In der Story zieht Sojin bei ihren Eltern aus um auf eigenen Beinen zu stehen. Aus Unachtsamkeit hat sie im Internet aber das Kleingedruckte in der Anzeige für ein Apartment übersehen. Sie hat einen Mitbewohner. Natürlich hat sie all ihr Erspartes i...
Nachdem die Jungs weg waren, machte ich mich schon mal für die Arbeit fertig. Natürlich hatte ich ein Outfit für die Arbeit bekommen, da wir dort alle einheitlich aussehen mussten. Ein schwarzes bauchfreies Oberteil, eine Jeansshorts und ein Hemd darüber geknotet (siehe Bild). Ich trug noch etwas Mascara und roten Lippenstift auf und dann war ich fertig, nur noch die schwarzen Vans zog ich an. ,,Bist du fertig?" Fragte Yoongi, der auf einmal einfach in mein Zimmer geplatzt kam. ,,Nicht wenn du nicht lernst zu klopfen und zu warten." Zickte ich ihn an. Yoongi war mir wirklich ein riesiges Rätsel. ,,Komm wir gehen." Meinte er und drehte sich um.
Immer wieder ignorierte er was ich sagte! Das war so nervig! Ich trampelte ihm wütend hinterher und wusste einfach das er gerade blöd am grinsen war. ,,Stell deine Schuhe nächstes mal ordentlich in den Flur! Andauernd fliege ich fast des wegen!" Meckerte er mich schon wieder an. ,,Dann lern du anzuklopfen!" Gab ich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Du solltest vielleicht mal anfangen dein Geschirr direkt abzuspülen, anstatt es dauernd in der Spüle liegen zu lassen!" Wetterte er weiter. ,,Und du sollt-..." Ich konnte nicht weiter reden, denn er presste mir seine Hand auf den Mund.
Ich wollte die mit meinen Händen entfernen, aber er war um ein vielfaches stärker als ich. Ich gab also nach und er entfernte seine Hand. ,,Du bist ein riesen großes Arschloch." Beleidigte ich ihn und ich sah nur wie er von hinten die Schultern zuckte. Da wir mit unserer täglichen Dosis streiten fertig waren, liefen wir los zur Arbeit...
Auf der Arbeit angekommen wurde ich von einer Mitarbeiterin erst einmal eingewiesen und nachdem das fertig war, wurde der Club auch schon geöffnet und ich konnte anfangen. Ich war schon ziemlich nervös und ich merkte Yoongis Blicke in meinem Rücken. Passte er etwa auf mich auf? Ich ging immer wieder zur Bar und holte die Bestellungen für die Tische an den Wänden ab, es war schwer sich immer wieder den Weg durch die Menge zu bahnen, aber es ging und ich machte meinen Job gut.
Ich wurde auch des öfteren nach meiner Handynummer gefragt, aber ich gab sie nicht raus weil ich das nur tat wenn mir jemand wirklich symphatisch erschien. Wie Yoongis Freunde. Ich stand gerade an der Bar und wartete, weil ich nichts zu tun hatte. ,,Kommst du gut klar?" Fragte Yoongi und lehnte sich mit dem Rücken zu mir an die Theke. ,,Ja, aber das weist du doch, immerhin beobachtest du mich die ganze Zeit." Merkte ich an und lachte. ,,Bild dir nix darauf ein, ich habe nur keine Lust deinen Dreck hinterher weg machen zu müssen." Zickte er direkt wieder und begann weiter die Drinks zu mixen. ,,Was sollte ich mir denn schon bei dir einbilden können." Sagte ich süß lächelnd und dampfte ab.
Der Club wurde voller und voller und es wurde zehn mal anstrengender von Tisch zu Tisch zu gehen. Auch die ganzen Bemerkungen wie: "Ich hätte gerne einen Gin-Tonic und deine Nummer dazu", nervten einfach unnormal. Hauptsächlich versuchte man es einfach zu ignorieren und arbeitete weiter, aber wenn man schon bald körperlich belästigt wird, war eine Grenze erreicht. ,,Ich habe jetzt mehrfach gesagt das sie das lassen sollen, ich werde die Polizei rufen." Sagte ich entschlossen, nachdem dieser ekelhafte Typ schon zum dritten mal versucht hat auf den Hintern zu hauen. Seine Freunde fanden natürlich total lustig und cool von ihm, aber wenn die Polizei ihn mit nehmen würde vielleicht nicht mehr.
Der Kerl, den ich auf gerade achtzehn schätzte, stand auf und schubste mich. ,,Du hast hier gar nix zu melden, du musst mich bedienen. Der Kunde ist König schon mal was davon gehört?" Sagte er über mich gebeugt und versuchte mich zu begrapschen. Ich begann um Hilfe zu schreien. Was war nur mit diesem Typen los?? Auf einmal wurde er von mir weg gezerrt und ich hörte ein paar dumpfe Schläge. Ich rappelte mich auf und sah wie Yoongi sich mit ihm prügelte. Mein Mitbewohner musste ziemlich einstecken, aber es sah nicht so aus als hätte er vor klein bei zu geben. Bevor es jedoch noch schlimmer wurde, kam der Chef und riss die beiden auseinander.
Vor den Mann hatte man Respekt. Er war sehr groß, verdammt muskulös und hatte Tattoos an den Armen. ,,Was ist hier los?" Fragte er streng und ich sah das als Zeichen das ich mich nun einmischen konnte. ,,Dieser Mann hat mich sexuell belästigt und Yoongi kam mir zur Hilfe." Klärte ich auf, doch der Beschuldigte stritt natürlich alles ab und als seine Kollegen dazu kamen unterstützten die ihn auch noch. ,,Nun gut. Ihr habt hier Hausverbot und ihr beide seid für den restlichen Monat suspendiert. Das sind also noch knapp drei Wochen. Raus jetzt hier und zwar friedlich." Wir verließen alle den Club und es sagte tatsächlich keiner mehr ein Wort. Zum Glück liefen wir auch in verschiedene Richtungen. Als wir alleine durch die Straße nach Hause liefen, beschloss ich das Wort zu ergreifen.
,,Es tut mir leid das du wegen mir suspendiert wurdest." Sagte ich mit schlechtem Gewissen. ,,Das du nur ärger bringst wusste ich ja schon, aber das ausnahmsweise war nicht deine Schuld. Ich finde es auch nicht schlimm das ich suspendiert wurde, immerhin kann ich jetzt mehr schlafen." Ich lachte und schubste ihn leicht zur Seite. Er lächelte mich breit an und ich hätte schwören können das wir uns nun langsam einer guten Freundschaft annäherten.
Zuhause angekommen warfen wir uns beide ersteinmal auf die Couch und seufzten synchron. Unbedacht lies ich mich mit dem Kopf in Yoongis schoß fallen und starrte ihn an. Er sah schon ziemlich gut aus, wieso hatte er denn keine Freundin? Sollte ich ihm vielleicht helfen eine zu bekommen? Er sah mich verdutzt an und kam mir auf einmal mit seinem Gesicht näher. W-wollte er mich etwa...? Zum Glück stoppte er und wich mit seinem Kopf zur Seite und flüsterte mir ins Ohr.
,,Du riechst nach Alkohol und Schweiß, du solltest duschen. Diesmal aber bitte ohne das Handtuch fallen zu lassen." Er grinste und ich wurde knallrot und sprang auf. ,,Arschloch." Zischte ich und verschwand mit rotem Kopf ins Badezimmer. Nachdem ich geduscht hatte und mich in meinem Zimmer umgezogen, beschloss ich schlafen zu gehen weil es schon sehr spät war. Ich machte das Licht aus und wartete das mich der schlaf holte...
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