Kapitel 12

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„Nathan?? Nathan????", schrie ich verzweifelt. „Alles ok??". „Alles gut. Solange ich bei vollem Bewusstsein bin ist alles gut. Warte". Er schloss seine Augen und sah so aus als ob er sich konzentrierte. Einige Sekunden später stand er auf und lief zu mir. „Nathan bleib sitzen! Deine Wunde..." ...Ist weg! „Jaa ich hab mir vorgestellt wie es heilt und Tadaa geheilt". Ein großes Fragezeichen schwebte über meinem Kopf. „Ein paar der Vorzüge von denen ich mal geredet habe...". Ach stimmt. Und dazu gehört das man allein mit der Willenskraft Dinge erschafft? „Zieh deine Sachen erstmal an. Nur in Unterwäsche gefällst du mir ja auch aber den anderen wird das alles hier merkwürdig erscheinen". Oh. Ich war ja noch halb nackt. Meine Sachen fanden wir hinter einem Schreibtisch was mich sehr froh machte. Wir liefen zum Ausgang als Nathan plötzlich stehen blieb. „Ist was?". „Keily...", sagte er sanft. Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. „Ich hatte Angst um dich!". Nathan!... Ich wurde rot. Seine Umarmung war so warm und sanft und lieb und... und was weiß ich. Auf einmal schubste er mich weg und ging weiter. Warum so grob?

„Miss. White, Mr. Black wo wart ihr??", fragte Mr. Georg besorgt. „Mr. Hilberts hat Keily verschleppt und gefangengenommen, Stimmts?". Er schaute mich an. Ich nickte nur. Ich wusste gar nicht das er so schön Umarmen kann! Ich dachte an nichts anderes mehr. Ich weiß ja nicht was anfangs war aber unsere Beziehung hat sich verändert. Es ist komisch und toll zugleich bei ihm zu sein. „Geht bitte nach Hause. Wir kümmern uns dann um die andere Angelegenheit..."

„Nathan... ähm sollen wir uns später einen Film angucken?", fragte ich zuhause. „Ähh heute geht schlecht morgen vielleicht...", antwortete er zögerlich. Was ist denn so wichtig. Wenn ich meine Gedanken doch nur laut aussprechen könnte.

Was mach ich jetzt es ist schon spät und ich kann einfach nicht schlafen. Diese Umarmung! War das einfach nur "passend zur Situation"? Oder auch weil seine Wunde doch nicht ganz verheilt ist und er sich stützen musste? Diese Fragen gingen mir die ganze Zeit im Kopf rum. Warum verdrehst du mir den Kopf so!?

Ich beschloss mir eins der Bücher mal genauer anzuschauen. Ich nahm Tagebuch. „Keily? Warum bist du noch wach", fragte Sam. „Das gleiche könnte ich dich auch fragen!", antwortete ich verwirrt. „Ich hab Nathan und Ben drüber sprechen hören was heute passiert ist und wollte nach dir sehen". „Jaa was das angeht..."„Du glaubst nicht was er gesagt hat!", unterbrach sie mich hektisch. Jetzt hatte sie meine Aufmerksamkeit. „Was glaubst du wäre mit ihr passiert wenn ich nicht gekommen wäre? Wäre sie dann traumatisiert oder so? Dann hat er traurig gelacht. Ich glaube er hat sich richtig sorgen um dich gemacht!". „Um mich? Oder um den Halbengel?!", sagte ich traurig. „Ach Keily weißt du...". Auf einmal klopfte es an der Tür. „Hey ihr Süßen! Noch wach? Wollt ihr einen Film gucken?", fragte Ben fröhlich. „Ben?!", flüsterte ich überrascht. „Hm?". „Ja gerne", sagte Sam, schaute aber im glauben das ich es nicht sehe finster zu Ben. „Ich hab hier Die Bestimmung, Die Tribute von Panem und Date Movie. Was wollt ihr?". „Ähm wie wärs mit..."„Die Bestimmung", unterbrach ich Sam. „Das wollte ich auch grad sagen", sagte Sam klein laut.

Sam ging Popkorn machen während ich mich an Ben kuschelte. „Er hat sich wirklich sorgen gemacht", flüsterte Ben plötzlich. „Nach außen hin kommst du so stark rüber aber innerlich bist du genauso ein Mädchen mit Gefühlen wie jeder andere!". „Wie..."„Hier ist das Popkorn!", unterbrach mich Sam.

Damit ist das Thema wohl abgeschlossen...

„Hey ihr Drei aufwachen!", sagte eine sanfte Stimme. „Keily wir müssen los!!". Ich erschrak als ich die Augen aufriss und Nathan vor mir sah. „Jetzt steh schon auf!", sagte er unfreundlich. „Ja Mama", sagte ich sarkastisch woraufhin er ziemlich überrascht wirkte. Nachdem wir gefrühstückt hatten gingen wir raus zu Mr. Georg. „Miss. White, Mr. Black", begrüßte er uns. „Guten Morgen, Mr. G...". Da ist jemand! „Alles ok?". Nathan legte eine Hand auf meine Schulter. „Alles gut", antwortete ich zickig aber leicht verwirrt. Ich habs mir wahrscheinlich nur eingebildet...

„Miss. White, das ist Mrs. Dublin. Sie wird euch unterrichten". „Hallo", sagte ich freundlich und verbeugte mich leicht. „Mr. Black gehen sie doch bitte mit ihr zur Schulbibliothek und holen sie die Bücher". Sie scheint sehr freundlich zu sein. „Komm", sagte Nathan, nahm meine Hand und zog mich mit.  aEr hält meine Hand! Was ist los mit mir? Mein Herz pocht wie verrückt!! Früher ging es mir in seiner Nähe nicht so... „Ist wirklich alles ok?", fragte er nochmal. Als wir stehen blieben antwortete ich: „J-ja a-alles gut", und schaute auf unsere Hände. Ihm wurde die Situation peinlich... er zog schnell seine Hand zu sich und drehte sich von mir weg. Wird er rot? Wie .. Was juckt mich das? „Wo sind die Bücher ?", fragte ich um die Stimmung zu lockern. Er zeigte auf einen kleinem Tisch auf dem sechs Bücher ordentlich nebeneinander gerreiht waren. „Uh... müssen wir ja gar nicht mehr suchen". „Jap äh ich trag sie ok? Geh schon mal vor". Er tirb sich den Hinterkopf. Das macht der ziiemlich oft. Blödmann! Warum ziehst du mich mit wenn ich sowieso nichts tun kann?? „Weil ich... ich weiß nicht alleine gehen wollte?", fragte er mich eher. Beruhig dich, Keily. Ok. Was gerade passiert ist kann ich nicht glauben! Ich habe nichts gesagt und trotzdem hat er mir geantwortet. Ich will ihn aber nicht damit Belasten also behalte ich es lieber für mich.

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Ich weiß nicht genau wie es ist aber es ist diesmal kurz geworden O.o egal ich hoffe es gefällt euch ;*)

AngelsLove ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt