42- Samstag Morgen

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Langsam hebt und senkt sich mein Kopf.

Total verschlafen Kuschel ich mich enger an die warme Quelle neben mir.

Verträumt öffne ich meine Augen. Tyler. Jetzt erklärt sich auch sein Geruch der mich wie schon so oft davor umhaut.

Ich liege mit meinem halben Körper auf ihm. Meine Beine und mein Arm Schlingen sich quasi um ihn. Seine beiden Arme liegen eng an meinem Körper und ziehen mich in eine feste Umarmung.

Es ist unmöglich für mich jetzt aufzustehen ohne ihn zu wecken.

Mein Blick fällt auf die große Uhr. 8:00 Uhr. Viel zu früh für einen Samstag morgen.

Also bleibe ich liegen. Vielleicht nicht das schlimmste.

Trotzdem frage ich mich wieso ich auf einmal in seinen Armen liege. Als ich gestern eingeschlafen bin, lag ich alleine auf meiner Matratze und auf ein mal liege ich mit auf seiner.

Nach unserer 'kleinen Unterhaltung', haben wir nicht mehr miteinander geredet. Ich war danach noch eine halbe Stunde wach um den Mädchen zu erzählen was abgelaufen ist und bin dann tot müde eingeschlafen. Als ich Ihnen davon erzählt habe sind sie fast ausgeflippt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tyler mich an ihn ran gezogen hat in der Nacht. Davon wäre ich aufgewacht. Wahrscheinlicher ist es, dass ich mich in der Nacht irgendwann an ihn ran gekuschelt habe.

Ich schließe wieder meine Augen und genieße es in seiner Nähe zu sein, ohne es wegen diesem Plan oder ähnlichem zu sein. Außerdem komme ich wohl nicht allzu bald dazu in seinen Armen zu liegen.

Ein paar müde Stimmen sind von etwas weiter weg zu hören. Anscheinend sind schon ein paar Leute wach. Die Stimmen sind allerdings zu leise als das sie von Peyton, Hannah, Liz, Dylan oder Ryder sein könnten.

Ich merke wie ich wieder ruhiger werde und meine Augen schwer werden.

"Brooke?", sagt Tyler und guckt zu mir runter.

"Guten Morgen.", fügt er mit seiner verschlafenen Stimme hinzu als ich ihm in die Augen gucke.

"Morgen.", erwidere ich und setze mich auf.

"Du siehst gut aus.", redet er weiter und setzt sich auch auf. Seine Brust ist direkt hinter mir und er legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

Ich lache und fahre mit meiner Hand durch meine struwweligen Haare.

"Ich sehe schrecklich aus.", antworte ich und drehe mich mit meinem Gesicht zu ihm.

"Du hast dich doch noch gar nicht gesehen.", lacht er legt seine Hand auf meine Hüfte.

"Ich weiß wie ich morgens aussehe. Ungeschminkt, zerzauste Haare und immer noch in deinem viel zu großen Pullover.", entgegne ich und gucke nun wieder nach vorne.

"Du bist genau so schön wie sonst auch.", sagt er und küsst mich auf die Wange. Seine Arme legen sich enger um meinen Körper und er zieht mich mit sich zurück auf die Matratze.

Ich gucke ihm tief in die Augen und küsse ihn dann lange auf den Mund.

"Gott, ich liebe dich.", sagt er und ich lächle.

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