8.

374 24 8
                                    

Der Wecker klingelte Punkt 8Uhr am nächsten Morgen. Ich öffnete die Augen und sah wie Leon aufstand. Zufrieden drehte ich mich noch einmal um und schlief erneut ein. Es kam mir vor wie 5 Minuten, dabei war es bestimmt mehr als eine Stunde die vergangen ist. Leon saß auf dem Bett neben mir und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er schaute mich liebevoll an und lächelte mich leicht an. >Aufstehen kleine. Frühstück ist fertig.<

Ich gähnte einmal und schloss die Augen erneut. Für den Moment genoss ich einfach die kleine Streicheleinheit.

>Immer noch die Schlafmütze von früher...< lachte er und hob mich hoch. Meine Wange lag auf seiner warmen, nackten Brust.

>Eigentlich hab ich das in den Griff bekommen. Aber ich fühle mich einfach Pudelwohl. < murmelte ich.

>Das höre ich gern Kleine.<

Er ließ mich auf einem Stuhl wieder herunter. Vor mir war ein großer Teller Pfannkuchen und Nutella. Meine Augen weiteten sich. Wenn dieser Mann eins konnte, dann waren es Pfannkuchen kochen. Glaub mir, wenn man da einmal anfängt mit essen hört man nicht mehr auf.

Leon beobachtete mich belustigt und ließ sich neben mir nieder. Er selbst aß einen Obstsalat, Eine Avocado, eine Scheibe Vollkornbrot und trank dazu eine Tasse Kaffee. Schwarz natürlich.

>Was hast du heute für Stunden?< fragte er mich.

>Einmal deutsch bei deiner Nichte, Musik bei der 8b und dann muss ich die 5a noch zwei Stunden beaufsichtigen. Die bekommen Mathe aufgaben aber wie du dir vorstellen kannst, machen die alles aber kein Mathe wenn keiner dabei sitzt.<

>Und du kannst den armen kleinen Kindern nicht einmal helfen wenn sie Fragen in Mathe haben< bedauerte er.

>na das bisschen, was die machen bekomm ich auch noch auf die Reihe!<

>Ich sag nur Mathematisches Embryo.< Leon zwinkerte mir verschwörerisch zu und musste sich dabei das Lachen verkneifen. Damals hatte er mir den Spitznamen gegeben, weil ich irgendwann ohne seine Hilfe nicht mehr weiterkam.

>Ich kann dafür andere Dinge..< schmollte ich beleidigt.

>Ja. Da hast du recht. Du kannst nerven, ärgern, stören, Übertreiben, deine Stimmung innerhalb 5 Minuten 10 mal ändern..<

Ich schlug ihm beleidigt auf den Arm und schaute ihm mit dem Grimmigsten Blick an, den ich aufbringen konnte. Leon tat es mir gleich und so lieferten wir uns ein blick Duell, welches in die Geschickte einging. Na ok nicht ganz.

Irgendwann fingen meine Augen an zu brennen und ich musste blinzeln.

>VERLOOOOOREEEEN!< rief Leon.

>Freu dich< brummte ich.

Er lachte und stand auf um das Geschirr Weg zu räumen.

Ich machte mich in der Zwischenzeit fertig im Bad. Genau 10Uhr saßen wir im Auto, auf dem Weg zu mir. Immerhin musste ich noch schnell meine Sachen holen, welche ich für den heutigen Tag brauche.

>Du kannst gut zuhören. Du bist geduldig, hilfsbereit, liebevoll, schön, Kinderlieb...< fing er plötzlich an auf zu zählen. Irritiert sah ich ihn an.

>Ich wollte nur richtig stellen was ich am Frühstückstisch verdreht hatte.<

Seine Worte ratterten mir tausendmal durch den Kopf. Direkt war er schon immer, aber dass er mir sowas einfach an den Kopf warf.. Und dass, obwohl wir nicht mehr zusammen waren.

>D-Danke..<

Wieder wurde es still. Zumindest solange, bis ich ihm den Weg bis zu meiner Wohnung verriet. Brav fuhr er in die Einfahrt und schaute sich um.

>Schöne Gegend. < Kommentierte er. Ich nickte nur und stieg aus. Leon würde hier auf mich warten um mich später zur Schule zu fahren. Sehr nett, so musste ich nicht mein Armes Auto durch die Schneemassen jagen.

--------

Dachte ich schaff 2 Kapitel, deswegen ist das hier auch so kurz.. aber nein, ich schreib nur noch Schwachsinn, dass lass ich lieber bleiben.

Wiedersehen macht (Freunde) LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt