Chapter 14

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Alec POV

Ich würde mit einem breiten Lächeln im Gesicht wach. Ich wusste nicht wieso, doch ein Lächeln schmiegte sich ohne wirklichen Sinn auf meine Lippen.
Allein des dröhnenden Kopfes wegen, hätte ich allen Grund mit einer grimmigen Miene aufzuwachen, doch dem war nicht so, stattdessen lächelte ich in mich hinein.
Vergeblich versuchte ich aus den vereinzelt verbliebenen, verblassten Puzzleteilen des gestrigen Abends ein einigermaßen überschaubares und der Realität nachliegendes Schaubild zu erstellen, doch vergeblich. Stattdessen wurde ich durch ein leises Klopfes aus meinem Tagtraum gerissen.
,,Alec ich bin es Mark, lass mich bitte rein!", ertönte die Stimme meines Freundes. Ich seufze und atmete einmal tief durch, was wollte er denn hier zu dieser frühen Morgenstunde?
Mit einem Brummen erhob ich mich langsam aus meinem Bett, wobei mich ernst einmal ein Schleicher des Schwindels überfiel. Mit wackligen Beinen, sich an den Wänden halt gebend schlürfte ich zum meckernden Mark.
Mit einer schnellen Bewegung öffnete ich die Tür und nahm mir sogleich an der Türklinke den Halt.
Ich musterte Mark, welcher mit schlaffen Gesichtszügen und blauen Veilchen unter den Augen vor mir stand, seiner Mimik zur urteilen plagten auch ihn Kopfschmerzen.
,,Was willst du?", brummte ich mürrisch.
,,Gucken ob du lebst, war gestern wohl ein bisschen zu viel des Alkohols.", ohne eines weiteren Wortes trat Mark in mein Zimmer hinein und schmiss sich auf mein Bett.
,,Jule duscht sich schon, Trevor auch?", fragte Mark und schaute vom Bett zu mir hinauf. Als mir der Name des Jüngeren zu Ohren kam, bemerkte ich erst, dass dieser nicht in Anwesenheit war. Die Badezimmer Tür stand des weiteren auch offen und auch ein Zettel mit Auskunft über sein Verschwinden war auch nicht da.
,,Ne!", murmelte ich missmutig:,,Ich hab ihn noch nicht gesehen!"
,,Wie ist das zu verstehen?", rappelte sich Mark auf, mit besorgten Blick musterte er mich.
,,So wie ich es gesagt habe, ich habe ihn noch nicht gesehen!", nuschelte ich und hockte mich auf das Bett des eben genannten.
,,Wann hast du ihn denn das letzte Mal gesehen?", fragte Mark. Ich zückte mit den Achseln:,,Was weiß ich, ich habe ein Blackout vom vergangen Abend. Ich hätte ihn auch küssen oder gar heiraten können und wüsste es jetzt nicht mehr! Erinnerst du dich noch an etwas?"
Gespannt schaute ich zu Mark, welcher bloß den Kopf schüttelte:,,Nada, nichts, ich kenne nicht einmal mehr die Bar oder mit wem wir da waren, alle Erinnerungen ausgelöscht!"
Ich begann mir ernsthaft Sören über unseren kleinen Freund zu machen, er könnte wer weiss wo sein, sogar in Thailand oder Mexiko und niemand würde es erahnen.
,,Ok pass auf, Trevor muss gefunden werden, darin besteht kein Zweifel. Wir machen das so, dusch' doch, du stinkst wie ein Schwein..."
,,Du bist nicht besser!", gab ich beleidigt zurück.
,,Jaja, egal dusch' dich, zieh' dich an und dann treffen wir uns unter in der Lobby und sehen dann weiter, vielleicht ist Trevor bis dahin aber auch schon wieder aufgetaucht!"
,,Und was wenn nicht?", fragte ich mit großer Sorge in der Stimme.
Mark seufze:,,Dann suchen wir ihn, Trevi kennt sich hier aber besser aus, vielleicht ist er Brötchen holen oder was weiß ich, es gibt bestimmt eine simple Lösung!"
Ich nickte bloß niedergeschlagen und beobachtete wie Mark mit schweren Armen mein Zimmer verließ. Bevor ich beschloss seinen Befehl zu befolgen und mich ins Bad begab.
Bei jedem Schritt hatte ich das Gefühl gleich zusammen zu brechen, würden mir nicht Regale, Wände, Kommoden und andere Dinge den nötigen Halt geben. Eindeutig so einen Kater hatte ich noch nie in meinem Leben. Ich spürte am laufenden Band die dröhnenden Stromschläge in meinem Schädel und würde am liebsten aus dem Fenster springen, nur damit dies endlich ein Ende fand.
Als ich mich im Band aus meiner Unterhose schälte und gerade dabei war mit meiner Hnad die Duschkabine zu öffnenden, ertönte ein lautes klirren, sofort als mein Ringfinger mit dem Metall der Tür in Berührung kam.
Bei genaueren hinsehen entdeckte ich einen silbrig schimmernden Gegenstand, einen Ring um genau zu sein. Ich riss die Augen auf, ein Ring wie der meiner Eltern. Ich begann unkontrolliert zu atmen, als ich mir ausmäre, um was für einen Ring es sich handeln könnte.
Sofort riss ich ihn von meinem Finger, im Schein des brennenden Lichtes, schimmerten die eingravierten Bustaben in dessen Inenseite:
Trevor + Alec....

So hier ist das nächste Kapitel, hoffe es gefällt euch, na was denkt ihr wo ist Trevor?

Drunk || boyxboy • ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt