Anfang

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Kylo

Während ich durch den Hyperraum flog überlegte ich wie ich mich Snoke stellen könnte. Er ist weise und ich befürchte das er jeden meiner Schritte vorraussehen kann. Ich muss trotzdem versuchen ihn zu überraschen.
Mit diesem Gedanken steuere ich auf das Hauptschiff meiner Flotte zu und lande schließlich im Hangar. Ich mache mich mit schnellen Schritten direkt auf den Weg zur Brücke. Dort angekommen Befehle ich dem Admiral zu Snoke zu fliegen.
"Ren! Hast du das Mädchen?",fragt Hux überrascht und schon fast freundlich. Ich überlege was zu tun ist. Keiner weiß von meinem Seitenwechsel und jeder ist theoretisch mein Feind. Hux wird ausrasten wenn er erfährt das wir ohne Rey auf dem Weg zu Snoke sind aber dieses Risiko muss ich eingehen. "Nein",sage ich und will shonwieder gehen. "Was!? Und warum fliegen wir dann zu Snoke! Wo warst du und warum kommst du ohne das Mädchen zurück!?",rief er außer sich und ich wurde langsam auch echt wütend. "Jetzt hören sie mit Mal zu! Dieses Mädchen ist stärker als sie denken und ich werde nicht einfach zum Widerstand fliegen und sie mitnehmen können! Warum wir jetzt schon zu Snoke fliegen erfahren sie früh genug und wo ich war geht sie nichts an!",schrie ich ihm entgegen und ich spürte die Blicke aller Anwesenden auf uns. Bevor Hux weiterreden konnte war ich verschwunden.
Auf dem Weg in mein Zimmer zerstörte ich ein paar Kontrollräume aber dann erinnerte ich mich an Rey. Wut war der Weg zur dunklen Seite und ich wollte dieses Kapitel so schnell es geht abschließen. Ich beruhigte mich also wieder und begann mir einen Plan zu machen wie ich Snoke überlisten kann.
Dann viel mir auch mein großer Fehler ein. Hux würde Snoke natürlich berichten das wir auf dem Weg sind und so wie ich ihn kannte hatte er das auch schon getan.
Snoke weiß also das wir zu ihm kommen. Heißt, er hat genug Zeit etwas vorzubereiten. Meine einzige Chance war ein Kampf zwischen ihm und mir. Nur sein Tot könnte mich befreien.

Rey

Ich setzte zur Landung an. Leia schien schon auf mich zu warten, denn es war nicht üblich das sie nicht in der Zentrale war. Ich stieg aus und wollte eigentlich jedem Gespräch aus dem Weg gehen aber ich war es Leia schuldig. Man konnte ja nachvollziehen das sie wissen wollte was mit ihrem Sohn passierte. Und da ich die einzige Person war die Antworten hatte kam sie natürlich zu mir. Allerdings war ich froh als ich bemerkte das mein kurzes fehlen und die Landung mit dem Falken nicht so viel Aufmerksamkeit erregt hatte wie beim letzten Mal.
Ich fuhr alle Systeme herunter und verließ dann das Schiff. Leia kam mit entgegen und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung und war überrascht das sie noch nichts gesagt hatte. "Rey! Können wir reden oder brauchst du Zeit für dich?", fragte sie und lächelte mich lieb an. Bei diesen Worten ging es mir wieder gut. Sie wusste wie man mit Menschen in jeglichen Situationen umzugehen hat. Das würde ich auch gerne können. "Nein schon okay",sagte ich und folgte ihr. Sie führte mich in ihr Zimmer und ich setzte mich wieder in einen der Sessel.
"Was ist passiert?",fragte sie und ich brauchte eine Weile um die richtigen Worte für all das zu finden.
"Er hat mich gerufen und daraufhin habe ich mich Nachts auf den Weg gemacht. Ich kam nach Qiilura und dort habe ich ihn an der selben Stelle wie letztes Mal gefunden. Er ist nicht mehr Kylo. Er ist Ben",sagte ich und ließ erstmal unsere kleine Romanze aus. "Hat er das gesagt?",fragte Leia und ich nickte. "Danke Rey, du hast mir meinen Sohn zurück gebracht",sagte sie und umarmte mich. "Aber wo ist er? Wollte er nicht mitkommen?",fragte sie und ich seufzte. "Er meinte er will das alleine lösen. Er hat sich verführen lassen und er will sich von alldem losreißen ohne unsere Hilfe",sagte ich und Leia war genauso besorgt wie ich. "Er hat mir versprochen zurückzukommen. Ich spüre wenn er Hilfe braucht",sagte ich und versuchte sie etwas zu beruhigen. Auch wenn es mir selbst nicht half. "Ist da noch mehr?",fragte sie und lächelte ein wenig. Ich wusste nicht ganz wie sie das meinte aber ich denke sie spürte das ich ihr noch eine Sache verschwiegen hatte. "Wir sind zusammen",sagte ich und versuchte es so normal wie möglich zu sagen. Leia lächelte und nahm mich in den Arm. "Danke Rey, für alles",sagte sie und ich nickte. "Ich habe Angst das ihn etwas passiert. Snoke ist stark",sagte ich. Vielleicht könnte mir Leia ja einen Rat geben. "Ihm wird nichts passieren und wenn er deine Hilfe braucht dann wirst du es merken. Der Falke ist immer bereit. Han mochte dich. Ich denke er würde sich freuen wenn du jetzt auf sein Schiff aufpasst",sagte Leia und ich strahlte. "Danke",sagte ich und verabschiedete mich dann. Ab jetzt hieß es warten. Warten darauf das alles gut ging und gleichzeitig  bereit sein ihm zu helfen.

Caught // ReyloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt