Supernatural Oneshots

Wincest - Heimliche Begierde 1

Soulless Sam x Dean

"Dean!"

Sams dunkle Stimme hallt durch den Bunker, "bist du fertig? Die Verantstaltung ist in 20 Minuten, du musst nicht im Ballkleid kommen, es geht um einen Fall."
Der Schmutzige Spiegel vor mir ist immernoch beschlagen und eine dicke Wolke Wasserdampf umschließt meinen Oberkörper.
"Gleich Sammy..." raune ich leise in mich hinein. Ich schnappe mir ein simples weißes Hemd und lasse den dünnen Leinenstoff über meine Arme gleiten.
Tief durchatmen Dean. Verhalte dich einfach wie immer. Ich lasse den Kopf zwischen die Schultern sinken und stütze meine Hände neben dem Waschbecken auf.
Einfach wie immer verhalten?
Naja, also wenn etwas nicht wie immer war, dann war es die Situation zwischen mir und Sammy momentan. Sobald wir in einem Raum waren, war die Luft wie elektrisiert, jeder noch so kleine Blick löste etwas in mir aus, was mein Körper unter keinen Umständen hätte fühlen dürfen. Seine heimlichen verstohlen Blicke. Seine Augen, wie sie glänzen.
Ich schließe meine Lider. Sobald ich das tue sehe ich ihn.
Meinen Bruder Sammy, in seiner vollen Größe oberkörperfrei, wie er aus der Dusche steigt. Wassertropfen glänzen wie Perlen auf seinen austrainierten Bauchmuskeln. Seine Haare fallen ihm ins Gesicht sein Atmen wird schneller, lauter, irgendwie gieriger. Seine dunkle, raue Stimme wie sie mir sagt, dass es ihm egal ist ,dass es falsch ist, dass es ihm egal ist was ich denke und dass es ihm egal ist ob ich es genauso sehr will wie er, dass er sich einfach nicht mehr zügeln kann und mich auf der Stelle will. Wie er sich auf die Lippe beißt, dabei meinen Körper mustert. Seine Augen dabei so an mich geheftet, dass ich seinen visuellen Streifzug wie Berührungen auf meiner Haut spüren kann. Ich keuche auf.
"Dean, ich..." plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als die dünne Holztür mit einem Satz aufgerissen wird. Doch nicht nur der kalte Luftstoß ist für meine Gänsehaut verantwortlich.
Die gelblichen Lichter zeigen wie der Wasserdampf in der Luft aufgewirbelt wird. Ich fühle mich so ertappt, als könnte Sam meine Gedanken lesen. Doch als ich in den Spiegel schaue und hinter mir meinen Bruder sehe, vergesse ich fast zu atmen. Seine Haare fallen leicht nach hinten bis auf einzelene Strähnen. Durch sein weißes Hemd zeichnet sich überdeutlich seine Brustmuskulatur ab.
Sein Blick ist nicht in den Spiegel gerichtet, sondern heftet auf mir und brennt förmlich auf meiner Haut.
"Gott Sam...", breche ich die Stille,"... das ganze muss aufhören..."
"Dean..", seine Stimme klingt dunkel, voller Begierde, so männlich und jagt wie ein Orkan durch mein Nervensystem,"... ich wünsche mir nichts sehnlicher als, dass das aufhört, aber..." Er beißt sich auf die Lippe und schluckt.
Himmel, Sammy...
Durch sein schwarzes Jacket erscheinen mir seine Schultern breiter als sonst und so gern ich auch einfach die Augen schließen würde drehe ich mich um, und lehne mich rückwärts an das Waschbecken.
"Sam...", seine Augen fahren über meine nackte Brust,"... Sammy, ich..."
Mein Verstand schaltet sich aus, schwer atmend lecke ich mir über die Lippen. Verdammt wieso machte er es mir so schwer.
Ich schüttle mit dem Kopf.
Stop, nein. Nein.
"Mein Jacket liegt drüben...", langsam kehrt die rationale Denkweise in mir zurück und ich trete bestimmt an meinen Bruder herran um mir einen Weg an ihm vorbei, aus dem sperrlichem Türrahmen zu bahnen,"...ich zieh mich schnell an und wir treffen uns im Auto."
Doch als ich die Türklinke runterdrücken will packt mich mein Bruder bestimmerisch am Handgelenk und tritt an mich heran. Ich sehe wie automatisch in seine Augen auf, obwohl ich es mir verboten habe. Seine Pupillen sind so geweitet als wären seine Augen einfach nur pechschwarz. Er lächelt, aber nicht so wie er es immer tat, es war kein Lächeln vor Glück, es war Verführung, Begierde, Dominanz.
"Ich finde nicht, dass du dir das Hemd anziehen solltest."
Sein Griff verstärkt sich, doch ich werde keine Schwäche zeigen. Alles kribbelt. Ich kann nicht in Worte fassen wie die Situation sich anfühlt, es ist, als hätte Sam seinen Verstand verloren.
Ich keuche erneut auf.
Verdammt, Sam!

Fortsetzung folgt...