Kapitel 1 - Erwachen (leider)

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Wo bin ich?
Eine Frage. Natürlich. Viele gute Geschichten beginnen mit einer Frage. Warum nicht auch diese?

Ich stöhnte und öffntete die Augen. Ich lag mit dem Rücken auf dem Boden, die morgendliche Sonne schien mir ins Gesicht und ich hörte Vogelgezwitscher über mir. Na bitte, immerhin ein Anfang. Ich war schon mal nicht tot oder dergleichen. Allerdigs schwankte der Boden unter mir sanft. Ich drehte mich auf den Bauch und stellte fest, dass ich mich in einer moosüberwucherten metallernen Röhre befand, die - zu meinem Entsetzen - knapp zwei Dutzend Meter über dem Boden schwebte.
Hastig setzte ich mich mit Blick nach draußen auf und verschaffe mir ein Bild von der Lage.

1. Das Metallrohr war ziemlich ramponiert und hing an einem (ebenfalls ramponierten) Kran.
2. Mir war schlecht vom Geschaukel des Rohrs.
3. In der Nähe befand sich eine Stadt die wohl schon etwas länger unbewohnt war, ihrem Zustand nach zu schließen, denn sie war überwuchert von Unrat.
4. Ich trug etwas Merkwürdiges.

Als ich an mir heruntersah, bemerkte ich das dass, was ich anhatte nicht meiner üblichen Kleidung entsprach. Wer um alles in der Welt hatte mir diesen schwarzen Ledermantel verpasst?! Die Dinger waren doch total außer Mode! Ich war zwar nicht so der Typ von Mensch mit den neuesten Modekenntnissen, aber das stach selbst mir ins Auge. Beruhigt stellte ich fest, dass wenigstens was ich darunter trug dem entsprach, was man Normal nannte; ein schwarzes T-Shirt mit einem aufgedrucktem roten-goldenen Drachen (ja nice), eine schwarze Dreiviertelhose und schwarze Sneakers. Ja Tatsache, meine Lieblingsfarbe war schwarz.

Nachdem ich mein Outfit noch etwas weiter inspiziert hatte (der Mantel hatte Innentaschen, was ich total feierte) drehte ich mich um und erstarrte.

Ich war nicht alleine.

Peinlich, dass mir das erst jetzt auffiel. Ich rühmte mich selbst doch immer damit, eine aufmerksame Person zu sein, der immer sofort alles ins Auge stach.

Fünf weitere Menschen lagen im Rohr verteilt, alle mittleren Alters von etwas zwanzig bis dreißig Jahren.
Ich erkannte eine blonde Frau und zwei Männer mit braunem, einen mit blondem und einen mit fluffig schwarzem Haar. Sie kamen mir allesamt so furchtbar bekannt vor...
Natürlich!
Ich schlug mir die Hand im Facepalm-Style ins Gesicht. YouTuber! Es waren allesamt YouTuber!

Jetzt erkannte ich sie alle: Die blonde Frau war Dagi Bee, die braunhaarigen Männer waren Hand of Blood und Kurono, der blonde Mann war ConCrafter und - mir stockte der Atem - Julien Bam! Der Mann mit dem schwarzen Haar war Julien Bam höchstpersönlich! Innerlich starb ich gerade sicherlich einhundert Fangirltode, krampfhaft bemüht mich zu beherrschen.

Ich zuckte leicht zusammen, als Hand of Blood sich regte. Die Verwirrung war ihm ins Gesicht geschrieben.

"Boah Alter scheiße Mann, was ist passiert? Hä, wo bin ich?"

Mittlerweile kam auch Leben in die anderen YouTuber. Und ich? Ich saß einfach nur gaffend da, während sich eins meiner Idole nach dem Anderen aufrappelte und verwirrt umsah.

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Tja, wo hat die liebe Phönix sich da bloß reingeritten?

So, das war dann das erste Kapitel meiner ersten Fan-Fiction. Ein bisschen kurz, (ich habe mich total gefreut, als ich die sechshundert Wörter geknackt habe), aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt und wenn nicht dann schämt euch. (^◇^)

Es steht euch zu, zu kommentieren und voten, außerdem könnt ihr durch eure Kommentare den Verlauf der Geschichte beeinflussen (ja ich weiß, total vom richtigen Tubeclash abgeschaut...) und wenn ihr mir zu lange braucht, schreibe ich selbst weiter ^^ .
Jedenfalls: Wie soll es weitergehen? Wie werden die anderen Clasher auf Phönix reagieren? Wie werden sie alle dieser misslichen Lage entrinnen? Also Team oder jeder für sich? Und: Wird hier auch eine Killerziege vorkommen?

Bis (hoffentlich) zum nächsten Mal,
Eure Morfiwen

Phönix' (ungewollte) Adventurien in der Welt der Sozialen Medien | Tubeclash FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt