Kapitel 12

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Ich lief leise die Treppen hoch und scannte meine Umgebung. Zu meiner Enttäuschung lag Noah natürlich nicht im Bett immer noch schlafend, sondern war gerade dabei nach seinem T-Shirt zu greifen was auf dem Nachttisch lag. Er erstarrte in der Bewegung und analysierte meine Körper von oben bis unten. Und schon zum zweiten Mal an jenem Tag brachte er mich ohne ein Wort zu sagen zum Erröten.

Jessica P.O.V

Sein Blick löste in mir ein wohliges Kribbeln aus. Er stellte das T-Shirt wieder zurück und lief um das Bett , blieb dann aber stehen. Durch seine neue Position intensivierte sich sein Blick und mir wurde unnormal heiß. Ich konnte seinem Blick nicht länger standhalten und schaute zu Boden.

Erneut nahmen meine Wangen an diesem Tag einen leichten Rosa  Stich an. Der Boden wurde plötzlich ganz interessant bis sich zwei nackte Füße in mein Blickfeld schlichen. Darauf wurde mein Kinn von einem Daumen und einem Zeigefinger hochgehoben. Blau traf Grün. Grün traf Blau.

Es fühlte sich an als würde er aus meiner Seele lesen. Es war so intensive. Ich erkannte in seinen Augen pure Lust.  Für einen Moment hätte ich fast vergessen das ich nur mit einem Handtuch bekleidet war.

„ Du brauchst dich nicht zu schämen denn du bist wunderschön. Außerdem sieht es echt süß aus wenn du Errötet." Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Doch ich schaute weiter hin in seine Augen. Ich spürte das meine Handtuch langsam zu rutsche Beginn. Ich schaute kurz runter und befestigte es etwas enger.

Als ich wieder Hoch schaute traf ich nicht auf die mir all zu bekannten Grünen Augen von Noah, sondern auf ein animalisches Pech Schwarz. Doch ich fürchtete mich nicht. Im Gegenteil ich fühlte mich noch mehr von seinen Augen angezogen. „ So sehr mir der Anblick auch gefällt solltest du dich schnell umziehen weil ich Black nicht mehr lange zurückhalten kann."

Sein Stimme war ein einziges Knurren. „ O-Okay. I-Ich muss a-aber Sachen von dir anziehen." Ich schlich schnell an ihm vorbei und lief auf den Riesigen Kleiderschrank zu. Dort schnappte ich mir schnell eine Graue Jogginghose und einen schwarzen Adidas Hoodie.

Da sich Noah komischer Weise nicht mehr hier oben befand sich ich mich dort einfach schnell um. Da seine Hose viel zu lang war musste ich sie mehrmals hochkrempeln. Ich stellte mich noch kurz vor dem Spiegel und Band mir mit meinem Notfall Haargummi, welches sich immer um mein Handgelenk befindet, einen lockeren Hohen Zopf.

Als ich mit allem fertig war ging die Treppe wieder runter und dann in die Küche. Dort angekommen bot sich mir der perfekte Anblick. Noah stand Oberkörperfrei in der Küche und machte irgendwas am Herd. Dazu war der Tisch auch schon deckt. Ich schlich mich leise von hinten an und schlang meine Arme um seine Hüfte.

Er kommentierte das nur mit einem Sexy Knurren. Er drehte sich in der Umarmung um, sodass ich einen perfekten Blick auf seine Muskeln hatte. Ich vernahm in meinen Kopf noch ein Schnurren war welches von Sparkle kam. Ich selber musste mich zurück halten, um nicht zu sabbern. „ Das gehört alles dir" kam es Noah mit einem Schelmischen Grinsen.

Peinlich berührt über die Tatsache das ich beim Starren erwischt wurde , lief ich wieder Rot an und schaute über alle hin außer im seine Augen. Dann wurde mein Kinn wieder angehoben, so dass ich gezwungen war  in die  Leuchtend Grünen Augen zu gucken.
„Hey, Hey, Hey...das muss dir nicht peinlich sein. Wie gesagt das"

dabei zeigte er auf seinen Oberkörper „- gehört alles dir. Und ganz nebenbei siehst du verdammt süß aus in meinen Sachen." Ich musste sofort wegen seinen Worten übers ganze Gesicht lächeln. „Wie ich sehe hast du bereits Frühstück gemacht"

sagte ich während ich mit meinem Finger die Konturen seines Sixpacks nachfuhr. Meine Geste entlockte ihm ein zufriedenes Schnurren. „ E-ehm ja." Antwortete kurz. Zufrieden über meine Auswirkung auf ihn löste ich meine Umarmung ,Griff ich nach dem Pfannenwender und platzierte die Pancakes auf einen Teller damit diese nicht verbrennen.

Mit dem Teller in der Hand ging ich dann zum Tisch wo wir beide anschließend   auch in angenehmer Stille Frühstückten. Mittlerweile war ich dabei die Sachen wegzuräumen, als sich zwei Starke Arme von hinten um meinen Bauch schlangen und ich einen warmen Atmen auf meinem Nacken spürte. Da ich wusste, dass es Noah war lehnte ich meinen Kopf an seine Brust. Zu meinem Bedauern musste ich feststellen das er ein T-Shirt trug.

„Ich muss jetzt leider gehen und einige Rudelangelegenheiten klären. Ich bin in drei Stunden wieder da. Tob dich hier ruhig aus sieh dir das Haus nochmal an und so. Wenn du was brauchst frag jemanden. Es laufen hier genug rum. Falls es dich interessiert wir haben auch eine alte Bibliothek." Nach diesen Worten gab er mir noch einen flüchtigen Kuss unter mein Ohr und lief dann aus dem Loft.

Da ich in diesen Klamotten nicht wirklich vorhatte irgendwo hinzugehen, beschloss ich mich etwas mehr über die ganze Werwolf-Sache zu informieren. Ich lief die Treppe rauf und ging auf die Suche nach meiner Tasche.
Dort fand ich dann auch meinen Laptop den ich in der Schule benutze. Ich nahm es in meine Hand und ging zum Bett. Dort legte ich mich auf den Bauch und begann mit meiner Recherche. Das erste was ich eingab war Soulmate.

„Als Seelenverwandtschaft bezeichnet man eine Verbindung zwischen zwei Personen, die sich durch eine tiefe, als naturgegeben erscheinende Wesensähnlichkeit verbunden fühlen, was sich in Liebe, Kommunikation, Intimität, Sexualität oder Spiritualität äußern kann.
Eine mystische und esoterische Erklärung der Seelenverwandtschaft ist das Konzept der Dualseelen, das von einer überzeitlichen (ewigen) Verbindung zweier Seelen ausgeht, die sich in der irdischen Verbundenheit der betreffenden Menschen zeige. Nach Lehren, die in manchen Kreisen der New-Age-Spiritualität vertreten werden, handelt es sich gleichsam um zwei Hälften einer seelischen Einheit. Doch nicht jeder, der den Gedanken der Seelenverwandtschaft vertritt, akzeptiert solche Erklärungen."

Die Sachen aus dem Internet halfen mir nicht wirklich da sie nicht wirklich auf Werwölfe bezogen war. Deshalb beschloss ich mich in der Bibliothek nach zu gucken. Blöd war nur, dass ich absolut keine Ahnung hatte wo diese sich befindet. Demzufolge zog ich meine Schuhe an und verließ das Loft. Ich ging den Weg vom Vortag entlang und kam so im Wohnzimmer an. Das Haus war voll belebt.

Im Wohnzimmer saßen einige Jugendliche in meinem Alter vor dem großen Fernseher und zockten. Als sie mich bemerkten schauten sie mich nicht schon wieder mit diesem Bösen Blick an, im Gegenteil. Sie lächelten mich freundlich an. Ob es echt war konnte ich nicht sagen. Ich wollte schon wieder den Raum verlassen als ein Brünettes Mädchen nach meiner Hand Griff. „Entschuldige Luna, ich wollte dir nicht weh tun.

Uns wurde gesagt das wir dir bei Fragen zu Verfügung stehen sollen." Das erklärte so einiges. Sie war sehr freundlich und hatte ein ehrliches Lächeln auf den Lippen. Nur Verstand ich den Grund für die Anrede nicht. „Nenn mich doch bitte Jess. Das tun alle meine Freunde"  ich schenkte ihr auch ein freundliches Lächeln.

„Oh, ich hab vergessen mich vorzustellen, ich bin Lillian. Werde aber Lila genannt." Mit einem Mal wurde ich in eine freundliche Umarmung gezogen. Schlagartig brachen wir beide in Gelächter aus.

„Ehm, also Lila, eine Frage hätte ich dann doch. Wo finde ich hier die Bibliothek." Auf meine Frage hin legte sich ihre Stirn in Falten . „Oh du hast noch fragen. Verstehe. Komm ich bring dich hin." Unverzüglich würde ich an der Hand gezogen und folgte Lila aufmerksam.

My Werwolf Me : The Destiny of a LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt