You scared me!

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Die erste Woche an unserer Schule verlief ziemlich Ereignislos. Ich hatte Training, Patroullie und Schule mehr gab es eigentlich nicht zu sagen. Hailey und ich sind mittlerweile gute Freundinnen geworden und auch mit Shawn verstand ich mich gut.

,,Mads bist du so weit?" fragte mich Matt der gerade seinen Kopf zur Tür reinsteckte. Ich nickte, schnappte mir meine Tasche und folgte ihm zu seinem Auto. Wir wollten heute zusammen einkaufen gehen. Ich gab unsere Playlist von Spotify rein und Matt drehte die Lautstärke hoch.

,,Du kann ich dich was fragen?" fragte mich Matt irgendwann. ,,Klar schieß los," sagte ich. ,,Ist deine Freundin Hailey naja...du weißt schon....ist sie...ich meine...," stammelte Matt vor sich hin. ,,Matthew David Dalton! Du willst mir jetzt nicht sagen, dass du dich auf sie geprägt hast oder?" fragte ich ihn aufgeregt doch ich wusste die Antwort auf diese Frage bereits. Matt sah mich mit einem Blick an, dass ich spätestens da wusste was los war. ,,Ich freu mich so für dich! Und nein sie ist single" sagte ich freudig. ,,Sags bitte weder Dus noch Nick oder Mum und Dad. Bitte Mads ich will das alleine hinbekommen," sagte Matt und ich nickte. ,,Kein Problem kleiner," sagte ich. ,,Wie siehts bei dir und Shawn aus? Ihr seid euch ja auch ziemlich nahe," sage Matt und sah mich mit einem anziehenden Grinsen an. ,,Wir sind bloß Freunde nichts weiter," sagte ich. Ich hatte mich nicht auf Shawn geprägt, dass wusste ich. Ich hatte mich schon auf jemand anderes geprägt, nur wer das war wird wohl noch länger mein kleines Geheimnis bleiben. Hihihi böse Madison. Matt und ich unterhielten uns noch über Gott und die Welt bis wir beim Shoppingcenter waren. 

Wir kauften viel ein was wir brauchten und waren nach ungefähr 4 Stunden fertig. Matt und ich mussten heute noch Patroullie laufen und wir hatten beide absolut keinen Bock drauf. Wir würden viel lieber mit unseren Brüdern was machen. Matt hatte außerdem morgen Training und würde wohl nicht wirklich fit sein. 

,,Wie gefällt dir bis jetzt das Leben im Rudel?" fragte mich Matt während wir unsere Pizza aßen. ,,Keine Ahnung es ist nicht so recht meins. Mich nervt das ständige Patroullie laufen und dieses ständige auf Abruf parat stehen," sagte ich und zuckte mit den Schultern. ,,Naja aber es hat auch seine Vorteile oder?" fragte mich Matt und ich zog eine Augenbraue hoch. ,,Nenn mir fünf," sagte ich. ,,Du lernst neue Leute kennen, du bist viel unter anderen Leuten, es ist immer wer für dich da der dir zuhört, du hast Leute die dir helfen und...naja da...," versuchte er verzweifelt einen fünften Grund zu finden. ,,Siehst du du hast keine fünf guten Gründe warum sich das Leben in einem Rudel lohnt," sagte ich. ,,Wie gesagt, du kannst immer aussteigen Mads. Das steht dir frei, das weißt du," sagte er und lächelte mich an. Ich nickte und aß meine Pizza weiter. Ich würde wohl oder übel die Woche mit Sam reden müssen, ob ich wollte oder nicht. Aber ich hatte keine Lust auf das ganze und es war auch absolut nichts für mich. Matt und ich bezahlten und fuhren dann wieder nach Hause.

,,Es war schön wieder einen Tag mit dir zu verbringen Mads," sagte Matt und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. ,,Fand ich auch. Danke für den Vorschlag Bruderherz," sagte ich und lächelte ihn an. ,,Immer wieder gerne Schwesterherz," sagte er und wir mussten lachen. Matt fuhr die Auffahrt zu unserem Haus hoch und wir sahen zwei Autos vor der Garage stehen. ,,Jetzt aber nicht Ernsthaft oder?" fragte Matt genervt und ich musste lachen. ,,Tja dein Baby wird wohl oder übel ein wenig in der frischen Luft stehen müssen," sagte ich lachend und stieg aus. Wir nahmen unsere Tüten und gingen ins Haus. Wir stellten sie im Eingangsbereich ab und zogen unsere Schuhe und Jacken aus. Wir gingen ins Wohnzimmer und sahen einige Leute dort sitzen.

,,Ah Kinder ihr seid wieder da," sagte Mum glücklich. ,,Das sind unsere zwei Mittleren. Madison und Matthew," stellte Mum uns vor und wir gaben jedem die Hand. Es waren sieben Leute. Ein sehr stämmiger Typ, der einem Teddybären ähnelt, eine bildhübsche Frau, vermutlich die Freundin von dem Teddy, ein elfenhaftes Mädchen und ihre Freund und wahrscheinlich ihre Eltern. Ein nettes Pärchen. Und einer den ich nicht so recht einordnen konnte ,,Das sind die Cullens," erzählte Dad und wir nickten. ,,Setz du dich schon mal zu ihnen, ich hol mir schnell was zu trinken," flüsterte ich zu Matt und er nickte leicht. Ich ging in die Küche und holte mir ein Glas mit Wasser. Ich ging ins Wohnzimmer und sah dem Teddy direkt in die Augen. 

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