9- Freitag Nacht

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"Brookiiii, weißt du eigentlich wie unglaublich schöööön du bist.", Jetzt ist es Peyton die sich an meine Seite klammert. Mühevoll versuche ich sie zu halten, wobei sie immer wieder zur Seite sackt.

"Danke Peyton. Sag mal, was hast du alles getrunken?", frage ich sie scheinheilig und nehme ihr den Becher aus der Hand.

"Vodka, Tequila und noch mehr Vodka.", sie lehnt sich breit grinsend an.

"Ich denke du solltest nach Hause.", sagt jetzt Liz die mir hilft Peyton zu stützen.

Gemeinsam helfen wir Peyton in Liz Auto.

"Bleib du hier, ich bringe sie nach Hause und komme dann wieder."

Mit diesem Satz verschwinden die beiden und ich gehe zu Hannah und Dylan. Tyler ist verschwunden und nach 20 min verabschieden sich auch die Zwillinge.

Gelangweilt gehe in an mein Handy und bekomme eine Nachricht.

Liz: ' Peyton geht's nicht gut. Sie hat sich übergeben, ich muss bei ihr bleiben. Fahr bitte mit Tyler oder Hannah.'

Oh Gott bitte nicht. Hannah ist weg und Tyler ist hier irgendwo verschollen. Abgesehen davon ist er betrunken und ich habe nicht vor heute Nacht zu sterben.

Ich suche irgendwen den ich kenne, was leider nicht funktioniert, da der einzige junge mit dem ich irgendwie befreundet bin im Krankenhaus ist und eigentlich eh nie auf Partys ist.

Ich begebe mich auf die Suche nach Tyler, der wie es scheint meine einzige Chance ist nach Hause zu kommen.

Nach ein paar Minuten finde ich ihn auf einem Baumstumpf wild mit einem Mädchen rummachen welches  auf seinem Schoß sitzt. Ich zögere kurz doch spreche ihn dann an.

"Tyler?", er drückt das Mädchen weg und guckt mich erwartungsvoll an.

"Wann möchtest du nach Hause?", frage ich ihn verlegen und richte meinen Blick auf den Boden.

"Ich weiß nicht, bin noch nicht nüchtern, wieso?", fragt er zurück und steht auf um sich vor mich zu stellen. Das Mädchen geht zurück zum Feuer und stöhnt auffällig genervt.

"Die anderen sind alle weg und ich habe keine Möglichkeit nach Hause zu kommen.", gebe ich zu.

"Du willst, dass ich dich fahre?", fragt er mit seinem gewöhnlichen verschmitzten Lächeln.

"Ich könnte auch fahren, wenn du zu betrunken bist.", antworte ich und gucke in seine braunen Augen.

"Ich bin wirklich ganz schön betrunken. Okay, lass uns gehen.", er legt seine große Hand auf meinen Rücken und schiebt mich in die Richtung des Parkplatzes zu seinem Auto. Er nimmt irgendeinem Kerl noch eine Flasche ab und trinkt weiter.

Er gibt mir seine Schlüssel und ich setze mich auf den Fahrer Sitz, während er es sich auf dem Beifahrersitz gemütlich macht.

Nachdem ich den Motor an gemacht habe und die Heizung mich langsam wieder auftaut ziehe ich meine Jacke aus und fahre los.

Ich spüre wie Tyler mich ansieht, traue mich aber nicht nachzuschauen. Irgendetwas an seiner Art macht mich nervös. Ich werde verlegen in seiner Nähe. Wahrscheinlich weil er verdammt noch mal gut aussieht.

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