Chapter 15

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P.o.V. Julien Bam

Meine Hand griff nach meinem Handy. Das Display war viel zu hell, weswegen ich erstmal die Augen zusammenkniff. Als meine Augen sich an die Helligkeit gewöhnt hatten, wählte ich aus Verzweiflung Viks Nummer, in der Hoffnung, dass er für mich da sein würde. Mir helfen würde. Mich in den Arm nehmen würde und sagen würde, dass alles gut ist. Doch der nervige, gleichklingende Ton,durchzog sich ganze 5 Minuten, ehe man die schon fast Roboter-Artige Stimme hören konnte: Hier ist die Mobilbox von...

Ich beendete den Anruf. Es ist wohl noch ziemlich früh, weswegen Viktor wohl noch nicht wach ist. Langsam erhob ich mich und lief ins Badezimmer. Dort angekommen wusch ich mir das Gesicht. Als ich mich aufrecht wieder hinstellte, betrachtete ich meinesgleichen im Spiegel. Erst jetzt fallen mir die roten Augen, die etwas blassere Haut, was wohl daran liegt, dass ich noch n bisschen angeschlagen bin, und dieser trostlose Blick auf. Es wirkte surreal. Es kam alles so plötzlich. Ich wollte das alles doch selbst nicht.

Ein Seufzen durchbrach die ewige Stille. Niemand war da. Ob Viktor mich wohl zurückrufen würde? Ich hoffe es doch. Mein Blick wanderte zur Dusche, jedoch wendete ich den Blick wieder ab, da ich vor kurzem erst duschen war. Als ich das Badezimmer verlies, hörte ich ein Grummeln. Ich hatte Hunger. Meine Beine bewegten sich fast von selbst in die Küche, wo ich feststellen musste, dass ich nichts mehr da hatte. Also zog ich mir Schuhe an, schnappte mir mein Geldbeutel und mein Schlüssel und verlies die Wohnung. Als ich draußen ankam, realisierte ich erst, dass es regnete. Ich seufzte und setzte mir die Kapuze auf und ging schnellen Schrittes los.

Schon nach kurzer Zeit spürte ich, wie meine Klamotten langsam kalt und nass wurden. Eine ekelhaftr Kombination. Mein Schritt beschleunigte sich, bis ich rannte. Ich rannte so schnell ich konnte unter das nächste Dach. Das Wetter hatte ich wohl doch unterschätzt. Zitternt sah ich mich um, in der Hoffnung, dass irgendwer vorbei kam. Wenn ich mich nicht irrte, war ich sogar in der Nähe von Vik. Dieser Gedanke machte mich neugierig und so schaute ich mich ein bisschen um, um die Umgebung zu zuordnen zu können.

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Sorry, dass ich so inaktiv bin.
Trotzdessen möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr so aktiv seid. Dankeschön. Liebe an euch <3

JuBlali~ Wenn aus Freundschaft Liebe wirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt