Seit zwei Wochen hat die Schule wieder angefangen und seit dem, arbeitet Reece in der Firma seines Dads. Beziehungsweise, der Firma seines dads und noch von so einem anderen Typen, dessen Namen ich mir einfach nicht merken kann. Reece arbeitet jeden Samstag und manchmal Montag und Freitag Nachmittag. Ganz unterschiedlich, wenn er die Zeit hat, geht er montags und freitags nachmittags hin, wegen der Schule und so, aber samstags ist sein fester Arbeitstag, an dem er von sieben Uhr bis 14uhr arbeitet. Ich selbst habe mir auch seit einer Woche schon einen kleinen Job in einem Café gesucht. Ebenfalls Montags und Freitags nachmittags. Anders zu Reece, sind diese zwei Nachmittage halt fest, aber er ist bis jetzt auch immer gegangen. Samstags ist halt oft blöd, wenn ich alleine zu Hause bin. Zwar vertreibe ich mir schon irgendwie meine Zeit und ich und Reece können auch telefonieren und ich darf ihn auch besuchen gehen, solange er halt alles erledigt, was er an dem Tag tun muss, und ich weiß, ich weiß, wir sehen uns nur einen Vormittag nicht und sowas. Aber ich fange in der Zeit schon an ihn zu vermissen. Und langweilig wird mir auch, zwar mach ich Hausaufgaben oder lerne oder Koche oder was auch immer, aber ohne Reece ist zuhause halt einfach nicht zuhause.
Heute morgen, werde ich durch Reece sanfte Küsse an meinem Hals wach. Heute ist Samstag, heißt er geht arbeiten. Und heute muss er den ganzen Tag arbeiten, zwar ist das nur eine Ausnahme, aber ich finde die Vorstellung schrecklich. Ich geh ihn nachher auf jeden Fall besuchen. Aber ich will ihn nicht gehen lassen. ,,Ich geh dann jetzt zur Arbeit, okay, Baby?" Flüstert er, als er merkt, dass ich langsam aufwache. Seine Arme sind neben meinem Kopf abgestürzt und er schwebt über mir, als ich meine Arme um seinen Nacken Schlinge und ihn zu mir herunter ziehe und er somit auf mich fällt, da es so unerwartet kam, es mir aber überhaupt nichts ausmacht. Auch er schlingt seine Arme unter meine Taille und ich spüre wie er in meiner Halsbeuge anfängt zu grinsen. ,,Geh noch nicht, will nicht, dass du gehst." Flüstere ich.
Reece lacht leise auf und drückt mir einen Kuss auf die Wange. ,,Du weißt, ich muss gehen, Baby." Flüstert er sanft, weshalb ich jetzt meine Augen öffne und uns auf die Seite drehe, sodass ich ihn ansehen kann. Er ist schon komplett umgezogen und muss eigentlich nur noch Schuhe Anziehen. Und sein weißes Hemd steht ihm ausgezeichnet. Ich löse meine Arme um seinen Nacken und fahre mit meinem Zeigefinger seine weiche Wange entlang, bis zu seinen Lippen. Er liegt Seelenruhig neben mir, obwohl er schon längst hätte los müssen. Und das nur wegen mir. Awww... ich lächle leicht. ,,Ich weiß." Gebe ich leise zu, küsse seine Lippen und lasse danach zu, dass er aufsteht, sich an die Bettkante setzt und seine Schuhe anzieht.
Ich setze mich ebenfalls hinter ihm auf und lege meine Arme um seinen Nacken, um meinen Kopf auf seiner Schulter abzustellen und sanfte Küsse an seinem Nacken zu verteilen. Ich spüre wie er sich anspannt, weil er sich zusammenreißen muss, um sich nicht umzudrehen und mich zurück zu küssen, weil sonst könnte er nicht mehr damit aufhören, was mich zum grinsen bringt. ,,Wie geht's dir, Baby?" Frage ich ihn leise, als er seinen Kopf so dreht, sodass meine Lippen auf seine treffen. ,,Gut, babe. Und dir? Wie hast du geschlafen?" ,,Perfekt." Grinse ich. Ich spüre sein lachen. ,,Ja, ich auch."
Reece löst sich von mir und dreht sich um, um sich vor mich hin zu knieen und seine Hände auf meine Oberschenkel zu legen. ,,Kommst du heute vorbei? Halte einen ganzen Tag ohne dich nicht aus." Seine Augen Mustern meine, als ich anfange zu lächeln und mich etwas zu ihm runterbeuge und meine Lippen auf seine lege. ,,Ja, hatte ich vor." Reece steht auf, ohne sich von mir zu lösen und drückt mich wieder zurück auf die Matratze. ,,Gut."
-
Um 14:30uhr halte ich es einfach nicht mehr ohne Reece aus. Ich hab gegessen, ich hab aufgeräumt, ich hab gelernt aber die Zeit vergeht einfach so unendlich langsam. Außerdem wie kann ich ihn bitteschön so vermissen? Er ist gerade mal erst sieben Stunden weg. Ach egal. Ich geh jetzt einfach zu ihm. Deshalb packe ich die Sachen die ich brauche. Also mein Handy, Kopfhörer und Schlüssel und mache mich auf den Weg zur Bushaltestelle, um dann eine halbe Stunde zu fahren und dann endlich bei Reece zu sein.

DU LIEST GERADE
Wir zwei. Mehr als uns, brauchen wir nicht.
Ficção Adolescente[,,Warum guckst du auf mein Handy?" Gebe ich genervt von mir und sehe ihn an. Auch er sieht mich an. Ich verliere mich zwar total in seinen grünen Augen, aber versuche es mir nicht anmerken zu lassen. Auf einmal fängt er an zu grinsen. ,,Wie gesagt...