Nur noch wenige Schritte trennten die die 18 Jährige von ihrem dreiwöchigem Praktikum im Örtlichen Krankenhaus. Sie spürte ihren Herzschlag deutlich und leichte Nervosität machte sich bemerkbar, innerlich verfluchte sie diese immer wiederkommenden Ängste.
Einpaar Minuten und es wird besser, es ist alles nicht so schlimm wie du denkst. Diese Worte wieder holte sie gedanklich, überwand die letzten Meter und betrat das Krankenhaus. Schnell ließ sie ihren Blick durch den Eingang schweifen um kurz darauf zu der Dame hinter der Rezeption zu gehen.Schnell richtete sich der Blick der Rezeptionistin auf sie, ein lächeln erschien auf ihrem Gesicht. ,,Guten morgen, wie kann ich ihnen weiterhelfen?" Jetzt bloß keine Panik. Schnell setzte die 18 Jährige ein lächeln auf. ,,Guten morgen, ich bin Lucy Kuro, ab heute beginnt mein dreiwöchiges Praktikum. Ich sollte mich an der Rezeption melden um mehr Informationen zu erhalten." Wissend nickte die Dame, griff gezielt nach einem der unzähligen Zettel auf ihrem Schreibtisch und reichte ihn Lucy mitsamt einem Schlüssel.,,Du meldest dich auf Station 5, der Schlüssel gehört zu einem Spind welcher ebenfalls auf der Station ist. Die dort zuständigen Mitarbeiter werden dir alles zeigen. Ich wünsche dir viel Spaß." Dankend verabschiedete sich die 18 Jährige und machte sich auf den Weg zur Station 5.
Das hast du überstanden, der Rest klappt auch.Mit dem Fahrstuhl fuhr sie zur 5 hoch, betrat die Station und ging zum Stützpunkt. Hinter dem Stützpunkt saß eine normal große Frau mittleren Alters, welche sich ihre blonden Haare zurück strich und ihre Brille richtete. Sie schrieb etwas auf, als Lucy vor dem Stützpunkt stehen blieb sah sie auf und lächelte. ,,Hey, wie kann ich dir helfen?"Erneut wiederholte die 18 Jährige ihr Anliegen. ,,Ah Lucy, schön das du da bist! Ich zeige dir die Umkleide, komm kurz mit." sprach die Frau freudig und führte sie zu der Damenumkleide. ,,Daliegen klinisch gereinigte Kleidungsstücke in verschiedenen Größen,such dir passende raus. Dein Spind ist die 240. Wenn du dich umgezogen hast komm einfach wieder zum Stützpunkt. Ich bin übrigens Heike." Mit diesen Worten verließ Heike die Umkleide um schnell den Stützpunkt erneut zu besetzen.
Prüfend lies Lucy ihren Blick über die Arbeitskleidung schweifen und nahm sich anschließend einen Kasack und eine Hose in ihrer Größe. Fix zog sie sich um und räumte ihre Kleidung sowie ihre Tasche in ihren Spind. Den Schlüssel verstaute sie in der Tasche des Kasacks. Sie strich sich ihre etwas kürzeren braunen Haare hinter die Ohren.Okay, los geht's...das wird schon! Entschlossen verließ sie die Umkleide und begab sich erneut zum Stützpunkt. Als Heike sie erblickte schenkte sie ihr ein warmes lächeln und überreichte ihr ein Namensschild. ,,Das sieht doch schon mal gut aus, Nina kommt gleich, du wirst in ihrem Bereich aushelfen. Morgen ist unsere Stationsleitung wieder da und wird dich Begrüßen." erklärte sie während Lucy geduldig zuhörte, die Panik stieg erneut. Die blond haarige schien dies zu bemerken. ,,Nur keine Sorge, Nina ist echt spitze, sie wird dir schon zeigen wie alles geht." Die 18 Jährige Atmete tief ein und aus. ,,Nachdem ersten Tag...wird es bestimmt besser." sprach sie leicht lächelnd. Heike nickte wissend und schien etwas sagen zu wollen, wurde allerdings von einer anderen Stimme unterbrochen:,,Hey! Tut mir leid das ich so spät komme!" Lucy drehte leicht ihren Kopf um die dazu gehörige Person ausfindig zu machen. Eine kleine junge Frau joggte auf die beiden zu. Ihre längeren dunkelbraunen Haare hatte sie zu einem Dutt zusammengebunden. Das wird Nina sein..?
Die junge Frau hielt vor Lucy an, lächelte freundlich. ,,Hey, ich bin Nina die Examinierte Pflegekraft die heute für dich Zuständig ist. Ich hoffe du musstest nicht zu lange warten!" Lucy erwiderte das lächeln. ,,Ich bin Lucy, ich freue mich schon." Nach der kurzen Vorstellung erklärte Nina das sie ihr kurz ihren Bereich zeigen würde, danach würde sie zusammen mit der 18 Jährigen einige Patienten versorgen. Nina begann mit der kleinen Führung und erklärte das die Station insgesamt 4 Bereiche hätte, zwei Bereiche teilten sich jeweils einen Medikamenten Raum sowie ein Lager. Jeder Bereich hatte seinen eigenen Spülraum in welchem Steckbecken,Urinflaschen sowie Toilettenstühle und andere Dinge aufbewahrt wurden. In jedem Bereich standen 1-2 Pflegewagen in welchen die Akten der Patienten sowie einige Medikamente und Hilfsmittel wie beispielsweise Blutdruck Manschette und Stethoskop sowie Viggo Mandrin's. Es gab auch einen Wagen in welchem Handtücher,Schutzhosen sowie Nierenschalen aufbewahrt wurden.
Lucy versuchte sich alles so gut es ging zu merken, dann begannen sie mit der Arbeit. Zuerst verteilte sie zusammen mit Nina die Morgen-Medikation an alle Patienten. Während sie nebenbei von jedem den Blutdruck sowie die Temperatur prüften. Die 18 Jährige beobachtete genau und hörte Aufmerksam zu wenn Nina etwas erklärte.
Nachdem ganzen begann die Grundpflege der Pflegebedürftigen Patienten,sprich der Alten-Menschen die Unterstützung brauchte sowie der Vollpflegepatienten welche nichts mehr selbst tun konnte. Die braunhaarige musste sich eingestehen das es Anfangs wirklich unangenehm war einen anderen Menschen zu waschen, und hoffte das sie es bald neutraler sehen könne. Sie beeilten sich um vor dem verteilen des Frühstücks fertig zu werden.
Danach war Lucys erste alleinige Aufgabe ein paar Patienten das Essen anzureichen, während Nina ein paar Dinge eintrug.
Nach der Aufgabe füllten die beiden zusammen das Wasser in den Patienten Zimmern auf, anschließend machten sie eine kleine Pause, in welche Nina ihr noch ein paar Dinge über einzelne Patienten erzählte.
Nach der Pause betteten sie bedürftige Patienten und reichten danach Mittagessen an. Kurze Zeit später war der erste Tag im Frühdienst überstanden.
,,Du hast heute echt gute Arbeit geleistet, bald kannst du viele Dinge auch alleine machen." begann Nina. ,,Morgen bin ich leider nicht da, dann hast du mit Jack Dienst, er wirkt manchmal etwas mürrisch aber er ist echt nett. Wir werden dir alle viele verschiedene Arten beibringen die Dinge anzugehen, aber genug geredet, du bist bestimmt Müde. Geh nach Hause und ruhe dich aus,wir sehen uns in ein paar Tagen!" Lucy verabschiedete sich dankend und ging sich umziehen. Erschöpft verließ sie das Krankenhaus. Während der ganzen Arbeit hatte sie sich auch endlich beruhigt, aber der Gedanke morgen erneut mit einem Fremden zu arbeiten ließ die Nervosität zurückkehren.
Ich Krieg ne' Krise..
---------------------------------------
All mein Wissen beziehe ich aus meiner eigenen Arbeit im Krankenhaus, solltet ihr Fragen haben fragt ruhig. Ich hoffe auf etwas Kritik, es ging mir im ersten Kapitel darum die Arbeit auf einer Station zu beschreiben.
Die Überarbeitung wird dauern, bitte habt dafür Verständnis. Ich hoffe ich konnte euer Interesse wecken.
Yuuchii~
DU LIEST GERADE
Cut it out [Eyeless Jack FF/Alt und Neu] ABGESCHLOSSEN
RomanceHier könnt ihr zwei Geschichten lesen: Ein älteres Werk und das Rework. (Die alte Geschichte ist mir btw sau peinlich) [WARNUNG] In dieser Geschichte ist das Thema Selbsthass deutlich vorhanden. Wenn du damit nicht klar kommst lies sie bitte nicht...