Diary of Liena

want to find the end of this.

Tag 6:

Dear Humans,

Heute war ein vielleicht besserer Tag als gestern.
Könnte daran liegen das ich allein Zuhause bin und vor nichts Angst haben brauch außer vor mir selbst.
Ich kann durch die Wohnung tanzen zu meiner Musik.
Den Text laut mitsingen und dabei komplett die Fassung verlieren.
Sich von der Musik mitziehen lassen.
Es tat so gut die Treppen runter zu springen , vor der Haustür rumzutanzen und sich dann an ihr runtergleiten zu lassen und die Augen zu schließen und Nachzudenken.

Leider war dies nur bis 16 Uhr der fall da die Tür hinter mir geöffnet wurde.
Wir hatten der Nachtbarin falls etwas ist einen Schlüssel gegeben ...was ich lächerlich fande .
Meine Eltern vertrauten zu schnell.
Sie sollte also nachsehen ob alles inordnung ist da ich bis Dienstag alleine sein würde.

Anstatt meine Nachtbarin vor der Tür stand und ich dann auf ihre Füße gefallen wäre , musste ihr Neffe...da sein...

Zum Sachverhalt ich hab mir den Kopf an einer Stelle aufgeschlagen.
#nichterstmalklingelnoderso

Da dieser Neffe leider ein guter bekannter..leider bekannter..mein Exfreund.....ist..okay die Fickhure von Nordreinwestfalen.

Ich bin hochgeschreckt und musste in dieses Gesicht sehen.
Das Gesicht was mir leider noch mehr trauer und schmerz zugefügt hat .
Da mir das aber gänzlich egal ist was mit ihm ist habe ich nachdem ich aufgestanden bin die Tür hinter mir zugeknallt.
Vol draußen kam nur ein schmerzhafter Schrei den ich leider nicht ignorieren konnte weil besagte Kopfhörer auch noch draußen auf der Fußmatte lagen.
Ich öffnete also leider nocheinmal die Tür und sah wie er sich die Nase gehalten hatte.
Naja ich hob meine Kopfhörer auf und sagte nur Karma.
Machte die Tür zu und freute mich meines Lebens das der Typ nichts gesagt hat.
Ich liebe neuerdings meine Haustür.

Allerdings war meine Freude wenn man es so nennen kann auf das allein sein wieder weg und ich rollte mich auf meinem Bett zusammen und fing wieder an nachzudenken.
Ich kam auf eine dumme Entscheidung die ich leider durchgezogen hatte.
Um was zu spühren außer die wieder stärker vorhandende Traurigkeit.
Es war gut..es tat gut...für einen Augenblick.
Bis der brennende Schmerz einsetzte wie immer.

Warum ich es heute tat weiß ich bis jetzt nicht.
Meine Gedanken haben mich dazu getrieben.
Ich habe meine Bilder überal gelöscht weil ich mein eigendes Gesicht nicht ertragen konnte.
Mein Verhalten.

Ich würde so gerne ein Ende aus dieser Krankheit finden.
Sie wird mich begleiten , das musste ich vor einigen Wochen erfahren.
Aber ich würde Lügen wenn ich sagen würde das ich damit nicht zurecht komme.
Man lernt damit zu leben und nicht nur zu sagen wie scheiße alles ist , das alles kein Sinn machte .
Ja es ist so, aber was bringt dir das Mitleid und das Rumgeheule ?
Nichts.
Es erinnert dich nur noch mehr daran was passiert ist.

Ich werde euch bald meine Geschichte erzählen.
Wie es zu allem kam.
Dazu bin ich bereit.
Aber nicht heute.

Ich werde es offen legen damit Personen in ähnlichen Situationen aus meiben Fehlern lernen können.
Damit sie wissen das sie nicht allein sind.
Da sie es überleben können.

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29.September.2017

\Liena