Bestfriend or Bestenemy

7. Kapitel ~Justin POV

Irgendein Gewissen von mir hat mir heute morgen gesagt, ich solle zu Mia gehen? Warum weiß ich auch nicht. Mia und ich hatte nicht unbedingt eine schöne Vergangenheit...
Und seitdem Vorfall haben wir kaum noch miteinander geredet und wenn haben wir uns nur angeschrien und gestritten.

Flashback:
Als Mia und ich in die 5. Klasse gingen waren wir ziemlich gute Freunde. Freunde die alles zusammen machen, Freunde die sich alles anvertrauen. Jaja es tat gut immer jemanden zu haben dem man vertrauen kann.

Wir gingen jeden Tag zusammen in die Schule und machte danach bei mir unsere Hausaufgaben. Doch an diesem Tag verlief alles ein bisschen anders, als sonst. Ich wollte Mia vor der Schule abholen, wie jeden Morgen, doch ihre Mutter sagte sie sei schon mit Sophie losgelaufen.

Ich wunderte mich und dachte mir erst nichts dabei. Doch in der Schule wurde alles schlimmer und schlimmer, sie fing mich an zu ignorieren und ich hasste es so sehr.
Tag für Tag redeten wir nicht, bis ich entschloss etwas zu unternehmen.

Damals war es für mich die Idee des Lebens, doch heute kann ich nur noch den Kopf schütteln. Ich dachte wenn ich sie vor der ganzen Klasse bloßstellen würde, käme sie zur Vernunft. (Fragt mich nicht wieso ich damals so dumm war, ich weiß nicht was mich geritten hat.)
Ich hatte von Mia mal Nacktbilder gemacht aus Spaß, als sie sich umgezogen hatte (Mia und Justin sind wie Geschwister aufgewachsen, weshalb es den beiden nicht unangenehm war sich voreinander umzuziehen) ,diese Bilder von ihr hatte ich an unseren Schulprojektor vor der ganzen Klasse gezeigt...

Mia sah mich entsetzt an und alle machten Bilder. Erst nachdem ich es gezeigt hatte, merkte ich wie dumm es doch war. Doch das war leider zu spät...

Mia rannte mit Tränen in den Augen aus dem Klassenzimmer und ich rannte hinterher. Als ich sie aufholen konnte schlug sie um sich und verpasste mir eine. Aus Reaktion schubste ich sie zurück. Doch sie viel gegen eine Straßenlaterne und blieb bewusstlos liegen... Flashback Ende.

Ich packte also schnell meine Sachen und machte mich auf den Weg zu Mia. Das Haus kannte ich ja noch von früher und jeder Schritt ließen in mir Erinnerungen hochkommen.
An der Tür angekommen öffnete Mias Mutter und kurze Zeit später stand Mia mit ihren Pyjama da, was mich zum Schmunzeln gebracht hatte.

,,Mia ich muss mit dir reden es ist wichtig."
Sie sah mich verdutzt an, doch ließ mich rein.

Oben in ihrem Zimmer angekommen hatte ich schon wieder vergessen was ich eigentlich wollte.
Doch sie ließ nicht locker:,, Also was willst du ?"
Ich konnte irgendwie nicht antworten und starrte sie weiterhin an. Sie sah alles andere als erfreut aus mich zu sehen.

Justin?, fragte sie nochmals​. Doch ich ging auf sie zu und drückte ihr eine Umarmung hin. Ihr kleiner Körper versteifte sich sofort und ich konnte spüren wie sie anfing zu zittern.

Ich hab dich vermisst, sagte ich und ging wieder nach unten. Ich konnte ihren verwirrten Blick auf meinem Rücken spüren, doch ich wollte nichts weiter sagen.

Ihr kennt das doch bestimmt alle, dass ihr in eurem Leben so Situationen habt, bei denen ihr einfach sprachlos seit, alles was ihr macht geht nach keinem Plan, dennoch seit ihr froh diese Dinge gemacht zu haben.