Trevor POV
Sobald jene Worte seinen Mund verlassen hatten, verspürte ich den innerlichen Drang meinen Tränen freien Lauf zu lassen, die Dämme brechen zu lassen. Noch nicht einmal genug Zeit habend meine Handlung zu überdecken, erwischte ich mich dabei wie mir eine heiße Träne über die Wange lief. In Anwesenheit meiner beiden Freunde starrte mich Mark völlig perplex an, hatte er mich doch noch nie weinen gesehen. In seinen Augen sah ich den Scham, den er für seine Wortwahl gerade eben fühlte.
Ich wusste, dass er es netter hervor bringen wollte, dass er von dieser Hochzeit wusste.
Vermutlich hatte er gedacht, es wäre für mich kein Problem, ich würde es als Scherz nehmen, doch dem war nicht so.
Ich sah ihn an und verspürte sogleich eine unbeschreibliche Enge kn meinem Herzen, als ob es mir sagen würde, dass Mark mich niemals akzeptieren würde, falls ich meine Sexualität zugeben würde. Ich wusste dass dies eine Lüge war, die mein Herz, nein mein Kopf, mir vorspielten.
Doch ich hatte mich seit jener Nacht noch nicht unter Kontrolle. Es war zu viel geschehen als das ein Morgen Klarheit ins Dunkel bringen würde. Es war einfach zu viel.Durch das eindringliche Piepen des Aufzugs würde ich aus meinen Gedanken gelockt. Wahllos hatte ich eine Taste gedrückt, mit der Hoffnung sie würde mich irgendwo im nirgendwo hinbringen.
Ich widmete der Anzeigen Tafel kurz einen Blick aus dem Augenwinkel. Na toll, wahllos bedeutet dann wohl die Etage meines Zimmers.
Ein Seufzer verlässt meine Lippen, als sich die eisernen Türe öffnen. Wo ich jetzt wohl hingehen würde?
Gerade noch dabei diesen Gedanken zu verfolgen, Stütze ich als ich die vor mir stehende Gestalt genauer in Betracht ziehe.
,,Trevor!", höre ich meinen Namen leise seine Lippen verlassen. Ich spüre wie mir rasch der Scham zu Kopf steigt, als ich Alec vor mir sehe. Ganz bleich und müde wirkt er. Kein Wunder nach letzter Nacht!
Kurz blicken wir uns an, bevor ich den ersten Schritt nach draußen wage. Unsicher was zu tun ist, beobachten wir beide wie sich die silbernen Türen erneut schließen. Ich bemerke wie Alec auf seinen Füßen hin und her wippt, etwas was er ne tut wenn ihm eine Situation sichtlich unangenehm ist. Auch ich fühle mich fehl am Platz, mit meinen Händen kn den Hosentaschen und den Blick auf den Fliesenboden gerichtet.
,,Wir..haben..letz..", begann der Ältere, doch ahnend was folgen würde beendete ich seinen Satz mit einem kurzen: ,,Ich weiß"
Alec nickte bloß und erneut trat Stille ein, bevor ich beschloss ihm aus dem Weg zu gehen. Weglaufen war schon immer meine Stärke gewesen.
Ohne ein weites Wort zu verlieren, schreite ich voran mit dem Zimmerschlüssel in der Tasche in Richtung unseres Zimmers. Ich spüre den tiefen Blick des Älteren auf meinem Körper als ich mich entferne und selbst aus Metern der Entfernung jagt es mir einen Schauer über den Rücken. Ich erwische mich dabei, wie mir erneut das Herz hoch schlägt als Erinnerungen der vergangenen Nacht auftauchen, Erinnerung die ich hätte verhindern müssen. Ich hätte die ganze Nacht verhindern müssen! Ich hätte...!
,,Trevy...Warte,was machst du?", höre ich die unverkennbare Stimme dieser einen Person, vor der ich gerade gewissermaßen geflohen war. Wie auf Kommando drehe ich mich um und starre ihn mit fragenden Blicken an.
,,Mark und Julian wollen reden!", gab dieser zu. Ich spielte mit dem Schlüsselbund in meiner Hosentasche als ich an Mark denke, vor diesem ich auch weg gelaufen war. Schon die zweite Person.
,,Schön ich aber nicht!", gebe ich harsch von mir und bemerke wie Alec zurück zuckt bei meinem Tonfall. Keineswegs war er diese Tonlage gewöhnt, selbst ich war überrascht.
,,Trevor, entspann dich. Ich wollte nur sagen, dass wir reden sollten. Nach letzter Nacht, du scheinst ja zu wissen was passiert war!", begann er, doch erneut ließ ich ihn nicht zu Ende sprechen ohne dazwischen zu Funken.
,,Ja, ich weiß was letzte Nacht passiert ist. Ja, wir müssen darüber reden. Nein, nicht jetzt. Hör mal Alec, ich bin müde, hab einen Kater ich hau mich aufs Ohr!", mit diesen Worten ziehe ich den Schlüssel aus der Hosentasche und öffne Rasch die hölzerne Tür. Doch bevor ich die schließe bitte ich meinen Ehemann mich allein zu lassen, seine Reaktion sah ich nicht mehr, da zu diesem Zeitpunkt die Tür schon ins Schloss gefallen war.
Reglos stehe ich im Zimmer und bemerke erst da, dass ich die Lüge so gerade eben begonnen hatte. So gerade eben hatte ich begonnen zu lügen, vergangene Nacht betrunken gewesen zu sein. Ich hätte gelogen, ohne es zu bemerken....A/N: Hey Hoo, meiner Seite. Frohe Ostern wünsche ich euch allen, hoffe ihr feiert schön. 🐇
Auch hoffe ich dass dieses Kapitel einigermaßen gut gelungen ist, auch wenn das Niveau dieser Geschichte meiner Meinung nach ein wenig schwindet. Vielleicht werde ich sie in nächster Zeit für einige Zeit pausieren und mich meiner anderen Geschichten ,A Deal with God' widmen, die ich schon gepostet habe. Momentan fehlt mir ein wenig die Zukunftsperspektive für diese Geschichte, ich denke oder ich hoffe ihr versteht das.
Aber keine Sorge, ich habe nicht vor diese Story abzubrechen.
XXX samelovegurl
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Drunk || boyxboy • ABGEBROCHEN
Storie d'amoreAlec. Trevor. Wenn man betrunken ist, trifft man viele dumme Entscheidungen. Zum Beispiel die Entscheidung mal eben seinen besten Freund zu heiraten, so Alec. Was Alec aber nicht weiß. Trevor war in dieser Nacht völlig nüchtern und hatte Alec trotz...