In der Story zieht Sojin bei ihren Eltern aus um auf eigenen Beinen zu stehen. Aus Unachtsamkeit hat sie im Internet aber das Kleingedruckte in der Anzeige für ein Apartment übersehen. Sie hat einen Mitbewohner. Natürlich hat sie all ihr Erspartes i...
Am nächsten Tag räumten wir früh morgens schon unsere Wohnung auf und ich backte ein bisschen Gebäck und kochte Tee. Yoongi half mir ohne sich zu beschweren bei allem, wofür ich ihm sehr dankbar war. Wir wussten nicht wann genau meine Eltern kommen würden, aber besser es war alles früh genug fertig. Am Ende saßen wir auf der Couch, wo ich mein Drama weiter sah und Yoongi auf meinem Schoß schlief. Das hatte er sich wirklich verdient, deswegen zickte ich auch nicht rum. Irgendwie juckte es mir in meinen Fingern ihm durch seine Haare zu streicheln. Er lag so friedlich da und schlief wie ein kleines Kind. Langsam bewegte ich mich mit meiner Hand durch seine Haare.
,,Du scheinst ganz schön auf Körperkontakt aus zu sein." Murmelte er, doch nicht in einer Art der Beschwerde, sondern eher so als würde es ihm gefallen. ,,Deine Haare haben nur so weich ausgesehen das ich sie mal anfassen wollte." Log ich und nahm sie wieder zurück. ,,Frag besser nächstes mal ob du mich anfassen darfst. Es gibt Menschen die mögen das nicht." Zickte er jetzt auf einmal und stand auf um sich in einen der Sessel zu legen. Ich verdrehte die Augen und sah meine Serie weiter.
Als es dann irgendwann schellte und Yoongi und ich zeitgleich aufschreckten, öffnete ich die Tür. Yoongi blieb im Wohnzimmer sitzen und wartete auf seinen Überraschungsmoment. ,,Eomma, Abeoji." Sagte ich als ich die Tür öffnete umarmte sie. ,,Hallo mein Schatz." Begrüßten sie mich und ich lies die beiden los. ,,Kommt doch rein..." Sagte ich eher widerwillig und trat beiseite um hinter den beiden die Tür zu schließen. Sie zogen ihre Schuhe aus und dann liefen wir langsam zusammen ins Wohnzimmer wo Yoongi wartete. Als wir ankamen, und der Weg hat sich wie Stunden angefühlt, sah ich Yoongi, herausgeputzt wie sonst was. Wann hatte er das gemacht?
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Er sah schon ziemlich gut aus und das nicht weil ich ihm gesagt hatte das er sich noch umziehen sollte, das hatte ich mega vergessen! Yoongi stand sofort auf und lächelte nervös. ,,Wer ist das? Er sieht so gut aus! Der ist doch nicht dein Freund oder?" Flüsterte Eomma mir laut ins Ohr. Jaja, dieses laute Flüstern. Wer kennts nicht? Das war nun Yoongis Part. Er würde so höflich sein und sich vorstellen. Irgendwie hatte ich das Gefühl das das heute alles in die Hose gehen würde. Yoongi sah extrem nervös aus und sah mich unsicher an.
,,Mein Name ist Min Yoongi, ich bin der Freund ihrer Tochter. Es freut mich sehr sie kennen zu lernen." Sagte er höflich und sah mit einem mal so selbstsicher aus. Er hatte das mit Absicht gemacht! Diese unsichere ängstliche Maske! Er wollte das ich Angst bekam das alles schief laufen könnte! Dieser miese... ,,WIESO SAGST DU UNS NICHT DAS DU EINEN FREUND HAST?? WIE LANGE SEID IHR SCHON ZUSAMMEN??" Unterbrach Eomma brüllend meinen gedanklichen Wutausbruch. Ich zuckte zusammen und atmete einmal aus. ,,Wir sind seit einem Jahr ein Paar und wir wohnen auch hier zusammen." Log ich also und sah auf den Boden. Hoffentlich kauften die uns das ab. ,,AAAAAAAHHHHHHH NA ENDLICH!" Quiekte Eomma vor Freude und sprang mir um den Hals.
Mein Herz raste immer noch vor Aufregung und ich sah einmal zu Yoongi, dieser von Abeoji eindringlich gemustert wurde. Oh oh, wenn er einmal skeptisch wurde würde er nicht nachgeben bis er die Wahrheit herausgefunden hatte. Meine Zweifel schwanden aber, denn Abeoji nahm Yoongi in seine Arme und klopfte ihm auf den Rücken. ,,Wilkommen in der Familie." Sagte er und ließ Yoongi wieder los. Eomma tat das gleiche mit mir und trat einen Schritt zurück. ,,Wieso hast du uns denn nicht gesagt das du seit einem Jahr einen Freund hast? Du weist doch das wir das unbedingt wollten." Sprach Eomma ruhig und wartete gespannt auf meine Antwort. ,,Sie hatte Angst das sie mich nicht akzeptieren könnten. Wir lieben uns so sehr, nichts könnte uns auseinander bringen." Antwortete Yoongi für mich, kam zu mir und nahm meine Hand.
Mein Herz setzte kurz aus weil es so überraschend kam und ich hoffte meine Eltern sahen das nicht. ,,Ihr seid so ein süßes Paar. Sojin halt ihn dir ja gut fest. Aber direkt mal eine Frage, habt ihr euch schon überlegt wie es mit heiraten ist? Ich meine ihr beide wohnt schon zusammen also sind die Kinder nicht mehr weit. Ich fände es besser wenn ihr vorher heiratet." Oh Gott. Ich lief vermutlich knallrot an.
Ohne das ich es merkte zerdückte ich Yoongis Hand und alles was er tat war seicht mit seinem Finger über meine Hand zu streicheln. Das beruhigte mich irgendwie, vielleicht tat er das aber auch nur weil ich ihm seine Hand fast brach. ,,Eomma, das ist beides noch kein Thema." Sagte ich und funkelte sie böse an. Sie musste nur lachen. Ich sah Yoongi an und bemerkte wie er sich sein lachen verkneifen musste. Ich verdrehte die Augen und setzte mich auf die Couch.
Wir aßen alle und tranken Tee und nach einer gefühlten Ewigkeit, nachdem meine Eltern fertig waren mich vor Yoongi bloß zu stellen, gingen sie wieder. Kaum war die Tür zu, brach Yoongi in schallendes Gelächter aus. ,,Deine Eltern sind super! Dir ist klar das du aus der Sache so schnell nicht mehr raus kommst "Schatz"?" Das "Schatz" betonte er extra. Ich schlug ihm vor Wut gegen seinen Oberarm und schmollte. Wenig später beruhigte er sich auch wieder und schnippte mir gegen meine Stirn. ,,Pabo! Sieh zu das du Land gewinnst!" Fauchte ich und war bereit mich auf ihn zu stürzen, doch Yoongi zog nur provokant eine Augenbraue hoch.
Der nahm mich nie ernst! ,,Sei lieb zu mir, immerhin musste ich mich für dich opfern." Warf er mir an den Kopf. Ich wollte darauf etwas kontern, aber er hatte leider recht. Auch wenn er mich provozierte, er hatte mir heute echt den Arsch gerettet. ,,Okay." Sagte ich und unterdrückte meine aufkommende Kotze, weil ich bei Yoongi nachgeben musste. ,,Ich gehe jetzt was schlafen. Du kannst ja schon mal das Abendessen machen." Er grinste zuckersüß und verschwand in sein Zimmer. Ich machte mich dann mal wie ein Sklave an das kochen...