8. Kapitel: Die Verabredung

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Die drei Tage waren für mich wie eine Qual

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Die drei Tage waren für mich wie eine Qual. Um sie zu überbrücken zeichnete ich viele Bilder von dem Meer. Ich war so aufgeregt und das noch mit dem Prinzen. Als der Abend von der Feier vorbei war hätte ich nicht gedacht das ich da noch Besuch bekämme.

"Meyra! Was hat der Prinz zu dir gesagt?! Hat er dir einen Antrag gemacht?", standen Amy und Jasmin plötzlich in meiner Tür.
"Nein! Ach quatsch. Wir haben uns nur Verabredet.", sagte ich ganz locker. Ich sah aus ihrem Augen ein Erleichterung.
"Was habt ihr vor?", fragte Amy. Ich war der Meinung das sie vom Meer nichts wissen sollten.
"Weiss ich nicht. Entscheiden wir spontan.", gab ich zurück.
"Ich war mit dem Prinzen auf der Jagd.", sagte Jasmin.
"Und ich war mit ihm im Wald.", Amy scheinte damit zu prallen denn sie kicherte dabei.
"Das doch schön!", mein Lächeln war gefälscht denn es störte mich in Wirklichkeit sehr. Wir unterhielten uns eine Weile, lachten und machten Späße, als es spät war ging alle zu Bett.

Meine Zofen hatten mir bereits ein bezaubernes Strandkleid genäht, es weht im Wind, es ist leicht wie eine Feder und ist so blau wie das Meer selbst. Einfach fabelhaft.
"Danke Eva, danke Rose.", lobte ich, und umarmte sie.
"Denn viel Glück! Nun gehen sie! Lassen sie bloß den Prinzen nicht warten.", sagte Rose und schob mich zur Tür hinaus. Ich ging elegant, aber ein wenig schnell die Treppen hinunter. Er wartete bereits am großen Eingangstor. Sein strahlen konnte ich meilenweit sehen. Doch wäre da nicht Victoria die sich wieder an ihn schmiegte. Er scheint es aber gekonnt zu ignorieren. Als ich vor ihm Stand löste sich Victoria mit einen unglaubwürdigen Blick. Wenn Blicke töten können. Ich nahm seine Hand und wir verschwanden in einer schönen schwarzen Limosine.
"Alles zu ihrer Zufriedenheit, Lady Mey?", fragte Prinz Eduard.
"Absolut!", sagte ich vor Aufregung.
Wir brauchten mit dem Auto nur eine halbe Stunde fahren.
Als der Chaffeur Ausstieg um uns die Türen zu öffnen. Da sah ich es, das Meer. Es war wunderschön, wie in meiner Vorstellung. Lachend rannte ich darauf zu, es war mir egal wie kindisch das aussah. Ich zog wärend des laufens meine Schuhe aus und lief Barfuß ins Wasser. Diese Wärme, dieses schöne Gefühl von Freiheit. Ich kam aus den staunen nicht mehr raus.
Prinz Eduard trat hinter mir, und umfasste mich.
"Schön, nicht wahr?", fragte er.
"Es ist unglaublich! Vielen Dank dafür.", sagte ich und berührte seine Hände an meiner Hüfte.
"Ich kann doch einer Prinzessin ihren sehnlichsten Wunsch nicht ausschlagen.", gabt er lachend zurück. Ich freute mich so sehr. Wir gingen eine Weile den Strand entlang.
"Mey wie wäre es wenn wir uns dutsen?", fragte der Prinz bescheiden.
"Mir egal.", lächelte ich. Ich sammelte ein paar Muscheln um sie später irgendwann meiner Familie zu zeigen, doch dann sah ich einen Stein der die Form eines Herz besahs.
Ich hob ihn auf und drückte in daraufhin in Eduards Hand.
"Hier, schenk ich dir.", sagte ich einfach.
"Es hat die Form eines Herz. Danke Mey.", ich glaube es hat ihn etwas berüht, die anderen Mädchen kamen bestimmt nicht in dem Einfall ihn etwas zu schenken, da er bereits alles besahs.
"Ich weiss das ist eine unangenehme Frage aber... wollen wir Schwimmen gehen?", fragte ich, ihn verlegen.
"Warum nicht.", sagte er und zeigte keinerlei Hemmungen sich auszuziehen. Sein Körper ragte nur so vor Muskel. Ich musste mich zusammenreißen nicht gleich los zusabbern. Meine Zofen hatten das Kleid so geschneidert das man es zu einem Badeanzug Umkleiden konnte.
Zusammen gingen wir ins Wasser. Ich freute mich so sehr endlich mal im offenen Meer zu schwimmen. Ich fing an zu Tauchen, sah Unterwasser kleine Fische, Krabben und sogar Quallen. Allesamt so klein und niedlich.
"Du liebst das Meer wirklich oder? Es sieht so aus als ob du hier Zuhause wärst.", sagte er und schwamm zu mir.
"Oh ja. Das stimmt.", nickte ich und konnte meinen Blicke nicht abwenden.
"Nochmals vielen Dank, Eduard.", sagte ich mit einen chamanten Lächeln.
Er kam näher und schaute mir direkt in die Augen. Im Sonnenlicht, im Spiegel des Meeres waren seine Augen noch schöner.
"Du hast wirklich schöne Haare und einen ausgesprochenen leidenschaftlichen Charakter.", sagte er flüsternd und strich mit seiner Hand durch mein Haar. Er zog mich dichter an sich ran, ich drohte das Gleichgewicht zu verlieren also stützte ich mich an seinem Körper. Ich wurde vor Schüchternheit ganz rot im Gesicht und sagte nichts mehr.
Er lächelte leicht und drückte seine zarten Lippen auf meine. Ich schloss die Augen und erwiderte seinen Kuss. Tausend Schmetterlinge durchströmten meinen Bauch. Es ist als wären Stunden vergangen als wir uns voneinander lösten.
"Wir sollten besser rausgehen, sonst holen wir uns noch was weg.", sagte er und ich nickte nur. Er nahm mich an die Hand und führte mich zu einen Pavillon der ganz in der Nähe stand. Dort war ein große Liege und ein Krug mit zwei Gläsern sowie einer Flasche Champagner.
"Du bist ja total romantisch.", sagte ich lachend.
"Du willst sicherlich noch nicht gehen. Also hab ich mir gedacht wir übernachten hier, es ist alles hier was wir brauchen.", seine Stimme wurde sanfter und erotischer. Ich erötete erneut. Wollte er mit mir schlafen? Ich konnte den Gedanken nicht ertragen das er vielleicht schon fast mit jeder Kandidatin geschlafen hat.
"Wir können es gerne langsam angehen, ich zwinge dich nicht. Ich hatte nie vor dir an die Wäsche zu gehen. Möchtest du Nachhause?", fragte er denn er bemerkte meinen entsetzten Blick.
"Doch, doch alles ist perfekt, bloß ich finde es nicht besonders romantisch wenn du vielleicht mit anderen Mädchen bereits geschlafen hast. Ich...", seine Hand brachte mich zum schweigen.
"Ich habe mit keiner Kandidatin geschlafen!", er schaute mich entpört an.
"Victioria behauptet es. Sie hatte alle aufgezogen damit. Tut mir Leid wenn ich das jetzt Gepetzt habe.", sagte ich schüchtern und wir gingen auf den Pavillon zu und eine Erleichterung machte sich breit.
"Nein alles in Ordnung, danke für deine Ehrlichkeit.", er zog einen denkenden Blick auf, doch der verschwand schnell. Wir legten uns auf die Liege öffneten den Champagner und lachten den ganzen Abend lang. Wir erzählten von Gemeinsamkeiten, Familie, Haustiere, Ausflüge und natürlich über das Zeichnen.
Ich schlief behutsam in sein Arm ein sowie mit dem Rauschen der Wellen.
Ich hörte nur noch seine leisen Worte flüstern:"Du gehörst zur Elite.".

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