dir passiert, wie siehst du aus?"

"Ehm ich war nur bei Andre und wollte kurz duschen. Wir sehen uns dann."

"Halt bleib stehen! Komm mal zu mir her!"

"Warum denn? Mama ich bin wirklich dreckig und ich will einfach nur noch duschen."

Meine Mutter zog mich zu ihr und sah mich mit ihrem prüfenden Blick an.

"Rote Augen, eine riesige Fahne und du bist nur dreckig ja? Du hast doch getrunken & Drogen hast du auch wieder genommen."

"Das ist doch völlig egal, ich war in der Schule hab alles erledigt, also darf man sich doch wohl mal ausruhen."

"Maria ich finde das nicht mehr witzig mit dir. Du weißt was Drogen mit dir machen können, ja?"

"Ja die sind harmlos man, erzähl mir nicht dass du als Kind nicht auch so was ausprobiert hast!", antwortete ich ihr genervt und frech, weil ich diese ewig langen Diskussionen einfach nicht mehr ertragen konnte. 

"Ja, ich habe Alkohol getrunken, aber nicht in deinem Alter und Drogen erst recht nicht. Meine Eltern hätten mich verprügelt, wenn ich so jung damit angefangen hätte."

"Aber wir leben nicht mehr im Mittelalter. Heute ist heute und da macht man so was halt, finde dich damit ab."

"Achja? Komisch, aber deine Schwester macht so was nicht.", stellte sie Luisa wieder total in den Vordergrund. Ich war immer die Böse, egal was ich machen würde.

"Das denkst du, die sagt es dir nur nicht. Stell sie nicht immer so unschuldig dar."

"Luisa würde so was nicht machen. Ich dachte du würdest es auch sein lassen. Du hast dich komplett verändert. Dir ist die Schule egal, du behandelst uns respektlos und nimmst Drogen. Wie soll das weiter gehen? Was willst du aus deinem Leben später mal machen? Zu Hause herum sitzen und nichts tun?“

"Und wenn schon? Es ist mein LEBEN! Ja genau MEIN LEBEN! Du kannst doch nichts daran ändern, vielleicht bist du neidisch, weil du früher nicht so gut aussahst wie ich jetzt und du nicht raus durftest, aber da sage ich nur selbst Schuld." 

Ich hatte nicht mal den Satz beendet da flog ihre Hand schon in mein Gesicht.

"Hast du sie nicht mehr alle?", schreite ich laut los und war total geschockt von ihrer Reaktion.

"Ich weiß nicht was ich bei dir falsch gemacht habe, aber ich lasse mich von dir nicht so behandeln oder als schlechte Mutter hin stellen. Du hast überhaupt kein Respekt mehr vor mir, ich habe dafür kein Nerv mehr Maria. Dann musst du gehen wenn du dich hier so unwohl oder schlecht behandelt fühlst, aber ich kann einfach nicht mehr!"

"Was bist du denn für eine Mutter, echt...willst du mich jetzt rauswerfen oder was?"

"Du bist doch die jenige die gehen will oder sich immer nur noch verzieht, wenn wir Streit haben.", warf sie mir vor, während ich mich immer mehr von ihr entfernte.

"Ja ist doch logisch oder?. Aber weißt du was, ich geh freiwillig, dass hast du jetzt davon. Ich pack nur noch meine Tasche, dann hast du mich los!"

"Maria bleib stehen, wir sind noch nicht fertig miteinander.“ , rief sie mir noch wütender hinter her, doch ich hörte ihr schon nicht einmal mehr zu.

"Aber ich mit dir...."

Drei sind einer zu vielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt