Kapitel 10

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Es war alles riesig und sah sehr alt und wertvoll aus. War aber auch auf eine Gewisse Art und Weise Modern. Wir nahmen eine Treppe und kamen in einem sehr Modernen Raum an. Es sah aus wie ein Wohnzimmer. Erst später viel mir auf das wir nicht alleine waren. Sämtliche Augenpaare lagen auf uns. Oder er auf unsere Ineinander verschränkten Hände.

Jess P.O.V

Sie alle schauten mich mit einem Misstrauischen Blick an der mir Angst machte. Ich ging einen Schritt nach hinten und vergrub meinen Kopf in Noahs Schulter weil ich den Blicken nicht mehr standhalten konnte. Ich blickte dann hoch und Traf dann auf die strahlend Grünen Augen von nur die nur mich beachteten.

Ich erkannte so viele Emotionen in seinem Blick. Von Bewunderung zur Zuneigung. Ich erkannte auch ein besonders funkeln ,konnte es aber nicht deuten. Plötzlich ertönte ein quietschen was Noah und mich wieder gerade aus blicken ließ. Vor uns stand auf einmal eine bildhübsche Frau die nicht älter als dreißig sein konnte. Im Gegensatz zu den andern Personen im Raum hatte sie keinen Misstrauenden Blick mir gegenüber.

Es trat das komplette Gegenteil zu. In ihren Augen spiegelte sich purer Stolz. Erst dann viel mir auf das die Augen das selbe Funkeln haben wie die von Noah. Noah gab der Frau nur einen Genervten Blick als sei er das von ihr schon gewohnt. „ Mum, bitte beruhig dich wieder..." seufzte er. „ Was hast du denn von mir erwartet. Das es mich völlig klar lässt meinen Sohn mit seiner Gefährten zusehen" quietschte sie wieder. Nach ihren Worten zogen einige Leute im Raum scharf die Luft ein und schauten mich mit einem Entsetzten Blick an.

Augenblicklich verstärkte ich meinen Griff um Noahs Hand. „ Woher-„ wollte Noah ansetzten wurde aber von der Frau vor uns, die sich als seine Mutter herausstellte unterbrochen „ Ich bitte dich. So wie ihr euch anschaut wäre es wahrscheinlich sogar einen Blinden aufgefallen." Sie lächelte übers ganze Gesicht „ Ich bin übrigens Lydia. Luna dieses Rudels. Und du bist...?" sie reichte mir ihre Hand.

Ich war etwas irritiert über ihre Worte nahm dennoch ihre Hand und antwortete knapp „ Jessica. Nett sie kennen zu lernen" sie erkannte wohl meinen leicht verwirrten Blick denn ihr lächeln erstarb und sie wandte sich zu Noah. Sie funkelte ihn böse an und es sah aus als würden sie ein stummes Gedankengespräch führen. Plötzlich ertönte ein Räuspern. Es war so laut und dominant das es mir Gänsehaut bereitete.

Ein größer ,muskulöser Mann trat plötzlich neben Lydia und legte einen Arm um ihre Taille. Er sah aus wie eine ältere Version von Noah. Der einzige Unterschied lag darin das er blaue Augen hatte statt Grüne . Außerdem durchzogen einzelne Graue Strähnen seine  Pechschwarzen Haare. Er strahlte so viel Autorität aus das ich schon fast vor ihm auf die Knie fiel. „ Ich bin Alpha Cater. Wie es aussieht hat mein Sohn seine Gefährtin gefunden. Und wir wissen alle was das bedeutet"

sprach der Mann der sich als Noahs Vater herausstellte. Seine Stimme war fest und seine Augen strahlten pure Kälte aus. Noah warf ihm einen wütenden Blick zu. Und wieder so sah es so aus als würde er ein Gedankengespräch führen. Lydia schien die Situation gar nicht zu gefallen den sie unterbrach das Machogetue und schickte Noah mit mir in sein Zimmer.

Noah gab nur ein beleidigtes Knurren von sich und ging dann mit mir die Treppen rauf. Diesmal liefen wir weiter mach oben und kamen und er dritten Etage an. Wir liefen auf eine Große Tür zu. Noah öffnete sie und überließ mir den Vortritt. Bei dem Anblick den ich bekam klappte mir die Kinnlade runter. Ich war geschockt bin dem Gedanken das er das hier als „ Zimmer" interpretierte. Ich sah diesen Raum nicht als Zimmer sondern als Loft. 

Oder so ähnliches. Es war atemberaubend. Wie von alleine lief in Richtung Küche und strich mit meiner Hand vorsichtig über die Arbeitsplatte. Hinter mir ertönte ein kehliges Lachen. Ich fuhr rum und sah Noah an einer Couch lehnend  der mich mit  einem amüsierten Blick beobachtete. „ Warum lachst du?" fragte ich etwas verwirrt. „ Nix du siehst nur sehr süß aus wenn dich etwas fasziniert." Antwortete er mir mit einem Lächeln im Gesicht was mich zum Schmelzen brachte.

Als ich dann seine Worte verarbeitet und mir klar wurde was er gerade von sich gab stiegen mir die Räte ins Gesicht. „ Du siehst auch verdammt süß aus wenn du Rot wirst" fügte er noch hinzu. Doch diesmal Klang seine Stimme dunkler, rauer, gefährlicher. In mir fing alles an zu Kribbeln. Mir ist gar nicht aufgefallen das er mir näher kam als er sprach . Als er dann vor stand legte er seine Hände um meine Hüfte und zog mich näher an sich. Mir entfuhr ein kleiner Aufschrei .

Wir schauten uns gegenseitig in die Augen und es fühlte sich verdammt gut an. Doch dann kam mir in dem Sinn das ich ihn was fragen wollte und ich blickte zu Boden. Er bemerkte wohl meine Sorgen denn er nahm zwei Finger und drückte mit ihnen mein Kinn sanft nach oben so dass ich ihn wieder in die Augen sehen musste  „ Hey. Was ist Los?" fragte er besorgt. „ Nix. Ich hab nur eine Menge fragen." Antwortete ich ihm wahrheitsgemäß.

Er schaute nachdenklich zu Boden erhob seinen Blick dann aber wieder. „ Ich verstehe. Ich kann mir vorstellen das du eine Menge hast. Hör zu ich werde dir jetzt etwas wichtiges über mich erzählen halte mich dann aber nicht für verrückt und lass mich ausreden. Wenn du dann noch fragen hast werde ich sie dir gerne beantworten. Okay?" Ich merkte das sich Noah langsam anspannte und nervös wurde deshalb nickte ich nur um ihn zu zeigen das er fortfahren kann.

Noahs P.O.V

Ich war sehr nervös und hatte Angst vor ihrer Reaktion. Man hört viele Geschichten über die Reaktion der Mate. Einige Rasten sofort aus und verschwinden. Einige haben sofort Angst und verschwinden. Und einige Heulen und Rasten aus und verschwinden dann. Ich versuchte mich auf alles vorzubereiten. Ich wusste das ich es nie schaffen würde wenn sie mich nicht akzeptieren würde. Ich atmete einmal tief ein und dann wieder tief aus.

Ich wollte erstmal langsam anfangen „ Kennst du Twilight. Oder Teen Wolf und Vampire Diaries." Fragte ich sie deshalb. Sie nickte und ich Fuhr fort. Inzwischen hat sie sich auf die Couch gesetzt. „ Also... wie soll ich es sagen. Es gibt Gestaltenwandler wirklich . Also Werwölfe, Vampire und noch viele mehr. Ich bin ein Werwolf. Das sind alle in diesem Haus. Wir glauben an die Mondgöttin und können uns wann immer wir wollen verwandeln. Wir können besser sehen, riechen besser und sind viel schneller als Menschen.

Wir Werwölfe haben eine besondere Hierarchie. Ganz oben ist der Alpha. Er ist der Anführer des Rudels und er stärkste. Danach kommt seine Gefährtin die Luna. Sie ist sowas wie die Mutter des Rudels. Knapp gefolgt wird sie vom Beta. Er ist der Berater des Alpha. Dann kommt der Rest des Rudels. Nach ihnen kommen die Omegas. Diese sind die Rudellosen Wölfe. Mein Dad ist der Alpha dieses Rudels Und ich bin der nächste

. Meine Mutter ist die Luna und die Mate meines Vaters. Mein Bester Freund Mike wird mein Beta. Ehm... was noch... Ach ja die Mates. Mate leitet sich von Soulmate ab und bedeutet Seelenverwandte. Diese sind von der Mondgöttin vom einander bestimmt und gehören zusammen du bist meine Mate. Also auch die Zukünftige Luna des Rudels. Das Rudel braucht dich.

Ohne dich ist es geschwächt. Wir zählen auf dich.. ." beendete ich meinen Vortrag. Jessica saß wie erstarrt da und hatte die Augen weit aufgerissen. Sie bewegte sich nicht und gab keinen Ton von sich. Ich wollte schon den Rudelarzt holen  und war dabei aufzustehen als sie mich am Arm packte und wieder runterdrückte. Sie ist viel stärker geworden.

Ich ließ bewusst den Teil über ihr wahres ich aus weil ich nicht wollte das sie an einem Herzinfarkt stirbt. „ Nein. Bleib bitte." Sagte sie leise. Ihre Stimme brach am Ende ab. Ich setzte mich wieder hin  und nahm sie in meine Arme. Zu meiner Überraschung wehrte sie sich nicht . Im Gegenteil , sie schmiegte sich sogar noch Lage an meine Brust was mir ein Schnurren entlockte.

My Werwolf Me : The Destiny of a LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt