Cut it out [Eyeless Jack FF/Alt und Neu] ABGESCHLOSSEN

Kapitel 3 (NEU)

Lucy fühlte sich benommen, hatte sie das Bewusstsein verloren? Sie erinnerte sich, die Reanimation...und Jack, er hatte sie wahrscheinlich weggetragen. Langsam öffnete die braunhaarige ihre Augen, wartete darauf klar zu sehen. Sie nahm immer noch den Geruch des Krankenhauses wahr, lag sie in einem Krankenbett? Würde man sie jetzt raus werfen wegen ihrer Labilität?

Ihre Sicht wurde klarer und sie erkannte den Raum. Das ungenutzte Untersuchungszimmer? Vorsichtig richtete sie sich auf. ,,Gott sei dank bist du schnell wieder zu dir gekommen, ich hasse Überstunden." Erschrocken drehte sie den Kopf zur Person neben ihr. Es war Jack, er saß auf einem Stuhl und und schien bis vor kurzem noch auf seinem Stationsplan herum gekritzelt zu haben. ,,Könntest du mir erklären warum eine so labile Person in einem Krankenhausarbeiten will?" Seine Stimme war ruhig, sein Blick allerdings durchbohrend. Ich habe ihn wohl ziemlich genervt.. Die 18 Jährige öffnete den Mund um etwas zu sagen, bekam aber kein Ton heraus. Jack seufzte. ,,Lass mich raten, du hättest nicht gedacht dass das so schlimm sein könnte. Ist dir klar was für eine Belastung es ist, so etwas mitanzusehen?" Lucy schüttelte den Kopf, wandte den Blick ab. ,,Das war unverantwortlich, so etwas müsstest du melden." Tadelte er. Die braunhaarige fand ihre Stimme wieder. ,,Ich will nicht schief angesehen werden, ich will auch zu keinem Psychologen." Jack musterte sie. ,,Uns hat niemand gesehen." Irritiert sah sie ihn an. ,,Da wir lange zusammen Arbeiten werden geht das in Ordnung, du schuldest mir was."

Erließ es auf sich beruhen? Anscheinend gab es doch noch etwas Glück.,,Und jetzt los, ich will nach Hause." Schnellstand sie auf und bemerkte schnell wie schwindelig ihr war. Jack hielt sie aufrecht. ,,Wenn du nicht willst das es doch noch auffliegt reiß dich zusammen, Atme ruhig und zieh dich schnell um. Ich bringe dich dann sicher hier raus." Sie nickte und lief daraufhin schnell zur Umkleide. Dort angekommen zog sie sich hastig um, der Schwindel wurde dadurch wieder stärker. Also Atmete sie tief ein und aus, wiederholte dies bis es ihr besser ging.

Als sie die Umkleide verließ wartete Jack bereits auf sie. Kurz musterte sie ihn. Er trug wie sie einen dunklen Hoodie, dazu eine dunkelblaue Jeans. Was ein Zufall..,,Können wir?"Die angesprochene nickte. Kurz darauf setzte sich Jack in Bewegung, Lucy folgte ihm schnell, taumelte ab und an leicht. Sie wollten grade in einen anderen Gang abbiegen, als Jack sie packte und ihr Gesicht gegen seine Brust drückte. ,,Wa-was ist...?" stammelte sie überfordert. ,,Leichen müssen auch weg gebracht werden, also sei still und versuch normal zu sein." murrte er.Normal sein...? Was wäre denn jetzt normal? Als die 18 Jährige die Rollen des Bettes hörte umarmte sie Jack schnell, in der Hoffnung dass das 'normal' wäre. Sie hörte wie das Bett an ihnen vorbei geschoben wurde sowie ein gemurmeltes: Jack, du Casanova. Casa...Was?! Nein!

Erließ sie wieder los, Lucy spürte leichte röte auf ihren Wangen.Gott nein...wie peinlich. Jack lief unbeirrt weiter, die braunhaarige folgte ihm schnell.

Es war still, auf dem Weg zum Fahrstuhl, im Fahrstuhl, beim verlassendes Fahrstuhls... Beim verlassen den Krankenhauses allerdings sagte Jack endlich etwas. ,,Ich nehme stark an du bist zu aufgewühlt um alleine nach Hause zugehen?" Die 18 Jährige überlegte, schien dabei mehr als verunsichertes Gesicht zu ziehen.,,Also ja, wo wohnst du?"Ertappt nannte sie ihm ihre Adresse. Jetzt würde er sie also auch noch nach Hause bringen...

Jack lief los, gefolgt von Lucy. Die 18 Jährige hätte erwartet das er die Bahn ansteuern würde, allerdings entschied er sich dazu zu Fuß zu gehen. Hat er mich wirklich so sehr durchschaut?

Verunsichert lief sie neben ihm her, die frische Luft tat gut und sie nutzte die Gelegenheit ihn aus dem Augenwinkel zu mustern.

Seine braunen Haare waren etwas dunkler als ihre, seine Haut schien unnatürlich. Die Augen waren allerdings das kurioseste, sie erinnerten sie an den Blick der Frau. Leer, besser gesagt Tod. Das bilde ich mir bestimmt nur ein...und jetzt hör auf ihn an zu starren. Jack der das ganze offensichtlich mitbekommen hatte rollte genervt mit den Augen.