Du bist für mich gestorben
Sherlock war in das Krankenhaus gebracht worden. Er bekam regelmäßig Besuch, auch Mycroft schaute ein mal vorbei. Jedoch ließ sich John nicht blicken. Der Detektiv hätte gerne gewusst, was um ihn herum passiert sei. Er selber wusste, dass er tot war. Er stand vor der Schwelle des Todes und war bereit dafür. Doch... Irgendetwas war geschehen, irgendetwas holte Sherlock in sein Leben zurück. In Gedanken schweifte er ab und sein Blick blieb schließlich bei der Tür hängen. Eine Frau stand dort in den Schatten, doch als sie bemerkte, dass Sherlock sie wahrnahm, öffnete sie die Tür und ihr braunes Haar flog um ihre Schulter.
"Molly..." Doch auch sie verschwand, Sherlock wusste nicht weiter. Was sollte er machen, ihm war langweilig, er hatte bereits alle Dinge im Raum gefunden und Lestrade, der zweimal vorbeikam, hatte auch keinen neuen Fall. Er sehnte sich an seine Waffe und die Wand mit dem gelben Gesicht. Bin ich so schlimm, dass John mich hängen lässt? mit den Gedanken schlief er wieder ein. Morgen kam er aus dieser langweiligen Bude heraus. Sherlock schloss seine Augen.
Er hörte nicht, wie die Tür aufging und sich eine Person vorsichtig auf sein Bett setzte. John. Der Arzt saß dort, bis er hörte, dass Sherlocks Atem schneller ging und dann verschwand er wieder.
Sherlocks ozeanblaue Augen starrten zur Decke. Er hörte gebannt einem Gespräch zu, dass vor seiner Tür stattfand.
"John, er kann dort nicht ewig bleiben."
"Ich... ich bin doch schuld für seinen Tod. Er würde jetzt nicht Leben, wenn du nicht dort wärst."
"John du musst dir nicht die Schuld geben. Es war Eurus, nicht du."
"Sherlock will mich bestimmt nicht sehen..."
"John, zum Teufel, denkst du, er merkt es nicht, wenn du dich nachts auf sein Bett setzt und ihn beobachtet. Sherlock denkt, du hättest ihn losgelassen. Du musst für ihn da sein."
Sherlock schloss die Augen und er hörte John schlucken.
"Khan, ich.. ich..."
"John, wenn du ihn die letzten Tage alleine lässt, werden ihm die schlimmsten Ideen einfallen, dass er keine Langeweile mehr hat. Er ist dein Freund."
"Khan, er denkt bestimmt, ich würde ihn hassen. Weißt du was, ich frage mich, warum er mich gerettet hat. Hat er gehandelt, weil ich ein Freund bin oder weil er seine Miete sonst nicht zahlen kann?"
Jetzt schnaubte Khan.
"John, er hat dich gerettet! Was denkst du, glaubst du er hätte dich nicht gerettet, wenn du nicht sein Freund wärst?! John, Sherlock ist ein guter Mensch." Die Tür ging auf. Sherlock tat so, als würde er schlafen. Es wirkte. John trat an sein Bett. Sherlock drehte sich im Schlaf um und JOhn konnte in sein Gesicht sehen. Er betrachtete ihn.
"Denkst du wirklich, ich hätte dich sterben lassen?" fragte Sherlock mit geschlossenen Augen.
"Was?" John wirkte verdutzt.
Sherlock setzte sich auf, fixierte mit den Augen die Wand.
"Denkst du wirklich, ich hätte dich sterben lassen?" Sherlock wieder holte seine Frage.
Johns blaue Augen schauten unschlüssig.
"John."
"Hm."
"Wenn du mir zutraust, dass ich meinen Freund sterben lasse, weil ich ein arroganter Sack bin und mich niemals in Gefahr für dich bringen würde, liegst du falsch." Jetzt hatte Sherlock sich an John gewand und wartete auf eine Antwort. Es kam keine...
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SHERLOCK INTO DARKNESS
FanfictionJohn wusste nicht weiter... Erst brach ein verblutender Mann in die Schule ein, dann lag dieser auch noch auf seinem Sofa. Was sollte er Sherlock erzählen? Dass es sich bei dem Mann um einen Außerirdischen Verbrecher handelt, konnte John nicht wisse...