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Ich wollte simon den gefallen tun und nicht in  den mülleimer gucken,ich wollte es wirklich,aber letztendlich drang mich meine Neugier doch noch nach zu gucken.ich lief hin und her und schaute letztendlich in den mülleimer.

Flüsterte ihm zu „tut mir leid simon,ich...ich muss nachgucken"

Ich stand vor der Mülltonne,mit zitternden händen und meinen weit aufgerissenen Augen guckte ich rein,ich blinzelte einmal und auch ein zweites mal und dann erkannte ich es.

Ich erkannte matteos kette an dem blauen bund an dem der stern hang.
Der stern war mit verschütteten orangensaft überdeckt,so das man genauer hinsehen musste um es zu erkennen,und auch der eingravierte name verschwand schon fast.

Ich drehte mich halb um und fragte „simon,hast du ein taschentuch für mich?"er gab mir eins,und ich hollte die kette raus.machte sie sauber und behielt sie in meinen beiden Händen.

Ich setzte mich auf der bank daneben,ich hatte das gefühl gerad alles zerbrechen zu wollen was ich sah,in mir kam ein Gefühl auf das mir bis jetzt nicht wirklich bekannt war.
Wut.ich spürte pure wut,auf ambar und matteo.aber am meisten auf mich selbst.

Denn ich war es die sich auf matteo einließ,ich war es die ihn vertaute.

Es ist doch immer das gleiche,das gute mädchen verliebt sich in das arschloch.
Aber er,matteo ist kein arschloch.er hatt sich nur verändert,so verändert das ich nicht mehr ganz weiß ob er das noch ist,manchmal wunder ich mich ob noch irgendwo in ihm,dieses alte er ist.

Aber was bringt es mir schon, darüber zu denken,wenn ich seine taten spürte.
Mit jeden meiner knochen fühle ich alle seine taten die dagegen sprechen,und doch,ist da dieser kleine funken hoffnung den ich gern in den arsch tretten würde,weil es immer noch daran glaubt.

Und ohne es zu merken setzte sich simon neben mir und strich mir über den rücken,er versuchte alles um mich zu beruhigen.

Aber ich weinte einfach nur,stunden lang was daran zu erkennen war das es abends war als ich mich wieder etwas beruhigt hatte,simon hatte mich dann noch nach hause begleitet weil er nicht wollte das ich so alleine nach hause gehe.

¬

Es war montag,und ich war so froh ins jam&roller gehen zu können nach der schule,das ich völlig vergessen​ hatte meine Skates da schon anzuziehen.

Ich machte meine rechten schnürer und dann noch meinen linken zu,und gerade als ich auf die bahn fahren wollte kam mir matteo entgegen.ich hatte kein bedarf daran überhaupt ein wort mit ihm wechseln zu wollen.

Und so,wie all die wochen davor auch,lief er stumm an mir vorbei und zum ersten mal war ich froh darüber.das da kein auch wenn sehr kleiner dialog zwischen uns war.Als er um die ecke bog,atmete ich erleichtert aus. Das hötte mir jetzt noch gefehlt,ernsthaft.

Auf der bahn traf ich auf niemand anderen als die Königin der bahn,mit all ihren Freundinnen.naja bei delfi war ich mir nicht sicher,ob sie da wirklich rein paste immerhin sah sie nicht so aus als würde sie Spaß daran haben sich über andere lustig zu machen,oder jemanden zu verletzten.

Ja,sie war die neue Königin seit samstag,auch an dem tag an dem ich matteos kette im müll fand,im unseren park.es wurde von matteo preisgeben,nachdem er mit ihr prófugos sang.

Als er sagte das sie nun die königin der bahn ist und somit auch seine feste feste freundin,verspührte ich einen bitteren Geschmack in meinem mund,wohl der nachgeschmack ziemlich verarscht worden zu sein.

Ich drehte mich angewieder über mich selbst,weg von diesem Anblick,das sie all das bekam mit nur einer lüge und ihrer falschen art.Und ich,war eine unzufriedene Zuschauerin die nicht zufrienden war mit dem Kontext des schauspiels was sie spielte.

Früher war ich,luna valente,seine Hauptdarstellerin aber ich wurde die eine unter vielen eine unzufriedene Zuschauerin.

last dance ; lutteoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt