Kapitel 7

443 18 0
                                    

Elyas Sicht:

-------------

Der Wecker klingelte, genervt drückte ich ihn einfach aus und quälte mich aus dem Bett. Halb verschlafen stand ich vor den Spiegel und versuchte mich etwas her zurichten. Ich war stolz auf mich, dass ich nicht mal versuchte Maria zu kontaktieren. Es ging mir seit langen endlich mal wieder richtig gut. Ich freute mich auch schon ein bisschen auf heute Nachmittag wenn Luisa zu mir kommt. Sie ist wirklich so talentiert ich hoffte doch, alle anderen sind genauso begeistert wie ich von ihr.

Nach zehn Minuten war ich fertig, schnappte mir mein Frühstück und lief zum Bus. In der Schule angekommen traf ich erstmal auf Tobi ,er war ein guter Kumpel von mir.

"Hey Elyas, bist du am Samstag dabei beim Spiel der Mädels?"

"Ehm nein ich bin bei der Theaterprobe & ich bin auch nicht mehr mit Maria zusammen.", spielte ich etwas herunter, als ob es mir nichts aus machen würde.

"Dein ernst? Wie oft trennt ihr euch denn?"

"Ich glaube jetzt ist es endgültig."

"Das hast du schon oft gesagt! "

"Ich weiß, aber dieser Stress macht mich verrückt und es gibt ja auch noch andere schöne Mädchen hier."

"Da hast du recht!"

Von weiten konnte ich Luisa sehen, deswegen verabschiedete ich mich bei Tobi.

"Sorry ich muss gehen wir sehen uns in Englisch "

"Bis dann.“, rief er mir zum Abschied zu und ging schon mal in die Schule rein. 

Ich lief ihr nach und rief laut hinter ihr her.

"Luisa!!", doch sie drehte sich nicht um. Ich probierte es erneut.

"Luisa!!"

Neben ihr lief eine Freundin sie stupste sie an und dann drehte sie sich endlich um.

"Ach Elyas du bist es!"

"Ja hast du mich nicht gehört?"- 

"Nein hm ich war im Gespräch."

"Achso...ich wollte nur kurz mit dir reden."

"Sorry ich schreib gleich einen Test & will noch mal in den Hefter gucken, ich kann jetzt nicht.", meinte sie total abweisend. 

"Ok dann verlegen wir das auf später."

"Ja bis dann!"

Schnell drehte sie sich um und ging weg. Irgendwie war sie total verändert, so kühl. Vielleicht war sie wegen Maria zu mir so abweisend, obwohl das eigentlich völliger quatsch war.

Ich ging in den Unterricht und hoffte, dass sie nachher mit mir reden würde.

2 Stunden Unterricht waren erst vorbei und endlich stand die große Pause an. Da schönes Wetter war setzte ich mich mit Tobi und seiner Schwester Tabea nach draußen und haltete natürlich nach Luisa Ausschau.

Von weiten konnte ich sie schon sehen und ich winkte ihr zu. Sie winkte zwar zurück aber lächelte mich überhaupt nicht an.

"Hey da bist du ja, hast du jetzt kurz Zeit.“, versuchte ich erneut mit ihr zu reden. 

Erst schaute sie ihre Freundin an und dann antwortete sie. 

"Ja klar."

Ich stand auf und setzte mich mit ihr auf die gegenüberliegende Bank.

"So was wolltest du mit mir bereden?"

"Ich wollte dich nur fragen, ob es dabei bleibt, dass du nachher mit zu mir kommst? Du warst vorhin so abweisend, deswegen wollte ich wissen was los ist."

Drei sind einer zu vielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt