Kapitel 3

118 8 1
                                    

Besucher

Stille herrschte in dem Raum. Khan und Sherlock schauten in die blauen Augen ihres Gegenübers. Khan,dessen Haare über seinen Augen lagen, betrachtete den Detektiv und Sherlock, dessen Haare vom Kopf abstanden, blickte den Verbrecher an.

"Sherlock,... du hast Besuch..." rief Mrs Hudson die Treppe hinauf.

"Sherlock... Warum sind hier überall Bluttropfen? Es sind nicht deine, also von wem dann?" fragte eine fremde Stimme. 

Khan vermutete eine Autoritätsperson, denn Sherlock brach den Blickkontakt mit ihm.

"Was willst du von mir? Wir hatten eben gesprochen, oder hat die Britische Regierung mal wieder ein Problem?", giftete Sherlock die fremde Person an. Die Treppenstufen knarzten und die angesprochene Person kam die Treppe hoch. Er war ein Mann, etwas älter als Sherlock, mit einem Anzug, wie ihn nur Regierungspersonen trugen (by the way ich hab keine Ahnung wie sowas aussieht XD) und er stützte sich auf einen Regenschirm.

"Dachte ich es mir doch, Sherlock du kannst mich nicht anlügen." und der Mann trat durch die Tür, die den Flur und das Wohnzimmer trennten.

"Dürfte ich mich vorstellen? Ich bin Mycroft Holmes und Sie müssten..."

"Halt warten Sie mal." Khan stand auf und versuchte, seine Schmerzen zu unterdrücken. "Sie sagten, Mycroft Holmes. Sie und Sherlock sind also Geschwister?" Mycroft schaute seinen jüngeren Bruder missmutig an und klatschte in die Hände. Zwei Männer, schwerbewaffnet, stürmten die Treppe hoch, zwangen Khan in die Knie, hielten ihm die Waffen an die Schläfen und positionierten sich um ihn herum.

"Im Namen der Britischen Regierung sind Sie festgenommen, John Harrison."

John Watson erhob sich von seinem Stuhl: "Sie können ihn nicht mitnehmen, Mycroft, er ist verletzt und..." Jemand weiteres kam die Treppe hoch.

"Und außerdem ist er auf Gewahrsam hier, Mycroft, wenn die Sternenflotte das sagt, dann hat sich die Britische Regierung nicht einzumischen," beendete Melanie Johns Satz und drückte Mycroft einige Zettel in die Hand.

"Werte Herren, lasst diesen Mann in Ruhe", und die Männer gehorchten.

"Was willst DU hier? Hat dein ach so guter Captain einen anderen Plan?" fauchte Khan die Assistentin an, während diese den Verbrecher kühl musterte.

"Du kannst froh sein, dass Kirk dich nicht abgeschossen hat", sagte Melanie kalt. 

"Kirk hätte mich nicht erschossen, nein, er hätte mich wieder eingefroren, damit diese dummen Menschen mein Blut noch haben." Zischte er zurück. Er versuchte, sich zu erheben, doch einer der Männer drückte ihn wieder runter und verpasste ihm Handschellen.

"Ich weiß, dass sie ein hochfunktionaler Soziopath sind, deswegen antworten Sie mir, Sherlock. Sind diese Menschen nicht einfach hinreißend, diese Dummheit?"

"Ach halt die Klappe, Khan. Wie mir scheint, ist hier nicht nur ein Psychopath." An John gewannt, meinte Melanie. "Wie lange noch? Wie lange noch, bis dieser hier gesund wird?"

"Höchstens vier Tage noch", lautete die Antwort des Doktors. 

Mycroft befahl den Männern, dass sie wieder gehen konnten, die Gefahr war vorbei.

"Ich denke, ich sollte diese Handschellen anbehalten, sonst tue ich Ihnen noch etwas." Khan klang wie ein Irrer. Seine blauen Augen leuchteten und die Strähnen darüber unterstützten das verrückte Aussehen Khans. 

"Hat Kirk mich vermisst, Melanie?"

Bei diesen Worten zuckte Sherlock zusammen.

"Woher wissen Sie das?" fragte der Detektiv.

"Das mit Moriarty und den DVDs komm Sherlock, wer weiß das nicht?!"

"Nein, nein, nein, du kannst das nicht wissen. Keiner weiß das." Sherlock wirkte entsetzt. Woher wusste dieser Mann von Moriarty?   Mycroft , der den Blick seines Bruders bemerkte, wunderte sich ebenfalls. 

"Das ist ein Staatsgeheimnis. Sie können davon nichts wissen."

Khan grinste schräg und schüttelte den Kopf. "Ich dachte immer, Sie wären schlau, Mycroft. Wissen Sie noch, wieso Sie mich verhaften wollten? Ich habe unter anderem die Sternenflotte angegriffen und..."

" Und Sie waren in der Staatsbibliothek ."

"Da sind wohl einige Akten abhanden gekommen..."

"Khan, ich kann nicht mehr, sollen wir diesen Holmesbrüdern von unserem Plan zu erzählen?" Versuchte Melanie zu sagen, doch sie lachte. Auch Khan fing an zu grinsen. (Sorry John)

"Und ich dachte immer, Sie wären schlau, Sie und Sherlock, (nochmals Sorry John). Der Ostwind wäre traurig."

Jetzt staunten die Brüder nicht schlecht, auf der anderen Seite waren sie entsetzt. Das war ein familiäres Geheimnis.

"Ich bin ja zu vielem fähig, aber mich eingefroren aus einem Torpedo zu befreien übersteigt meine Fähigkeiten. Da musste eine Freundin dran. Wir haben Melanie in die Enterprise- Crew eingeschleust, damit sie viel über die Torpedos herausfindet. Sie hätte mich auch hintergehen können, doch sie ist sehr treu. Hätten Kirk und Spock davon gewusst, hätten sie Melanie nie zu mir geschickt. Diese Verletzung war Teil meines Plans, den Sie, John Watson, vervollständigt haben. Ich danke Ihnen dafür! Sie hätten sich besser konzentrieren müssen. Jetzt ist es zu spät. Jetzt könnte euch nicht mal der arrogante Kirk helfen. John Hamish Watson, Mycroft Holmes und William Sherlock Scott Holmes. Ihr seid dem Untergang geweiht."

Khan stimmte nun auch in das Lachen von Melanie ein. Zusammen betrachteten sie die beiden Brüder, die wie zwei Häufchen Elend auf Khan und Melanie schauten. Sie sahen auch Johns verzweifelten Blick, als er sich zu den Holmes'schen Geschwistern gesellt.

Doch mit einem hatten die Beiden nicht gerechnet...


Heyyy. Was glaubt ihr, was wird passieren? Mit wem hatten sie nicht gerechnet? Auf welcher Seite steht ihr? Khans oder Sherlocks? Ich hoffe, euch gefällt sie. <3

SHERLOCK INTO DARKNESSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt