- scheiße! - schrie ich laut und sah mir das Tier genauer an.
An der Tür war ein großes Spinnennetz und genau in der Mitte, befand sich eine schwarze Riesen Spinne, die mich mit ihren kleinen Augen anstarrte.
Vor Angst könnte ich mich nicht mehr bewegen. Also stand ich dort und starrte mir die Spinne an.
- Buh - kam es unerwartet von hinten.
Meine Reaktion ließ sich nicht warten. Ich drehte mich um und in den selben Momenten ging ich auch einpaar Schritte nach hinten. Ich vergaß sogar die Spinne und viel fasst auf das Spinnennetz.
- Geht's noch?! - schrie ich laut und ging einpaar Schritte zu der Person.
- Ja klar - sagte das Mädchen belästigt.
Die Situation machte mich wütend und ich sah das Mädchen einfach nur an, denn wenn blicke töten würden wäre sie schon lange nicht mehr hier. Ich muss aber zugeben dass sie echt Hübsch ist, mit ihren brauen Haaren die ihr bis zu der relativen großen Brüsten gingen und mit ihren dunkelgrünen Augen, die mich immer noch neugierig anstarrten.
- Ich wollte dich nicht erschrecken - sagte sie schließlich und streichelte mir eine Haarsträhne vor meinem Gesicht weg.
Unerwartet von ihrer Gäste, packte ich sie am Handgelenk und kam ihr unglaublich nah.
- Wenn du mich noch einmal berühren wirst, werde ich dir deine Hand brächen Schätzchen - ich versuchte ruhig zu bleiben, doch leider klappte es kaum, denn sie fing an zu lachen und es machte mich noch wütender.
- Was willst du hier - gab ich patzig und lies sie los.
Sie massierte ihr Handgelenk und guckte mir über die Schulter.
- Ich wollte nur Betty abholen - sie schob mich zu Seite und ging zu der hässlichen Spinne.
- Betty? - ich hob die Augenbraue hoch, da nahm sie die Spinne und packte sie in ein klein Gefäss.
- Die Spinne, betty also, gehört meiner besten Freundin - sie sah mich wieder für einen kurzen Moment an und lächelte.
- Und in zwei Wochen kommt sie wieder aus ihrer Reise zurück - ich verstand wirklich nicht, wieso es mich interessieren sollte.
- schön für dich? - ich nahm hob meine Sachen und ging in das Zimmer rein.
- Ich weiß, denn dann wird die Spinne hier Leben süße - sie zwinkerte mir und ging mit schnellen schritten weg.
Na toll was soll noch hier in der Schule alles passieren, vielleicht war es doch keine gute Entscheidung hier her zu kommen. Aber nein hier ist es trotzdem besser als bei mir zuhause, wo sich eh kein Schwein um mich interessiert.
Nach 2 stunden war ich endlich fertig meine Klamotten in denn Schrank, der auf der rechten Seite stand, einzupacken und mein Bett war auch schon fertig. Schnell nahm ich meine Duschsachen, da viel mir auf dass ich nicht wusste wo die duschen hier waren, also machte ich mich auf die Suche.
- Bist du neu hier? - ich konnte mich nichtmal auf die Suche machen und schon hörte ich wieder eine Stimme.
- Ja - ausersehen stoße ich sie an der Schulter und sie stolperte zu Seite.
- An deiner Stelle würde ich aufpassen - Das Mädchen hatte ein Schwarzes Hemd an, sie kremte ihre Ärmeln hoch und mir kam ihr Tattoo zum Vorschein. Es war einfach nur ein X drauf abgebildet, mit kleinen Buchstaben die ich aber nicht richtig erkennen könnte.
- Mal gucken - sagte ich kalt und ging weiter.
- Du gefällst mir, ich bin übrigens Sam - auf einmal stand sie vor mir.
Ich blieb stehen und sah mir ihre ausgestreckte Hand, mit dem Tattoo, an und betrachtet sie noch einmal genauer. Sam war ein schlankes und zugleich ein großes Mädchen, ihre weißen Haare waren zu einem Dutt gebunden und ihre blauen Augen sahen mich erwartungsvoll an. Irgendwas an ihr sagte mir dass man sich mit ihr nicht stress machen sollte.
- Kira mein Name - ich gab ihr die Hand und sah in die blauen Augen an.
- Schöner Name, komm ich zeige dir wo die Dusche ist - sie war schon ziemlich freundlich.
- Was machst du hier überhaupt? - fragte sie mich neugierig.
- Wollte etwas neues ausprobieren - sie sah mich wissend an und gab nur ein ok von sich.
- Ich hoffe du findest denn Weg zurück, aber falls du Hilfe brauchen wirst, werde ich meine Nummer an deiner Tür hingelassen - sie umarmte mich und lief weg.
Die Menschen hier an der Schule überraschen mich wirklich, zum Glück war niemand in der Dusche, da werde ich wenigstens meine Ruhe haben.
In einem Handtuch umwickelt ging ich in mein Zimmer. Auf der Flur traf ich wieder auf Sam, die nicht mich sonder meine Hand anstarrte mit der ich das Handtuch hielt.
- Du bist eine von Pablo's Leuten huh? - sie klang überrascht und auch kritisch zugleich.
- Ich wusste nicht was dich das angehen würde - gab ich kalt und wollte mich schon weiter auf dem Weg machen, doch sie packte mich am Arm und sah das Tattoo genauer an.
Es war ein Kleiner Y, den Buchstabe umwickelte eine Schlange die in der Mitte einen Ring an hatte, auf dem Ring waren Römische Zahlen abgebildet.
- Du gehörst zu den großen - sie ging schnell einen Schritt zurück und sah mir in die Augen.
Ich ließ sie zurück und ging mit schnellen Schritten in mein Zimmer rein. Das habe ich gerade nicht erwartet, die Leute von Pablo trugen eigentlich keinen X am Handgelenk, soweit ich es wusste waren das nur die Muster die ich hatte oder ein Q für die Anfänger. Ich schnappte schnell mein Handy und wählte mir eine zu bekannte Nummer.
- Lange nichts mehr von dir gehört Kira - aus dem Hörer kam eine angenehme und sehr raue Stimme.
- Tut mir leid, ich werde versuchen vorbei zu kommen - in stellte das Handy auf Laut und zog mir meine unterwasche an.
- Ich werde dich abholen am Dienstag, um ca 19 Uhr, du musst dich aber ausschleichen - überrascht sah ich mein Handy an, er wusste davon Bescheid.
- Ich weiß, was tragen die Anfänger und die Mittleren bei uns? - fragte ich knapp.
- Die Anfänger ein Q und die Mittleren ein X - Sam ist eine von uns, schoss mir durch den Kopf.
- Bis Dienstag - schnell legte ich auf und sah mir ihre Nummer an, die sie an der Tür kleben lies.
Ich speicherte mir die Nummer ein und schrieb ihr eine Nachricht.
Kira: Um 23 Uhr bei mir?
Sam: Ich freue mich schon 😉
DU LIEST GERADE
This Girl
Teen FictionEin ungewöhnlicher Anfang einer Geschichte. Kira ist eine 17 jährige Schülerin, sie sieht gut aus, ist gut in der Schule, steckt immer in Schwierigkeiten und hat aber wenig Freund, da sie niemanden an sich ran lässt. Dazu wird ihr Leben auf den Kop...