Kapitel 13

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Nathans Sicht

„Vorher... als ich so komisch war dachte ich eine Person gesehen zu haben", gestand Keily mir auf dem Rückweg. Eine Person? Doch nicht..

„Das hört sich blöd an... aber ich war mir sicher das wir beobachtet wurden!", unterbrach sie meinen Gedankengang. „Das ist ja jetzt nicht mehr wichtig. Komm wir gehen zum Unterricht".

„Miss. White, sie werden hier die wichtigsten Sachen lernen". „Zum Beispiel?", fragte sie neugierig. „Hm... zum Beispiel lernst du wie man zwischen den Welten hin und her geht, wie du deine Kräfte kontrollierst und was es zu Folge hat deine Kräfte zu benutzen". Sie denkt sich jetzt bestimmt wie spannend das alles ist. Es ist spannend! Ich lachte kurz auf woraufhin Keily und Mrs. Dublin zu mir schauten. „Alles gut, junger Mann?", fragte Mrs. Dublin misstrauisch. Ich nickte kurz. „Gut. Mr. Black wir müssen nochmal von vorne anfangen, sonst kommt Miss. White nicht mit!". Och nicht bitte... „Aber da sie zusammen wohnen können sie ihr helfen indem ihr zusammen lernt". Keily schaute zu mir:„ Ist das ok für dich?". Warum ist sie so schüchtern? „Natürlich hab ich nichts dagegen!". Warum sollte ich denn nicht mit ihr lernen? „Keine Ahnung ich wusste nicht ob du Bock dazu hast...", sagte sie. Ähm okeyy liest sie meine Gedanken?? „Fangen wir damit an was du kannst. Schreib alles auf", sagte Mrs. Dublin zu Keily. „Erstens: Du kannst mit bloßer Vorstellungskraft viele verschiedene Dinge machen. Das erfordert aber viel Übung. Eines der praktischen Dinge ist zum Beispiel Wunden heilen. Man zahlt aber einen gewissen Preis. Es schwächt dich langsam weshalb es nicht zu oft benutzt werden soll". „Was passiert denn im schlimmsten Fall?", fragte Keily. „Wie soll ich das sagen... du wirst... ähm... ich weiß nicht was du wirst! Das ist bei jedem anders. Manche verwandeln sich in ein Tier. Andere wiederum werden ohnmächtig oder erleiden starke Schmerzen", antwortete Mrs. Dublin traurig. „Was passiert mit dir?". Jetzt wandte sie sich zu mir. „ Ähh ich muss das jetzt nicht erwähnen oder?". Das musste ich wirklich nicht! Sie sah sehr enttäuscht aus: „Na gut". „Können wir weitermachen? Also dann du kannst zwischen den Welten hin und her gehen... das sollte dir mittlerweile bekannt sein. Das erfordert auch sehr viel Übung". Sie redete noch ne ganze Weile über langweiliges Zeug bis sie uns dann endlich gehen ließ.

Keily stand sofort auf und ging zum Auto. Was ist los? Ich schlich mich von hinten an und tippte an ihre Schulter:„Du bist heute so komisch".

„Ich?!? Nein! Warum? Ich hab mich nur auf heute gefreut alles gut!", antwortete sie hysterisch und stieg ins Auto.

Zuhause angekommen wurden wir von Ben begrüßt. „Ich muss wieder los", sagte ich schnell, warf meine Tasche in mein Zimmer und ging sofort zum Treffpunkt.

„Nathan! Da bist du ja", rief er und drückte mich. Gott ich hasse diesen Kerl! „Was willst du jetzt?", fragte ich misstrauisch. „Du sollst ab jetzt keine Aufträge mehr ausführen und dich voll und ganz auf deine Sache konzentrieren". Ich war überrascht: Was soll das jetzt heißen? Nichts mehr machen ganz gewöhnlich hier leben!?!? Ganz egal was passiert?". „Ja! Du sollst dich hier einleben und ganz gewöhnlich sein!". Mit diesen Worten drehte er sich um und ging. Ganz normal leben? Du bist doch immer noch in meinem Kopf ok ich kann dich aus meinem Kopf ausschließen aber irgendwie bist du immer noch drin! Was willst du erreichen alter Mann...

Ich holte die Schlüssel, machte die Tür auf und lief in die Küche.

Lieber Nathan, ich kann nicht wirklich gut kochen... aber Sam hat sich geweigert dir was zum Essen zu machen nachdem du einfach gegangen bist! Ich habs mir auf erst mal über legen müssen *böses Gesicht*. Auf jedenfall hier dein Essen. Guten AppetitIn liebe KeilyWie süß. Das Essen schmeckte... gaaanz okey. „Klopf klopf", flüsterte eine freundliche Stimme. „Hast du etwa auf mich gewartet?", lachte ich. „Nein ich hab nur gehört wie die Tür aufging und bin runter gegangen", versuchte sie sich raus zureden. Sie sah so zufrieden aber gleichzeitig auch so traurig aus. Dieses Mädchen war mir ein einziges Rätsel. „Erzähl mir mehr von dir". Ich wollte unbedingt wissen wer sie war.

Keilys Sicht

„Erzähl mir mehr von dir", flüsterte Nathan plötzlich. „Warum so plötzlich?". Wir machten es uns auf dem Sofa bequem und ich fing an zu erzählen. „Ich war ungewollt! Meine Eltern plagten sich mit mir bis ich drei war und dann setzten sie mich aus!". Er sah mich an. „Du machst Witze!?! ", rief er erschrocken. „Psssst! Nein mach ich nicht!! Du wolltest doch was von mir wissen also brech nicht gleich zusammen wenn du mal keine perfekte Mutter, Vater, Kind Geschichte hörst!!!", flüsterte ich laut. Er schaute als wäre er total geistesgestört. „Ok Nathan wenn du nicht aufhörst so über zu reagieren erzähl ich lieber nicht weiter!", sagte ich wütend und stand auf. Als ich mich zum gehen wandte griff Nathan nach meinem Arm. „Warte! Tut mir leid...". Er zog an mir sodass ich nur Zentimeter von ihm entfernt war. Mein Herz pochte wie wild als er mir ins Ohr flüsterte:„ Tut mir wirklich leid!! Du hast recht so eine traurige Geschichte hab ich noch nie gehört". Ich wurde rot und setzte mich hin damit er es nicht sehen konnte. „Danach hat mich eine Familie beim wandern gefunden die mich sofort aufgenommen hat. Ich lebte bei ihnen bis ich 15 war. Dann sind beide bei einem Autounfall gestorben. Mein Stiefbruder war schon 18 und kümmerte sich dann um mich". „Keily...", fing er an doch ich unterbrach ihn. „Maul! Kein Mitleid!!".

„Egal Gute Nacht". Diesmal wich ich ihm aus und lief schnell in mein Zimmer. Was machst du bloß mit mir? Keiner weiß das über mich! Nathan!...

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Es ist sehr kurz ich weiß! Und es ist nicht viel passiert aber das kommt noch ich hoffe es gefällt euch trotzdem ^^

eure LenaWeigel

AngelsLove ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt