Von Küssen und Gesprächen

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Marco zog Mario mit einem Ruck auf's Bett, sodass der Bayer direkt unter ihm lag. "Du willst wirkich, dass...Dass ich dich küsse?" Entwich es zittrig dem Mund des Jüngeren. Entschlossen nickte Marco, denn auch wenn er nicht wusste was dieser Kuss erschaffen oder zerstören könnte, spürte er einfach den unglaublich starken Drang Mario so nah zu sein. Tief atmete der Bayer ein letztes Mal ein und aus, ehe er seine Lippen zögerlich auf die des Dortmunders legte. Erst hielten beide ganz still, wagten es nicht sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, aus Angst den anderen verschrecken zu können, doch dann fing Marco auf einmal an den vorsichtigen Kuss zu erwiedern. Der Kuss der beiden wurde immer leidenschaftlicher, bis sich Mario aus Atemnot etwas lösen musste. Mitterweile lag er nicht mehr auf Marco, sondern neben ihm und starrte ihn aus seinen braunen Augen unsicher an. "Was.. Was bedeutet das jetzt?" Fragte der Kleiner zögerlich. Als er von Marco auch eine Weile später keine Antwort bekam, drehte Mario sich traurig weg und verfluchte sich innerlich, dass er Marco überhaupt ertwas von seinen Gefühlen erzählt hatte. Er hat alles kaputt gemacht! Doch noch bevor der Bayer sich komplett abwenden konnte, spürte er die Hand der Dortmunders an seinem Körper, die ihn entschlossen wieder zurück drehte. "Hey.. Sunny.. Ich..Ich habe zwar keine Ahnung was das ganze jetzt bedeutet.. Aber ich..Ich will nicht, dass es  aufhört.."

Nach dem Gespräch mit Philipp wusste Robert erst recht nicht mehr was er denken sollte. Was war das nur zwischen ihm und Thomas? Warum musste da dieses scheiß Kribbeln sein immer wenn er an ihn dachte? Wieso musste er so empfinden? Es war falsch und ekelhaft, wie konnte ihm das nur passieren? Als er aufgelöst die Tür seines Zimmers aufriss und sich auf sein Bett fallen lassen wollte, fiel ihm auf, dass bereits eine Person auf jenem saß. Thomas. Dem Polen drehte sich automatisch der Magen um, was hatte die Welt nur gegen ihn? "Lewy..Was ist los?" Fragte Thomas besorgt und rutschte auf dem Bett etwas zur Seite um Platz zu machen. Am liebsten hätte Robert ihn angeschrien. Einfach angebrüllt, für dass was er mit ihm gemacht hatte. Doch der Pole konnte es nicht, denn sein Freund schien eben so aufgewühlt zu sein, wie er selbst. Thomas hatte stark gerötete Augen und hockte wie ein kleines Häufchen Elend auf der Matratze. Auch wenn er in diesem Augenblick gegen alle seine Prinzipien verstieß, setzte sich Robert wortlos neben den Jüngeren und legte zögerlich einen Arm um ihn. "Das könnte ich dich genauso gut fragen oder?" Verließ es leicht bitter seinen Mund. Kaum merklich zuckte Thomas bei diesen Worten zusammen. "Ich glaube, wir sollten mal reden.."

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So, nach einer Ewigkeit mal wieder ein Kapitel :) Schreibt mir doch bitte eure Meinung und Wünsche in die Kommentare ;D


Love Trip  (Fußball, boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt