Kapitel 8

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Maria's Sicht:
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Der Tag hatte schon beschissen angefangen, doch jetzt das war ja die absolute Krönung. Elyas ging mit Luisa zusammen weg? Ich dachte ich guckte nicht richtig. Noch nie hatte er mich so hängen gelassen, dass hat bestimmt mit Luisa zutun. Sie redete ihm bestimmt ein,e r sollte sich lieber von mir fern halten. Doch das lass ich mir nicht gefallen, sie sollte nicht denken, dass sie immer so mit mir umspringen konnte.
Erstmal musste ich einen klaren Kopf bekommen und besuchte direkt nach der Schule, Andre zu Hause. Zum Glück waren seine Eltern oft nicht da, so konnten wir immer machen was wir wollten.
"Na süsse,wie war die Schule?", begrüßte er mich wie immer total herzlich, doch ich war immer noch total sauer und ließ in meine Wut spüren. 
"Frag nicht, kann ich rein kommen?", meinte ich schlecht gelaunt zu ihm. 
"Sicher doch!"
Wir gingen in sein Zimmer und er drehte sofort die Musik auf. Das mochte ich so an ihm, er wusste womit er mich aufheitern konnte.
"Weißt du was Elyas gebracht hat?", sprudelte es nur so aus mir heraus und ich erzählte ihm sofort von meinen Problemen.
"Nein was?"
"Er ist doch ernsthaft mit meiner Schwester abgehauen..."
"Dein ernst? Mit ihr?"
"Ja ich hab die beiden doch gesehen, er hat nicht mal versucht mich zurück zu gewinnen."
"Ich versteh sowieso nicht, warum ihr es immer wieder miteinander probiert. Es hält doch eh nie lange und außerdem ist Elyas ein totales Weichei .Du brauchst einen richtigen Kerl!", sagte er mit voller Überzeugung und ich wusste, dass er sich damit meinte. 
"Er war ja nicht immer so, früher war er auch so wie du hat jeden Spaß mitgemacht, doch jetzt. Er hat sich einfach verändert."
"Scheiß auf den Kerl ehrlich, lass uns lieber Spaß haben."
"Was wollen wir den machen?", fragte ich etwas dumm gläubig nach, obwohl ich genau wusste was jetzt kommen wird.
"Da hätte ich schon eine Idee."
Er stand auf und lief zu seinem Schrank hinüber und brachte eine volle Vodka Flasche mit.
"Die wird uns auf jeden Fall aufheitern!"
"Dann lass mal rüber wachsen."
Ich schüttete mir den Vodka nach hinten und tanzte mit Andre zu der Musik. Ablenken war das Beste gegen Liebeskummer.
"Soll ich uns einen drehen?"
"Klar das wäre jetzt genau das Richtige."
Mit Anlauf schmiss ich mich auf sein Bett und wartete bis er fertig war. Wenig später setzte er sich zu mir rüber und wir beide rauchten den Joint. Mitten am Tag waren wir schon völlig weggetreten und wollten einfach nur liegen. Doch es blieb nicht nur dabei. Er kroch zu mir rüber und küsste mich. Ich ließ es zu, es war nichts Neues für mich wenn ich bei ihm war.
Seine Hand wanderte unter mein Shirt und im Nu zog er mich aus. Fast wie jedes Mal wenn ich bei ihm war, schliefen wir miteinander und es war immer richtig gut. Von dem was ich mit bekam.
Drei mal an diesem Tag schliefen wir miteinander und ich war so beruhigt und frei im Kopf wie noch nie. Andre war der Beste Freund überhaupt und zum Glück hatte er keine Gefühle für mich, sonst hätte ich niemanden wo ich mich entspannen könnte.
"Hast du Bock auf noch ne Runde?", meinte er grinsend. 
"Nee sorry, aber ich glaube das reicht für heute."
Ich schnappte mir meine Sachen und versuchte mich anzuziehen, doch ich war noch leicht angeheitert und hatte Probleme mit der Koordination.
Andre lallte etwas verschwommen. "Warte ich helfe dir."
stütze mich auf ihn und er half mir in die Hose zu kommen. Das Selbe machten wir mit dem Tshirt.
"Danke...du bist ein echter Freund. Ich brauch noch unbedingt Kaugummi und eine Sonnenbrille, dass meine Mutter nichts merkt."
Andre gab mir beides herüber.
"Hier so bist du gut gewaffnet."
"Danke, ich rufe dich nachher an."
Ich drückte ihm ein Küsschen auf die Wange auf und torkelte nach Hause.

Drei sind einer zu vielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt