Elyas Sicht:
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Als mich Luisa raus geschmissen hatte, wollte ich nur noch nach Hause. Dort angekommen verkroch ich mich in meinem Zimmer und legte das neue Album von Linkin Park ein. Es dröhnte durch das ganze Zimmer, doch es lenkte mich ab. Ich starrte an die Wand und hasste mich selber für mein Verhalten, dass ich Luisa nicht geglaubt hatte. Plötzlich stoppte die Musik. Mein Blick wanderte zu der Anlage und meine Mutter stand auf einmal in meinem Zimmer, ohne dass ich mitbekommen hatte, wie sie rein gekommen war.
"Was ist denn bei dir los, dass du das ganze Haus so beschallen musst?
Ich schaute sie grimmig an und maulte herum.
"Nichts ich will nur alleine sein.."
"Dafür dass nichts ist, siehst du sehr wütend aus. Komm schon ich bin deine Mutter sag was los ist."
"Ach man, ich hab scheiße gebaut."
"Das ist ja mal etwas neues, was denn genau?", fragte sie fürsorglich nach und setzte sich zu mir.
"Luisa liegt im Krankenhaus, jemand hat ihr etwas ins Trinken gemischt und davor hat sie halt mit einem Kumpel von Maria gesprochen, sie sahen sehr vertraut aus. Und dann habe ich noch mit Maria geredet, sie meinte Luisa hätte schon mehrer Freunde gehabt, dass hat mich alles so verunsichert und ja.. "
"Du bist schön blöd, wenn du so auf Maria hörst Junge. Na klar kenne ich Luisa noch nicht so gut, doch sie ist die letzte die dich anlügen oder betrügen würde. Maria trau ich so was zu, ihr aber wirklich nicht."
"Ja das habe ich auch am Anfang gedacht, aber man ich weiß nicht was ich glauben soll."
"Hör mir mal zu du magst Luisa doch oder nicht?"
"Ja ich liebe sie..."
"und das mehr als Maria?"
„Ja für sie habe ich schon lange nicht mehr so empfunden wie für Luisa jetzt."
"Siehst du, da hast du deine Antwort. Luisa ist wirklich ein tolles Mädchen, mach dir das nicht kaputt mit ihr, nur weil so eine billige, hole, verwöhnte.."
Ich unterbrach sie, bevor sie noch hyperventilierte.
"MAMA!Es ist gut!"
Sie fügte trotzdem wütend hinzu.
"OBERZICKE mit dir hier ihre Spielchen spielt. Geh zu ihr und rede noch mal mit Luisa."
Ich sah sie bedrückt an und war immer noch ratlos.
"Ich glaube, dass ist zu spät, sie wollte das ich gehe."
"Gerade mit deinem Abgang, denkt sie noch umso mehr, dass du auf Maria ihre Seite bist und sie immer noch liebst. Also geh endlich!"
"Meinst du wirklich?", fragte ich sie unsicher und war immer noch total ängstlich.
"Du wirst es nicht glauben, aber ich bin immerhin noch eine Frau und weiß was die denken, also los jetzt."
Ein kleines Lächeln kam mir über das Gesicht und ich drückte meine Mama herzlich und machte mich sofort auf den Weg zu Luisa ins Krankenhaus. Auch wenn es mir schwer fiel oft mit meiner Mutter über so etwas zu reden, gang es mir danach immer besser und ich wusste was ich tun musste. Sie hatte einfach Recht, so wie immer. Ich sollte auf die Meinung von Maria scheißen, denn sie versuchte eh mit aller Macht Luisa bei mir schlecht zu machen. Ich war voll davon überzeugt, dass das Gespräch mit Luisa gut verlaufen würde, doch dazu kam es nicht. Denn auf den Weg dahin erreichte mich ein Anruf von Maria. Ich starrte auf mein Display und drückte sie erfolgreich weg, da ich nicht wieder auf sie rein fallen wollte. Doch sie ließ nicht locker und schrieb mir eine Sms die ich dann öffnete und der Inhalt verwunderte mich sehr.
"HILFE! Bin verletzt! Liege im Clara Park."
Ich dachte wirklich darüber nach, ob sie so weit gehen würde, um mir vorzuspielen dass mit ihr etwas passiert wäre. Doch ich wollte einfach wissen was passiert war und rief sie schließlich zurück.
"Maria was ist los?"
"Ich kann nicht richtig reden..."
Sie stockte immer wieder und holte tief Lust.
„Mach ganz langsam. was ist los?"
"Ich habe Schmerzen, du musst bitte sofort kommen mit ein paar Klamotten, bitte beeil dich schnell."
"Ok ich komme wo genau liegst du denn da oder was ist da in der Nähe?"
Ihr atmen wurde immer schwächer und keine Worte kamen mehr aus ihrem Mund.
"Maria? Hey Maria antworte mir..."
Ich legte auf und rannte panisch wieder nach Hause. Hoffentlich kam ich nicht zu spät...
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Drei sind einer zu viel
Teen FictionDie Zwillingsschwestern Luisa & Maria könnten unterschiedlicher nicht sein. Luisa ist die intelligentere und klügere von beiden, steht jedoch immer im Schatten ihrer Schwester. Bis irgendwann Elyas, Marias Freund sich immer mehr für sie interessie...