No!

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Geweckt wurde ich von Matt, der meinte, dass das Frühstück fertig ist. Ich zog mir also schnell eine Jogginghose an, mit der ich wohlgemerkt so oft Jogge wie ich mit der Küchenrolle durch die Küche rolle, und ein einfaches schwarzes Trägershirt. Dann ging ich nach unten und begrüßte meine Eltern und meine Brüder. ,,Kinder wir werden nach dem Frühstück zu Sam gehen, also zieht euch etwas angemessenes an," sagte unser Vater und wir nickten. Angemessen hieß in diesem Zusammenhang alles, außer nackt. Nach dem Frühstück gingen wir also alle schnell nach oben und zogen uns etwas angemessenes an.

,,Ok ihr überlasst mir das reden," sagte Dad, sah uns alle eindringlich an und wir nickten. ,,Und gebt ihnen keinen Grund euch als Bedrohung anzusehen sonst...," doch weiter kam Dad nicht. ,,Dad mach dir keine Sorgen. Wir sind 17 wir bekommen das schon hin," sagte Matt und legte einen Arm um die Schulter unseres Dads. ,,Ja Dad mach dir keine Sorgen. Wenn was sein sollte regeln wir das schon," sagte Nick und legte seinen Arm um die andere Schulter unseres Vaters. Dieser seufzte nur ergeben und so gingen wir schweigend zu Sams Haus. Es ist ein kleines gemütliches Häuschen im Wald. Unseres war um Welten größer, wir waren aber auch vier Leute mehr. Dad klopfte und ein Mann trat heraus.

,,Schön dich wiederzusehen Daniel," sagte dieser und umarmte unseren Vater. Nach "im schlechten Auseinander gegangen" sah das nicht so recht aus. ,,Es freut mich auch Sam. Sam das sind meine Kinder. Dustin, Madison, Matthew und Nick," stellte unser Vater uns Sam vor. Wir schüttelten Sam die Hände und als ich ihm in die Augen sah passierte etwas. Ich konnte sehen wie es damals zwischen ihm und meinem Vater auseinander ging. Sie hatten sich um das Erbe von meiner Oma gestritten. Es ging um das Haus in dem Sam jetzt wohnt. Unser Dad wollte das Haus haben aber da hatte Sam ihm erzählt, dass unsere Mum schwanger war. Dad wusste es zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal! Und als ob es nicht reichte, dass Mum schwanger war, war sie mit vier Babys schwanger!

 Ich torkelte ein paar Schritte zurück und spürte sofort Nicks Hände um meine Hüfte. ,,Mads alles ok?" fragte er mich und ich nickte benommen. Dad sah zwischen mir und Sam hin und her. Sam nickte meinem Vater zu und dieser lächelte. Was ging den hier bitte ab? ,,Madison geht es wieder?" fragte mich nun auch Matt der nun ebenfalls neben mir stand. ,,Ja alles in Ordnung," sagte ich und lächelte kurz. ,,Gehen wir doch nach drinnen," sagte Sam und lächelte. Wir folgten ihm nach drinnen wo uns eine Frau mit einer riesigen Narbe im Gesicht entgegen kam. Die Narbe war definitiv von einem Wolf. Sie machte sie aber nicht hässlich, ganz im Gegenteil. Sie war wunderschön. ,,Das ist meine Verlobte, Emily. Emily das ist mein Bruder und seine Kinder," stellte Sam uns vor. ,,Ich bin Daniel und das sind..," doch weiter kam Dad nicht denn wir konnten uns auch selbst vorstellen. ,,Dustin," stellte sich mein Bruder Nummer eins vor. ,,Madison," sagte ich und gab ihr die Hand. ,,Matthew," stellte sich das zweite Übel vor. ,,Nick," sagte nun auch das Küken und Emily musste lächeln. ,,Schön euch kennen zulernen. Sam hat schon viel von euch erzählt," sagte sie. Sam und Emily waren wirklich ein schönes Paar.

,,Kinder ich will, dass ihr euch Sams Rudel anschließt," sagte Dad bei einer Tasse Kaffee. ,,Was?! Du hast gesagt wir müssen uns ihm nicht anschließen," sagte Dustin aufgebracht. ,,Da hat er recht Dad. Du hast gesagt wir könne zu viert bleiben," pflichtete Nick ihm bei. ,,Ich weiß was ich gesagt habe aber es ist das beste für euch," sagte er und sah mir in die Augen. Er wollte von mir hören das es stimmte. ,,Ich werde mich nicht unterwerfen," sagte ich kühl, stand auf und ging nach draußen. Ich hörte wie sich Matt entschuldigte und ebenfalls nach draußen kam. ,,Mads was sollte das?" fragte er mich. ,,Dad hat uns gesagt wir können unter uns bleiben und wir müssen niemanden gehorchen. Matt ich will nicht in einer Hierarchie leben. Ich will keinem gehorchen müssen und keine Befehle ausführen müssen. Dafür wurde ich nicht geboren," regte ich mich auf. ,,Mads das weiß ich. Ich wollte das auch nicht aber wir haben uns das alle nicht ausgesucht und wer weiß. Vielleicht ist ein Rudelleben nicht so schlecht," versuchte er mich aufzuheitern. ,,Matt du weißt genau, dass das nichts für mich ist," sagte ich und Matt seufzt. ,,Das kannst du nicht wissen wenn du es nicht versucht hast," sagte er und sah mir bestimmt in die Augen. ,,Ich versuche es aber wenn ich das nicht kann dann steig ich aus," sagte ich und Matt nickte. ,,Das ist ok. Ich stehe zu dir," sagte er und umarmte mich. Wir gingen wieder ins Haus und setzten uns an den Tisch. ,,Und hast du dich wieder beruhigt?" frage mich Dad und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. ,,Matt und ich versuchen es. Wenn wir es nicht können steigen wir aus," sagte ich und unser Dad sah zu Sam. ,,Madison, Matthew ich bin froh, dass ihr euch so entscheidet. Ein Leben im Rudel ist wie in einer großen Familie," sagte Sam und lächelte uns an. Als ob wir das nicht so oder so schon sind.

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